Die drei ??? Fußball-Teufel

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Autoren: M Sonnleitner

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aufgefallen war, ein gelbes.
    »Wie steht’s?«, fragte Peter ein Mädchen, das ebenfalls zusah.
    »2 : 0 für Lennis Mannschaft.« Das Mädchen lächelte Peter freundlich an. Es war etwas jünger als die drei ??? und ausnehmend hübsch: lange braune Haare, dunkle Augen und reichlich Sommersprossen. Aber Peter hatte nur Augen für das Spiel.
    »Siehst du«, sagte Bob lächelnd zu Justus. »Das meinte ich.«
    »Oh! Lenni ist am Ball!« Peter deutete auf das Spielfeld.
    »Ja, ich erkenne ihn tatsächlich wieder«, frotzelte Justus.
    Plötzlich stellte sich der blonde Junge Lenni in den Weg. Lenni stoppte ab, rollte den Ball mit rechts nach außen und lupfte ihn wieder zu sich. Der andere Junge folgte der Bewegung des Balles, doch Lenni ließ das Leder an seinem Oberschenkel wieder nach außen prallen, spielte ihn in Hüfthöhe rechts an seinem Gegner vorbei und umkurvte ihn links.
    »Wahnsinn! Das Klappmesser!« Peter raufte sich die Haare. »Als wäre es nichts! Das Klappmesser! Habt ihr das –«
    Der Zweite Detektiv sog die Luft ein und auch Justus und Bob stockte der Atem. Im nächsten Moment schrie Lenni laut auf.
    »Dieser Holzfäller!«, protestierte Peter.
    Der blonde Junge hatte sich blitzschnell umgedreht, war Lenni gefolgt und hatte ihn von hinten rüde von den Beinen geholt.
    »Das war ultraböse!«
    Doch Lenni stand schon wieder und ging nun seinerseits auf den anderen Jungen los. Die beiden gerieten heftig aneinander, schrien sich an und schubsten sich. Der Trainer, der auch den Schiedsrichter gab, ging gerade noch rechtzeitig dazwischen.
    »Dieser Lenni ist ein Hitzkopf.«
    Peter wandte sich abrupt nach links. Ein Mann, rundlich, mit Brille und Hut, hatte einen anderen Mann – sportlich, braun gebrannt und im Anzug – angesprochen.
    »Ja, aber dazu hatte er jedes Recht!«, mischte sich Peter ein. »Der Typ hätte Lenni sonst was brechen können!«
    »Das war ein ganz normaler Zweikampf, junger Mann«, sagte die Brille und blickte Peter missbilligend an.
    »Das war es nicht! Das war ein Mordversuch!«
    »Na, na!«, ging der andere dazwischen. »Ihr Sohn hat tatsächlich etwas übertrieben, Mr Marlowe. Aber dennoch muss sich Lenni besser im Griff haben. Er darf nicht so ausrasten.«
    »Unbedingt!« Marlowe nickte ernst.
    »Das ist doch absoluter –«
    »Komm, Peter, wir gehen!« Bob zog seinen Freund mit sich.
    »Aber das ist einfach nicht –«
    »Peter! Lass uns sehen, wie es Lenni geht!« Bob ließ nicht locker. »Das Training ist zu Ende.«
    Der Zweite Detektiv beruhigte sich nur langsam. Während die drei ??? in der Eingangshalle auf Lenni warteten, machte er seinem Ärger immer wieder Luft. Am liebsten wäre er noch einmal rausgelaufen und hätte diesem Mr Marlowe die Meinung gegeigt.
    »Der sollte seinem missratenen Holzhackersohn zwei Wochen nichts zu essen geben!«
    »Ja, Peter. Wir haben dich verstanden.«
    »Und in den Keller sperren!«
    »Ja.« Justus seufzte.
    »Bei Wasser und Brot!«
    »Ich dachte, er sollte nichts zu essen bekommen?«
    »Was? Ach!«
    »Da kommt Lenni.« Bob deutete auf eine der Türen.
    Kurz darauf saßen die drei ??? und Lenni wieder in der Vereinsgaststätte. Lenni ging es schon wieder besser. Es war auch nicht das erste Mal, dass er und Philip Marlowe aneinandergeraten waren, und der Grund war der Mann im Anzug.
    »Das ist ein Scout?« Bob war genauso erstaunt wie Peter. »Der dich beobachtet, weil er dich vielleicht zu den Profis holen will?«
    »Carl Lowland von den Los Angeles Blizzards.« Lenni nickte bedrückt. »Und er hat mir ziemlich den Kopf gewaschen. Sagte, dass ich mir mit so einem Verhalten einen Bärendienst erweisen würde. So würde das nichts mit der Profiliga.« Er lächelte verhalten. »Aber Philip hat ebenfalls sein Fett wegbekommen.«
    »Der beobachtet auch diesen Blutgrätscher?«, empörte sich Peter.
    »Ja. Auch wenn ich ihn nicht leiden kann: Philip ist gut.« Lenni trank einen großen Schluck Wasser. »Weswegen wolltet ihr mich denn jetzt sprechen? Habt ihr was Neues?«
    »Wir haben in der Tat einiges in Erfahrung bringen können«, erwiderte Justus.
    In den folgenden Minuten erzählten die drei Detektive Lenni, was sie gestern noch herausgefunden hatten. Dass Hooked Nose in früheren Zeiten ein Heiligtum der Chumash war, wusste Lenni bereits.
    »Aber das ist schon ewig her. Mein Vater weiß da vielleicht ein bisschen mehr. Er ist selbst ein Drei-Siebenundvierzigstel-Chumash.«
    »Ein Drei-Siebenundvierzigstel-Chumash?« Bob zog die