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Die drei !!! Jagd im Untergrund

Die drei !!! Jagd im Untergrund

Titel: Die drei !!! Jagd im Untergrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Sol
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ersten Reihe gesessen hatte, und ging in Richtung Bühne. Als er die kleine Treppe erklomm, erkannte Marie ihn: Es war Kommissar Körmendy. Er hatte die Lederjacke vom Vortag gegen einen schwarzen Anzug und ein weißes T-Shirt getauscht.
    Der Kommissar ließ sich von Helga ein Mikro geben. Er klopfte kurz dagegen. Augenblicklich verstummte der Saal. Neugierig sahen die Schauspieler und das Publikum auf den Überraschungsgast.
    »Meine sehr geehrten Damen und Herren Schauspieler, verehrtes Publikum! Ich habe soeben eine einzigartige Vorstellung mit großartigen jungen Talenten sehen dürfen. Eine wirklich besondere Aufführung!«
    Das Publikum johlte zustimmend.
    Kommissar Körmendy hob die Hand. »Ich bin heute jedoch hier, weil ich ein weiteres großartiges Stück loben möchte: Gestern, am späten Abend, haben drei mutige und clevere Mädchen geholfen, ein schweres Verbrechen zu verhindern.« Ein Raunen ging durch die Reihen.
    »Kim Jülich, Franziska Winkler und Marie Grevenbroich, oder auch Die drei!!!, wie ich gestern erfahren durfte, haben aufgrund großer Aufmerksamkeit und tatkräftigen Einschreitens einen raffiniert geplanten Überfall auf eine Bank vereitelt!« Das Publikum erhob sich und begann laut zu applaudieren. Die anderen Schauspieler klatschten ebenfalls und drehten sich zu den drei Mädchen um. Adrian strahlte Marie an und nickte anerkennend. Marie lächelte nur kurz zurück und wandte sich dann ihren Freundinnen zu. Franzi stupste sie lachend in die Seite. »Wahnsinn! So sind wir ja noch nie gefeiert worden!« Kim fühlte sich nicht ganz so wohl in ihrer Haut. Sie war natürlich genau so stolz auf ihren Erfolg wie Franzi und Marie. Aber bei so vielen Augenpaaren, die jetzt auf sie gerichtet waren, spürte sie, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg. Gott sei Dank konzentrierte sich die Aufmerksamkeit wieder auf Kommissar Körmendy.
    »Die Geschäftsführung des Kreditinstituts bedankt sich bei den drei Detektivinnen für diese großartige Leistung. Sie hat sofort nach Bekanntwerden des Vorfalls entschieden, eine Anerkennungsprämie zu vergeben.« Er griff in seine Jackentasche und holte einen Umschlag hervor. »Diesen Scheck soll ich euch überreichen.«
    Marie nahm den Umschlag entgegen, öffnete ihn und sah zusammen mit Kim und Franzi auf das Papier in ihrer Hand. Augenblicklich blieb den drei !!! die Luft weg. Marie war den Umgang mit viel Geld von klein auf gewöhnt. Ihr Vater hatte noch nie gezögerte, ihr auch größere Summen zur Verfügung zu stellen. Aber die Summe, die da auf dem Scheck stand, haute selbst Marie um. Kim und Franzi standen nur noch da und starrten auf die Zahl, die auf dem Scheck eingedruckt war. »Tausend Dank«, brachte Marie hervor.
    »Das muss ein Irrtum sein«, flüstere Kim. »Die haben sich um mindestens eine Null geirrt.«
    Der Kommissar lachte. »Das hat schon alles seine Richtigkeit.« »Kinder, das muss gefeiert werden!«, rief Marie. »Wir schmeißen eine Runde für das ganze Theater!«
    Tosender Applaus antwortete ihr.
    Sylvie prostete den drei !!! zu. »Ihr seid wirklich genial!«
    Kim winkte ab. Ihr war der ganze Rummel um ihren Erfolg fast ein bisschen zu viel. »Wir haben einfach Übung.«
    »Aber dass du auch noch einen der Täter markiert hast, ist das absolute Highlight!«
    »Das war purer Reflex.« Kim konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. »Kennst du das Buch Die drei ??? und das Gespensterschloss? Da macht es Justus Jonas, der Erste Detektiv, genau so mit einem Verbrecher.«
    »Wahnsinn! Dass so etwas auch in Wirklichkeit funktioniert!« Sylvie war total begeistert.
    Kommissar Körmendy bahnte sich einen Weg zu ihnen. »Entschuldigt die Störung. Aber ich wollte dir, Marie, noch dein Handy zurückgeben. Wir haben es bei einem der Bankräuber gefunden.«
    Marie nahm das Gerät überglücklich in Empfang. »Vielen Dank!« Sie strich zärtlich über den Touchscreen. Der kleine Kristallanhänger funkelte in allen Regenbogenfarben. Kommissar Körmendy lächelte. »Die Täter haben übrigens vollumfänglich gestanden. Sie haben sich bei der Vernehmung so in die Haare gekriegt, dass sie uns alle Details preisgegeben haben. Der Coup war genial geplant, das muss ich zugeben. Sie haben sich alte Pläne vom Tunnelbau in Berlin besorgt und nach einer geeigneten Stelle für ihr Vorhaben gesucht. Aber dann haben sie sich selbst ein Bein gestellt.«
    Neugierig fragte Franzi nach: »Warum denn das?«
    »Sie hatten es plötzlich zu eilig. Es gab überraschend viele

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