Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei ??? GPS-Gangster

Die drei ??? GPS-Gangster

Titel: Die drei ??? GPS-Gangster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Sonnleitner
Vom Netzwerk:
Umständen auf frischer Tat ertappen und hinter Schloss und Riegel bringen – und sich so den ganzen Aufwand und die ganze Aufregung um den Wettkampf der beiden Skulls mit allen seinen Unwägbarkeiten sparen. Prescott stimmte Peter zu und leitete sofort alles Nötige in die Wege.
    Das Problem war nur, dass Reilly nicht aufzufinden war. Er war immer noch nicht nach Hause gekommen, Valery wusste nicht, wo er war, er ging nicht an sein Handy und jeder Bekannte, den man auftrieb, sagte das Gleiche: »Keine Ahnung.«
    Und dann hatte sich Peters Vorschlag von selbst erledigt. Die drei ??? saßen noch in der Zentrale, um den Fall durchzusprechen, als gegen neun Uhr abends das Telefon klingelte. Justus ging beim ersten Klingeln an den Apparat.
    »Ich dachte, ich informiere euch kurz, dass die Party steigt«, sagte Cotta.
    Dem Ersten Detektiv fiel fast der Hörer aus der Hand. »Jetzt?« Er schaltete auf Lautsprecher, damit Peter und Bob mithören konnten.
    »Ja. Skull selbst hat uns angerufen. Er hat in einem Haus in der Canal Street eingebrochen. Wir sind gerade dabei, Lexington zu verkabeln, damit er mit uns in Kontakt bleiben kann, und schicken ihn dann los.«
    »Und Reilly? Ist der schon aufgetaucht?«
    »Er ist gerade nach Hause gekommen. Ab jetzt sind ein Dutzend Augenpaare auf ihn gerichtet, Sender kleben an seinem Wagen und an seiner Maschine und der Heli ist startklar.«
    »Wir kommen vorbei!«, beschloss der Erste Detektiv. »Sind Sie im Department?«
    »Ja, ich koordiniere alles von hier. Aber Justus, bleibt zu Hause. Ihr könnt hier nichts tun.«
    »Bis gleich.« Der Erste Detektiv legte auf.
    Die Schwüle des Tages hatte kaum nachgelassen. Immer noch war es so drückend und heiß, dass die drei Jungen sofort die Fenster herunterkurbelten, kaum dass sie in Bobs Käfer saßen. Doch der Fahrtwind brachte kaum Kühlung. Es war, als führe man in einen Fön hinein. Für die Nacht waren Gewitter angesagt.
    Diesmal gab es keine Parkplatzprobleme am Police Department. Und auch das Großraumbüro im zweiten Stock wirkte nahezu ausgestorben. Nur Cotta und eine junge Telefonistin saßen an der Funkzentrale und lauschten den eingehenden Nachrichten.
    »Holt euch Stühle, das ist Tracy. Tracy, die drei Tauben.« Ohne aufzusehen, zeigte Cotta auf die junge Frau neben sich. »Taub wie schwerhörig, nicht wie der Vogel.«
    Peter machte »Hä?« und Tracy kicherte.
    »Gibt es etwas Neues?« Justus setzte sich direkt neben Cotta.
    »Lexington ist in der Canal Street angekommen, Reilly macht sich was zu essen. Nudeln, sagt Kershaw.«
    »Was ist mit den Leuten, die da wohnen?«, fragte Peter.
    »In der Canal Street? Sind in Urlaub.«
    »Hatte Reilly eigentlich irgendetwas bei sich, als er nach Hause kam, das nach Schmuckkästchen aussah?«, fragte Bob. »Das muss er ja heute Nachmittag noch abgeholt haben, nachdem wir die Verfolgung an der Brücke einbrechen, äh, abbrechen mussten.«
    »Den braunen Rucksack«, antwortete Cotta. »In den wir aber nicht reingesehen haben.«
    Peter machte ein ratloses Gesicht. »Er holt also das Kästchen ab, denkt sich ein paar Rätsel aus, bricht in der Canal Street ein, ruft hier an, fährt nach Hause und macht sich Nudeln. Der ist nicht nur ganz schön beschäftigt, sondern auch ziemlich cool.«
    »Vergiss nicht, dass er heute Nachmittag irgendwo ferngesehen und anschließend mit Inspektor Cotta telefoniert haben muss«, ergänzte Bob.
    Die drei ??? hatten sich auf der Fahrt ins Department schon eingehend Gedanken über Reillys Programm gemacht. Und dass er mittlerweile in aller Seelenruhe nach Hause gekommen war, verstärkte ihre Verwunderung noch zusätzlich. Justus ging auch die Sache von heute Nachmittag nicht aus dem Kopf, aber er konnte nicht sagen, was ihn daran verwirrte. Dass Reilly sie erkannt hatte? Dass er einfach weitergefahren war? Hatte er da noch den Rucksack bei sich? Justus kam einfach nicht drauf, was da in ihm rumorte.
    Cotta antwortete nicht gleich. »Ja, ich muss euch recht geben. Das ist ziemlich viel auf einmal. Aber Lexington ist sich seiner Sache so sicher, dass auch wir keinen Grund haben –«
    »Verdammt! Nein!«, kam es plötzlich aus einem der Lautsprecher. »Hilfe!«
    Lexington! In höchster Panik!
    Den drei ??? stockte der Atem. Auch Cotta war für einen Moment wie erstarrt. Dann schlug er auf den Sprechknopf. »Was ist bei Ihnen los? Lexington? Was, zum Teufel, passiert da?«
    »Hilfe!« Lexington stöhnte und röchelte. Dann waren Geräusche wie von einem Kampf

Weitere Kostenlose Bücher