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Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H:  drei !!! Kuss-Alarm

Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H: drei !!! Kuss-Alarm

Titel: Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H: drei !!! Kuss-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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Aber heute war das ganz anders. Spätestens seit Benni vor ihr aus dem Wasser gestiegen war, war sie ihm komplett verfallen, mit Haut und Haaren.
    »Hab ich was Falsches gesagt?«, riss Benni sie aus ihren Gedanken.
    Franzi schüttelte den Kopf. »Nein, gar nicht. Ich hab nur gerade an was gedacht ...«
    »Verrätst du es mir?«, fragte Benni.
    Franzi hätte sich am liebsten auf die Zunge gebissen. Sie konnte ihm doch nicht einfach die Wahrheit sagen, das ging doch nicht!
    Aber Benni lächelte so erwartungsvoll, dass sie schließlich alle Vernunft über Bord warf und einfach das tat, was ihr Herz ihr zuflüsterte. »Also, ehrlich gesagt, ich hab an deinen Brief gedacht ...«
    Jetzt wurde Benni rot und schluckte. Dann sagte er leise: »Echt? Und?«
    »Und ... also ...«, Franzi suchte verzweifelt nach den passenden Worten, »also heute würde ich dir eine andere Antwort geben.« Bennis Augen wurden immer größer. »Heißt das, du würdest ... Nein sagen?« Seine Stimme zitterte.
    Franzis Herz wurde noch wärmer und klopfte ganz schnell. »Nein«, flüsterte sie. »Ich würde Ja sagen.«
    Benni sah sie immer noch mit großen Augen an. Er brauchte ein paar Sekunden, bis er ihre Worte glauben konnte. Dann fing er an zu lächeln, und seine Augen lächelten mit. Franzi versank in ihrem tiefen Türkisblau. Eine Glückswelle flutete durch ihren Körper. Da beugte sich Benni zu ihr vor und drückte seine samtweichen Lippen auf ihren Mund. Sie schmeckten nach Himbeereis und Meer und Liebe.
    Franzi dachte noch, so viel Glück auf einmal kann es gar nicht geben, das ist alles nur ein Traum, gleich wache ich auf und alles ist vorbei. Aber sie wachte nicht auf, und als ihr das klar wurde, musste sie sofort Bennis Kuss erwidern, einmal und dann noch mal und noch mal und noch mal ...
    Kim hatte alles getan, was sie tun konnte: Sie hatte sich, sobald sie nach dem Fotoshooting nach Hause gekommen war, ins Bad eingesperrt und dreimal ihr Gesicht mit Seife abgewaschen.Danach hatte sie sich zweimal die Zähne geputzt, so gründlich wie sonst nie, sogar mit Zahnseide und allem Drum und Dran. Es half alles nichts. Sie glaubte den Geschmack von Robins ekligem Kuss trotzdem noch zu schmecken, obwohl das ja eigentlich nicht sein konnte. Es war aber so. Sein Kuss klebte wie ein hartnäckiges Pflaster auf ihrem Mund.
    Jetzt gab es nur noch eine Rettung: Schokolade! Kim verließ das Bad und ging hinüber in ihr Zimmer. Dort angelte sie sich aus ihrem Vorrat für Notfälle eine Vollmilchschokolade, riss ungeduldig das Silberpapier auf und steckte sich einen ganzen Riegel auf einmal in den Mund. Sobald der süße Schmelz sich in ihrem Mund ausbreitete, spürte sie, wie die Glückshormone ausgeschüttet wurden und den ekligen Geschmack betäubten. Schnell nahm sie noch einen zweiten Riegel und einen dritten. Innerhalb kürzester Zeit hatte sie die halbe Tafel aufgefuttert und rieb sich wohlig den Bauch. Endlich ging es ihr besser. Schokolade war einfach das beste Heilmittel auf der ganzen Welt! Seufzend ließ sie sich aufs Sofa fallen und machte die Augen zu, um den Geschmack noch intensiver zu spüren. Da wurde plötzlich die Tür aufgerissen, und ihre Zwillingsbrüder stürmten herein, natürlich ohne vorher anzuklopfen.
    »Boah, du hast Schokolade!«, rief Ben.
    »Kriegen wir auch was?«, fragte Lukas.
    Kim machte die Augen wieder auf und stöhnte. Ihre Brüder schienen eine unsichtbare innere Uhr zu haben: Immer wenn es ihr am wenigsten passte, tauchten sie auf und nervten.
    »Nein«, sagte Kim und wickelte schnell den Rest der Tafel wieder ein. »Das ist meine Schokolade, die brauche ich als Nervennahrung für meinen Detektivinnenclub.«
    Ben und Lukas machten lange Gesichter.
    »Immer willst du alles für dich alleine haben«, beschwerte sichBen. »Deinen Detektivinnenclub, die Schokolade und deinen Computer.«
    »Genau«, sagte Lukas. »Das ist total ungerecht. Dürfen wir dann wenigstens kurz an deinen Computer?«
    Kim schüttelte den Kopf. »Kommt überhaupt nicht infrage! Ihr ladet mir nur wieder einen Virus drauf mit euren Computerspielen.«
    »Och, bitte!«, bettelte Lukas, und Ben klimperte mit seinen langen Wimpern.
    Aber Kim ließ sich nicht weich klopfen. »Wann begreift ihr eigentlich endlich, dass der Computer für euch tabu ist? Das ist meiner, Schluss, aus, Ende!«
    »Schluss, aus, Ende!«, äffte Ben sie nach, und Lukas streckte ihr die Zunge raus.
    Kim drohte ihren Brüdern mit der Schokoladentafel, aber es beeindruckte sie

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