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Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H:  drei !!! Kuss-Alarm

Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H: drei !!! Kuss-Alarm

Titel: Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H: drei !!! Kuss-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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Ansonsten war nur ein einsamer Spaziergänger mit seinem Hund unterwegs, und als er um die Ecke verschwand, wirkte der Park endgültig wie ein verwunschener Märchentraum.
    Alles war perfekt – bis auf Robin. Kim wäre am liebsten sofort wieder umgedreht, als sie zum verabredeten Treffpunkt kam und er ihr schon von Weitem zuwinkte.
    »Bleib locker«, sagte Franzi. »Alles wird gut.«
    Da war sich Kim nicht so sicher. Seit drei Stunden hatte sie eiskalte, feuchte Hände, konnte nichts mehr essen und trinken und war das reinste Nervenbündel. Franzi ging es übrigens ähnlich, aber aus einem ganz anderen Grund: Sie traf sich nach dem Shooting noch mit Benni im Hallenbad zum Schwimmen. Trotzdem hätte Kim liebend gern mit ihrer Freundin getauscht. »Du musst gar nicht viel tun«, redete Franzi beruhigend auf sie ein. »Tu einfach das, was dir der Fotograf sagt. Dann kann nichts schiefgehen.«
    »Klar«, sagte Kim, während sie daran dachte, was doch alles schiefgehen könnte. Bestimmt würde sie sich wieder total dämlichanstellen und selbst so einfache Dinge nicht auf die Reihe kriegen wie nett in die Kamera lächeln oder den Kopf nach links drehen. Für Marie wäre das natürlich ein Kinderspiel, aber leider war sie nicht hier, sonst hätte sie ihr sofort den Part abgegeben.
    Meter um Meter, mit jedem Schritt, den sie machte, rollte die Katastrophe, deren Name mit »R« begann und mit »n« aufhörte, auf Kim zu. Verzweifelt sah sie sich um, ob das Fotografen-Team schon da war, aber leider war von ihm weit und breit nichts zu sehen. Auch von Desirée keine Spur. Kim warf einen verstohlenen Blick auf ihre Armbanduhr. Erst Viertel vor drei! Vor lauter Aufregung hatte sie Franzi beim Aufbruch gedrängt und sie waren viel zu früh losgegangen. Das hatte sie jetzt davon. Jetzt durfte sie auch noch mit Robin Small Talk machen! »Hi«, begrüßte er sie mit einem breiten Grinsen und zeigte wieder seine großen Schneidezähne.
    »Hallo!«, murmelte Kim, und Franzi nickte nur.
    Robin sah interessiert zwischen ihnen hin und her. Dann wandte er sich an Franzi. »Du bist auch in diesem Detektivinnenclub, stimmt’s? Ich hab dich schon mal in der Zeitung gesehen. Ihr seid ja inzwischen richtig berühmt, was? Und, wie ist das so? Könnt ihr noch unerkannt auf der Straße herumlaufen, oder verfolgen euch schon die Paparazzi?«
    Kim biss sich auf die Lippen und suchte verzweifelt nach einer möglichst coolen Antwort, die ihr natürlich nicht einfiel.
    Zum Glück sprang Franzi für sie ein. »Ja, das ist wirklich gar nicht so leicht. Ohne Bodyguards wären wir echt aufgeschmissen. Die stehen übrigens hier hinter den Büschen und passen genau auf, dass uns Mädchen nichts passiert und uns keiner blöd anmacht – wie du zum Beispiel.«
    Robin riss die Augen auf. »Was? Ihr habt Bodyguards?«
    Franzi nickte völlig ernst, als ob das die selbstverständlichsteSache der Welt wäre. Aber Kim schaffte es leider nicht, ihr Pokerface zu bewahren, und wurde prompt rot.
    »Ha!«, rief Robin und lachte leicht nervös. »Netter Versuch. Ich hab natürlich sofort gemerkt, dass ihr mich reinlegen wollt. Apropos Mädchen: Da fällt mir übrigens ein Witz ein. Kennt ihr den schon? Warum können Mädchen nicht Ski fahren?« Erwartungsvoll sah er sie an und wartete doch glatt auf eine Antwort.
    Kim und Franzi dachten natürlich nicht daran zu antworten und schwiegen hartnäckig.
    Schließlich hielt er die Spannung nicht mehr aus und platzte mit der Pointe heraus: »Weil es in der Küche nicht schneit! Hahaha, ist der nicht wahnsinnig lustig?«
    »Wahnsinnig«, sagte Franzi, griff Kim am Arm und zog sie hinüber zum Ententeich.
    »Wartet!«, rief Robin ihnen nach. »Ich hab noch einen Witz, den müsst ihr unbedingt hören!«
    »Kein Bedarf«, sagte Kim und warf Robin einen vernichtenden Blick zu. Zu schade, dachte sie dabei, dass Blicke nicht töten können.
    »Hallo! Da seid ihr ja schon«, rief plötzlich Desirée.
    Kim hatte gar nicht gemerkt, dass sie zusammen mit dem Fotografen, zwei Assistenten und einer jungen Frau näher gekommen war. Vor lauter Freude, dass die Casting-Agentin sie von Robins Witzattacken erlöste, wäre sie ihr am liebsten um den Hals gefallen.
    »Wir können gleich anfangen«, sagte Desirée. »Sandra, unsere Stylistin, pudert nur noch kurz eure Gesichter ab und macht euch hübsch.«
    Während der Fotograf und seine beiden Foto-Assistenten ihr umfangreiches Equipment auspackten, mussten sich Kim und Robin nebeneinander auf

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