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Die drei ??? Schattenwelt 3: Die dunkle Macht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Schattenwelt 3: Die dunkle Macht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Schattenwelt 3: Die dunkle Macht (drei Fragezeichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hendrik Buchna
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Richtung des dritten Detektivs.
    Bob hatte verstanden. Er holte seine mitgebrachte Kamera hervor und begann, Fotos von der Halle zu machen.
    »Wir sollten uns beeilen«, zischte Peter unruhig. »Wenn Mrs   Fernandez merkt, dass in der Flybot-Abteilung gar keiner mehr ist, fliegt der Schwindel auf.«
    »Keine Sorge, wir treten gleich den Rückzug an«, beschwichtigte der Erste Detektiv. »Ich will nur noch rasch einen Blick in eines der dunklen Fenster werfen.«
    Er trat an die nächstliegende der bis zum Boden reichenden, etwa drei mal zwei Meter großen Scheiben heran, schirmte seine Augen mit den Händen gegen das Neonlicht ab und schaute hinein. »Seltsam   … das Licht scheint überhaupt nicht ins Innere zu dringen. Man kann in der Dunkelheit nichts erkennen außer ein paar undeutlichen Schatten.« Dann stockte er abrupt. »Aber einer davon bewegt sich!«
    »Was??«, entfuhr es TJ.
    Auch die anderen Jungen kamen nun zögernd hinzu.
    »Tatsächlich«, flüsterte Bob. »Dieser Schatten dahinten bewegt sich dauernd von links nach rechts. Aber was ist das?«
    Argwöhnisch ging Peter einige Schritte weiter und blickte durch ein anderes Fenster. Auch hier herrschte im Inneren tiefe Finsternis. Nach ein paar Sekunden nahmen seine Augen vage Konturen im hinteren Teil des Raumes wahr. Es war ein lang gestreckter Schatten, dessen Form Peter nicht zuzuordnen wusste. Er schien eine enorme Größe zu haben und lag vollkommen reglos am Boden. Doch halt   – hatte das rechte Ende des Schemens nicht gerade gezuckt? Angestrengt starrte der Zweite Detektiv in die Finsternis.
    Und plötzlich ging alles rasend schnell. Der eben noch ruhigdaliegende Schatten explodierte förmlich, stürzte nach vorn und warf sich gegen die Scheibe! Schockiert erkannte Peter einen gewaltigen Echsenkopf, dessen weit aufgerissenes, mit unzähligen spitzen Reißzähnen bewehrtes Maul gierig nach ihm schnappte. Von blanker Panik erfasst, stolperte der Junge zurück und fiel zu Boden.
    »Ein Drache!«, schrie er entsetzt. »Die züchten hier Drachen!«
    Hastig eilten die Jungen zu ihm. Während Bob und TJ dem Zweiten Detektiv aufhalfen, betrachtete Justus entgeistert das vermeintliche Ungeheuer, das immer noch in wilder Raserei an der Scheibe kratzte, ohne dass jedoch der geringste Laut zu hören war.
    »Peter hat gar nicht mal so unrecht«, stellte er fasziniert fest. »Das ist tatsächlich eine Art Drache. Jedoch kein Fabelwesen, sondern ein Tier aus Fleisch und Blut.«
    Bob blickte erstaunt zu dem riesigen Ungetüm hinüber, das sich allmählich wieder zu beruhigen schien. »Ist das   … ein Waran?«
    »Volltreffer«, bestätigte Justus. »Vom imposanten Ausmaß her dürfte es sich hier, präzise gesagt, um die größte Echse der Welt handeln   – den Komodo-Waran, mitunter auch Komodo-Drache genannt.«
    »Du willst behaupten, dass es irgendwo auf der Welt so riesige Monster-Echsen gibt?«, fragte Peter fassungslos.
    »In der Tat, und zwar hauptsächlich auf der indonesischen Insel Komodo, der diese Warane ihren Namen verdanken. Große Männchen können eine Länge von über drei Metern erreichen.«
    »Wahnsinn«, flüsterte Taylor-Jackson.
    »Damit nimmst du mir das Wort aus dem Mund«, erwiderte Justus betroffen. »Das ist Wahnsinn. Komodo-Warane sind sehr selten und stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Arten.« Er deutete auf die Scheibe. »Das Exemplar dadrin scheint sogar bedeutend größer als drei Meter zu sein   – eher fünf, vielleicht sogar noch mehr. Deshalb drängt sich mir die schlimme Vermutung auf, dass hier unten irgendwelche grotesken Zucht-Experimente stattfinden.«
    Peter schluckte unwillkürlich. »Ein unterirdisches Drachen-Labor   …«
    »Und nebenan wird seine Beute gehalten«, erwiderte Bob, der nun wieder zum ersten Fenster getreten war und mit zusammengekniffenen Augen hineinspähte. »Wenn ich mich nicht irre, sind das dadrin Schweine. Allerdings scheinen sie mit dunklem Fell bewachsen zu sein.«
    »Die Schreie der Razorbacks!«, entfuhr es Justus. »Dann hatte der Bioakustiker also tatsächlich recht. Nur waren es keine frei laufenden Wildschweine, die wir gehört haben, sondern diese Labortiere. Irgendetwas muss kurzzeitig mit der Schalldämmung schiefgegangen sein, sodass die Schreie nach außen dringen konnten.«
    Zögernd trat Peter an eine weitere Scheibe heran. »Hier drin scheint eine Art Gerüst aus Bäumen und Ästen zu sein. Darauf kann man mehrere Schatten erkennen. Vielleicht Affen oder große

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