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Die drei ??? Schattenwelt 3: Die dunkle Macht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Schattenwelt 3: Die dunkle Macht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Schattenwelt 3: Die dunkle Macht (drei Fragezeichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hendrik Buchna
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»Klytaimnestra!« ins Gesicht.
    Justus’ Reaktion war erschreckend. Sofort verschleierten sich seine Augen wie bei einem Schlafwandler und in einer hölzernen Bewegung steckte er das Mobiltelefon zurück in die Hosentasche. Unter den schockierten Blicken von Peter und Bob hob er nun beide Fäuste in die Luft und rief mit verzerrter Stimme: »Wenn die Schlangen das Feuer fressen, regiert der Mond!«
    Daraufhin stürmte er zum Fenster des Warans und schlug wie von Sinnen darauf ein. Entsetzt hasteten Bob und Peter zu ihm und versuchten, ihn zurückzuhalten, doch ihr Freund schien plötzlich über Bärenkräfte zu verfügen.
    »Justus! Komm zu dir!«, schrie ihn Peter an.
    Bob packte den Ersten Detektiv an den Schultern und starrte ihm direkt in die Augen. »Das bist nicht du selbst! Du stehst unter Hypnose! Wehr dich dagegen!«
    Plötzlich schoss ein Zucken durch Justus’ Augenlider und seine Verkrampfung begann sich zu lösen. Langsam ließ er seine zitternden Fäuste sinken. Der hypnotische Bann war gebrochen.
    »Was   … ist passiert?«, fragte er in grenzenloser Verwirrung.
    Erst jetzt wurde Bob und Peter bewusst, dass sie während Justus’ Anfall gar nicht mehr an TJ gedacht hatten. Gleichzeitig wirbelten sie herum   – und blickten in das schweißglänzende Gesicht von Taylor-Jackson, der in seiner rechten Hand einen dosenförmigen Gegenstand hielt.
    »Ihr rührt euch nicht vom Fleck oder ich sprühe euch hochkonzentriertes Reizgas in die Augen, verstanden?!«
    »Du elender Mistkerl!«, fauchte Peter erbost. »Dann bist du also ein Diener von Mrs   Fernandez   – ein Schoßhund des Teumessischen Fuchses!«
    »Nicht ganz   …«, ertönte nun die tiefe Stimme der Psychologin aus dem Hintergrund.

Die Maske fällt
    »Taylor-Jackson steht zwar tatsächlich seit Kurzem in Diensten des Fuchses, doch das bin nicht ich, sondern   –«
    »Mrs   Breckenridge   …«, vollendete Bob den Satz und blickte betroffen zu dem am Boden liegenden Foto, auf dem er das Spiegelbild der stets so freundlichen Schirmherrin von Ruxton genau in jenem Moment erkannt hatte, als Justus durchgedreht war.
    »Ganz recht«, bestätigte Mrs   Breckenridge, die nun, flankiert von der Psychologin, ihrem gedrungenen Assistenten und zwei Wachleuten in grauen Uniformen, an die bestürzten Detektive herantrat. Mit kaltem Lächeln deutete sie auf TJ. »Er schien mir die ideale Person zu sein, um euch aus nächster Nähe im Auge zu behalten. Schließlich wollte ich sichergehen, dass ihr nach Garvines Verhaftung nun endlich die Füße stillhaltet.«
    »Wir waren sicher, dass ihr Taylor-Jackson nach dem Schlangenbiss kein Misstrauen entgegenbringen würdet«, fügte Mrs   Fernandez an. »Schließlich war er ja selbst ein Opfer. Also stattete ich ihm im Krankenhaus einen Besuch ab und machte ihm, wie man so schön sagt, ein Angebot, das er nicht ablehnen konnte. Er sollte an euch dranbleiben und im Notfall ein Alarmieren der Polizei verhindern.«
    »… indem er mit Ihrem geheimen Trigger-Wort einen hypnotischen Anfall bei Justus auslöst«, folgerte Peter entsetzt.
    »So ist es«, bestätigte die Psychologin. »Da ahnte ich allerdings noch nicht, wie schnell ihr den Kurs wechseln undeuch im wahrsten Sinne des Wortes an meine Fersen heften würdet. Ziemlich clever, euer Trick mit dem Anruf. Es war ein ganz schöner Schreck, als unser geheimer Sicherheitsdienst mir euer Eindringen meldete. Natürlich informierte ich sofort Mrs   Breckenridge, die gerade auf der Wohltätigkeitsfeier weilte und sich des Problems persönlich annehmen wollte.« Ihr Lächeln verschwand und sie blickte streng zu Taylor-Jackson hinüber. »Offensichtlich hat unser Spitzel es aus irgendwelchen Gründen versäumt, uns vorzuwarnen.«
    Der Junge blinzelte nervös. »Während des Seminars saß Justus direkt neben mir und danach waren wir vier die ganze Zeit zusammen. Da konnte ich unmöglich mit Ihnen Kontakt aufnehmen.« Er schaute eingeschüchtert zu Mrs   Fernandez hinüber. »Aber als Justus die Polizei rufen wollte, habe ich genau nach Anweisung gehandelt!«
    »Wir werden die Sache eingehend prüfen und dann über das Strafmaß für deine Fahrlässigkeit befinden«, entgegnete Mrs   Breckenridge kalt.
    »Die Herrscherin der Unterwelt hat gesprochen«, stellte Justus heiser fest. Mit verengten Augen wandte er seinen Blick von Mrs   Breckenridge zur Psychologin. »In Wahrheit sind Sie also nur eine Dienerin des Teumessischen Fuchses, nicht mehr.«
    »Ich

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