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Die drei ??? Schattenwelt 3: Die dunkle Macht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Schattenwelt 3: Die dunkle Macht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Schattenwelt 3: Die dunkle Macht (drei Fragezeichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hendrik Buchna
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sein.« Nachdem ein leises Klicken ertönt war, zog er seinen Arm hastig wieder heraus. Und tatsächlich   – wie kurz zuvor schwang der Boiler nahezu lautlos zur Seite und gab den Schacht nach unten frei. Die metallenen Sprossen einer Steigleiter glänzten im Taschenlampenlicht.
    Grimmig entschlossen trat Justus an die Öffnung heran. »Also dann   – ich klettere als Erster runter, ihr folgt mir. Der Schließmechanismus scheint irgendwo am Ende des Schachts zu sein.«
    »Betätige den aber nicht, bevor auch der Letzte von uns drin ist«, mahnte Peter. »Dieser Riesenboiler könnte einem glatt den Kopf absäbeln   …«
    Wie Justus bereits angenommen hatte, ging es etliche Meter in die Tiefe hinab. Endlich berührte sein linker Fuß wieder festen Boden.
    »Ich bin unten   – nicht weiterklettern!«, flüsterte er dem über ihm stehenden Bob zu, der die Meldung weitergab.
    Zögernd drehte der Erste Detektiv sich um und leuchtete mit der Taschenlampe die Röhrenwand ab. Rasch entdeckte er die Umrisse einer Tür und eine Metallklinke, daneben befand sich ein kleiner Kippschalter. Zunächst vergewisserte er sich, dass alle Jungen im Schacht waren. Dann betätigte er den Schalter, woraufhin der ganz oben stehende TJ bestätigte, dass der Boiler wieder zurückschwang. Mit zusammengepressten Lippen griff Justus nun nach der Klinke und drückte sie langsam nach unten. Er vernahm einen leisen Klick-Ton, dann drückte er die Tür Millimeter für Millimeter nach vorn. Überrascht zuckte er zusammen. Grelles Neonlicht strahlte ihm durch den schmalen Spalt entgegen und machte ihn für einen kurzen Moment blind. Justus verharrte einige Sekunden, bis sich seine Augen an die plötzliche Helligkeit gewöhnt hatten, und vergrößerte den Spalt, sodass er hinausspähen konnte.
    Der Anblick verschlug ihm schier die Sprache. Schon das Geheimlabor von Mr   Garvine war ja eine aufregende Entdeckung gewesen, aber das hier übertraf alles, was der Erste Detektiv sich auch nur entfernt hatte vorstellen können.
    Vor ihm lag eine gigantische Halle, die vom Aussehen und der Dimension her an ein futuristisches, jedoch menschenleeres Flughafen-Terminal erinnerte. Stahl und Chrom glänzten, so weit das Auge reichte; von den hohen Decken hingen dutzende digitale Anzeigetafeln mit fremdartigen Zahlen- und Buchstaben-Kombinationen herab. Der Innenraum selbst war mit unzähligen, wabenartigen Kabinen angefüllt, deren Rundum-Verglasung einen atemberaubenden Einblick auf ein Heer an Labortischen und fremdartigen Apparaturen gewährte. Zwischen den Kabinen-Kolonnen zogen sich lange, mit weißen Nummern gekennzeichnete Gänge durch die gesamte Halle. In einem davon war sogar ein kleines Fahrzeug zu erkennen, das wie ein Golfmobil aussah und offenbar zur raschen Überbrückung der großen Distanzen diente. Für einen kurzen Moment musste Justus an Mr   Blofelds geheimen Weltraumbahnhof im James-Bond-Film »Man lebt nur zweimal« denken.
    »Das ist nicht einfach nur ein Versteck für ein paar illegale Experimente«, murmelte er fassungslos. »Das ist eine geheime Welt unterhalb von Ruxton. Eine Schattenwelt   …«

Schattenwelt
    »Schattenwelt?«, fragte der über ihm stehende dritte Detektiv irritiert. »Wovon redest du? Und was ist mit Mrs   Fernandez?«
    Erst jetzt wurde Justus bewusst, dass er wegen des überwältigenden Anblicks gar nicht mehr an die Psychologin gedacht hatte. Hektisch ließ er seinen Blick durch die riesige Halle schweifen, konnte die Psychologin jedoch nirgends entdecken. Nun jedoch erkannte er in regelmäßigen Abständen Türen und seltsame dunkle Fenster in den Außenwänden. Diese geheime Anlage ging demnach sogar noch über die Halle hinaus. Und hinter einer der vielen Türen musste Mrs   Fernandez verschwunden sein. Eine ideale Gelegenheit, um Beweisfotos zu machen!
    Leise signalisierte er Bob, dass die Luft rein sei, und trat vorsichtig nach draußen. Nach und nach folgten die anderen Jungen. Ihnen erging es genauso wie Justus zuvor. In ihren Gesichtern stand schiere Fassungslosigkeit geschrieben.
    »Das   … kann doch nicht wahr sein«, hauchte Peter ungläubig.
    Entgeistert schaute Taylor-Jackson von einem Ende der Halle zum anderen. »Wie konnte so eine gigantische Anlage nur erbaut werden, ohne dass es jemand bemerkt hat?«
    »Ich habe keine Ahnung«, bekannte Justus. »Aber wichtiger als die Klärung dieser Frage ist jetzt die Dokumentation unserer Entdeckung.« Er machte eine auffordernde Handbewegung in

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