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Die Drei !!! Skandal auf der Rennbahn

Die Drei !!! Skandal auf der Rennbahn

Titel: Die Drei !!! Skandal auf der Rennbahn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Steckelmann
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die Sonnenbrille hoch und warf einen kritischen Blick auf Jos braun gebrannten Bauch. Kommentarlos lehnte sie sich wieder zurück.
    »Du weißt doch längst, wo man Sit-ups kaufen kann. Kannst es uns ja verraten«, bettelte Jo und musterte Maries Körper verstohlen aus dem Augenwinkel. Verlegen drehte er den Kopf weg, als Marie ihn dabei ertappte.
    »Was bedeuten denn die drei Ausrufezeichen da?«, fragte er schnell und zeigte auf den Bund der Bikinihose.
    »Erkläre du es ihm, Kim. Ich bin zu beschäftigt.« Marie gähnte demonstrativ gelangweilt.
    Jo war beeindruckt, nachdem Kim ihm von ihrem erfolgreichen Detektivclub erzählt hatte. Nun himmelt er Marie bestimmt noch viel mehr an, dachte Kim.
    »Und wo steckt das dritte Ausrufezeichen?«, fragte Jo.
    »Keine Ahnung. Sie wollte sich aufs Ohr hauen. Nach dem Unterricht faselte sie irgendetwas von Meerluft und Müdigkeit. Und weg war sie«, antwortete Marie.
    »Das war vor fast zwei Stunden. Besser, ich schreib ihr schnell ’ne SMS und sag ihr, wo sie uns findet.« Kim holte ihr Handy aus der Tasche. Verwundert blickte sie auf das Display. Eine neue Nachricht war eingegangen. Seltsam, sie hatte es gar nicht klingeln hören. Wahrscheinlich war der Handyton im Gekreisch der Möwen untergegangen.
    »Franzi hat geschrieben. Sie hat uns angeschwindelt. Hört euch das mal an!« Kim las die SMS vor: »Fahre mit Tony picknicken – zum Leuchtturm – wie romantisch – wartet nicht auf mich – Franzi. Und den Grinsesmiley konnte sie sich auch nicht verkneifen«, schnaubte Kim fuchsig.
    »Starkes Stück«, sagte Marie und grinste. »Lass ihr doch ihren Spaß.«
    Kim verstand nicht, wie Marie so ruhig bleiben konnte. Sie traute Tony noch immer nicht. In der nächsten Stunde schrieb sie Franzi mindestens drei SMS. Doch es kam keine Antwort. So langsam wurde Kim nervös. Auf das Buch, das sie sich aus Clarks Bibliothek ausgeliehen hatte, konnte sie sich auch nicht konzentrieren. Lag es am Englisch oder an Franzis Schweigen?
    »Ich gehe jetzt zu Mr Appletons Haus und stelle Franzi zur Rede. Kein Picknick mit so einem Holzklotz wie Tony dauert so lange! Sie ist bestimmt längst wieder in ihrem Zimmer und weint sich die Augen aus, weil Tony irgendeinen Mist verzapft hat. Ich traue ihm nicht einen Zentimeter – nicht von hier bis zum nächsten Kieselstein!«
    »Jo und ich wollten gerade schwimmen gehen.« Marie stöhnte auf. »Tut mir leid, Jo, vielleicht morgen? Heute muss ich meine Freundin vor schlimmen Herzschmerzen bewahren.« »Das ist nicht lustig!«, schob Kim nach.
    Jo war nicht beleidigt. Er nickte nur gespielt ergeben und sagte: »Dann bis morgen!«
    Sein Schauspieltalent steht Maries in nichts nach, dachte Kim. Na, da haben sich ja die Richtigen gefunden. »Können wir?«, drängelte sie und reichte Marie ihren Sonnenhut, den der aufkommende Wind fast mit sich gerissen hätte.
    Kurz darauf klingelten Kim und Marie an der privaten Haustür von Mr Appleton. Sie wollten nicht einfach so in den Laden spazieren und nach Franzi fragen. Vielleicht hatte er gerade Kundschaft und da wollten sie nicht stören.
    Tony öffnete die Tür und sah die beiden an, als seien sie Gespenster.
    »Wir wollen zu Franzi«, sagte Kim und wollte sich an Tony vorbeidrängeln. Sein irritierter Gesichtsausdruck brachte bei ihr sämtliche Alarmglocken zum Klingen. Hektisch nestelte er an der Seitentasche seiner Cargojeans herum und lenkte damit erst recht Kims Blick auf seine Hände. War das nicht Franzis Handy, das er da eben schnell hatte verschwinden lassen? Kim funkelte ihn wütend an. »Wo ist Franzi?«, fragte sie und vergaß erneut, Englisch zu reden.
    In gebrochenem Deutsch stotterte Tony herum: »Ich habe dich verstanden.« Nervös fuhr Tony sich durch die Haare und legte die Stirn in Falten. »Ich lerne Deutsch für paar Jahre in die Schule. Ich weiß nicht wo Franzi. After dem Picknick sie blieben beim Leuchtturm. Schöne Aussicht!«
    Rums! Tony hatte ihnen die Tür vor der Nase zugeknallt. Marie tobte. Kim zog sie zur Seite und legte den Zeigefinger auf den Mund. »Pscht«, zischte sie. Flüsternd fuhr sie fort: »Hier stimmt gar nichts! Der Kerl ist ein Lügner. Er hat Franzis Handy. Ich habe es an dem Handyanhänger erkannt, der noch aus seiner Hosentasche hing, als er das Handy schnell verschwinden lassen wollte.«
    »Vielleicht hat er auch so einen Handyanhänger. Kann doch sein, oder?«, fragte Marie unschlüssig nach.
    »Wetten, dass nicht?« Kim tippte Franzis Nummer in ihr

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