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Die Drei ??? - Todesgefahr

Titel: Die Drei ??? - Todesgefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brigitte Johanna Henkel-waidhofer , André Marx
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Tee.
    »Wir haben eben viel vor«, gab Justus zurück. Er hatte viel besser geschlafen als in der Nacht zuvor und war ausgesprochen unternehmungslustig.
    »Mrs Baxter hat gestern Abend noch angerufen. Aber bei euch war schon alles ruhig.«
    »Und?«, fragte Bob in der Hoffnung, dass sie an die Karten für das abendliche Konzert gedacht hatte.
    »Ich soll euch ausrichten, sie braucht euch nicht.« Che stellte
zwei Marmeladegläser auf den Tisch.
»Sonst nichts?«
    »Oh doch. Wer ins Konzert will, soll um zwei Uhr im Motel sein.«
    »Yippie!«, rief Bob und türmte zwei große Löffel Marmelade auf sein Brot.
    Mister Che sah die Jungs lachend an. »Wenn ihr noch was braucht«, sagte er, »ich bin draußen in meinem Büro.« »Wenn ich dich richtig verstehe«, meinte Justus zu Bob, »ist die Nonstop-Show ein absoluter Fixpunkt für dich.« Bob nickte. »Was dagegen?«
    »Natürlich nicht.« Justus betonte es so, dass Bob das genaue Gegenteil heraushörte.
    Peter ging Mister Che nach, um zu fragen, ob es Neuigkeiten im Erpressungsfall gab. Wenige Augenblicke später kam er ent Sie waren noch immer allein im Frühstücksraum. Eine gute Gelegenheit zur Zwischenbilanz. Justus fasste zusammen. Sie wussten, dass die Firma Walton, nach Ansicht der Stadtverwaltung, etwas zu tun hatte mit der Erpressung. Sie wussten auch, was sie produzierte und dass sie zurzeit stillgelegt war. Und sie wussten, dass Alysia Hancock vor ihrem Verschwinden einer üblen Geschichte auf der Spur gewesen sein musste. »Unsere erste Station ist René, die zweite Marcel«, schloss Justus. Die beiden anderen nickten. »Und dann müssen wir wohl auch noch mal zu P otter's Playground .«
    Bob wollte nicht glauben, dass das Musik- und Videounternehmen in diesen Erpressungsfall verwickelt sein sollte. Aber Justus erinnerte ihn daran, dass es Andeutungen in Alysias Serie gegeben hatte, die einen Verdacht durchaus rechtfertigten. Missmutig schwieg Bob.
    »Hast du die Erdprobe noch?«, fragte Peter, um die beiden von diesem Thema abzulenken. »Ruth und Chosmo müssten doch wissen, wo man so was untersuchen lassen kann.«
    Justus holte das zusammengebundene Taschentuch hervor, ließ es über der Marmelade pendeln und steckte es wieder ein. Dann nahm er sein drittes Brot in Angriff.
    »Guten Morgen«, dröhnte es hinter ihnen. Der schwarze Junge mit der Nickelbrille, den sie gestern im Waschraum kennengelernt hatten, stand in der Tür. Die drei ??? grüßten zurück und beendeten das Frühstück wortlos.
    »Wir haben's eilig«, sagte Bob entschuldigend, als der Neuankömmling ein Gespräch mit ihnen beginnen wollte, »wir sind nämlich vom Film.« Dem Jungen war anzusehen, dass er kein Wort glaubte, aber die Lust auf eine Unterhaltung mit den drei Angebern war ihm auch vergangen.
    »Der hat jetzt ein völlig falsches Bild von uns«, meinte Justus
    »So wie du von Ruth«, zog Bob ihn auf. »Was sich liebt, das neckt sich, sagt meine Mutter immer, wenn ich Ärger mit Elizabeth habe.«
    »So ein Quatsch.« Justus errötete und drohte mit der Faust. Das Mädchen aus New York ging ihm tatsächlich nicht aus dem Sinn. Er dachte an Lys in Rocky Beach. Die bewunderte er, weil sie so hinreißend aussah und schon eine bekannte Schauspielerin war, bevor sie wieder zurück aufs College ging. Und Lys bewunderte ihn, weil er so viel im Kopf hatte, wie sie immer sagte. Ruth war anders, irgendwie kämpferisch und herausfordernd. Das kannte er sonst nur von Jungs.
    Sie stiegen in den Honda. Über der Stadt lag ein seltsamer Dunst. »Alysia schreibt, das kommt vom vielen Bewässern«, knüpfte Bob an die Unterhaltung des vergangenen Abends an. »Es gibt zu viele Golfplätze und Swimmingpools.« »Und bewässerte Baumwollfelder«, ergänzte Justus. Bob hatte sowohl die Karte des Wasserleitungssystems als auch den Stadtplan eingesteckt und dirigierte Peter ohne Umwege in die M-Street. Sie parkten den Wagen gut zweihundert Meter vor dem Haus, um nicht aufzufallen. Auf der Straße war niemand zu sehen.
    Als sie die drei Stufen zum Hauseingang hinaufstiegen, schlug es vom Glockenturm sieben Uhr. An vielen Fenstern waren noch die Jalousien heruntergezogen, nicht so im Erdgeschoss auf der linken Seite.
    Justus drückte die Klingel. Sie warteten gespannt. Nichts rührte sich. Er läutete noch einmal. Wieder nichts.
    Peter beobachtete die Straße. Dann legte er seinen Zeigefinger auf die Lippen und deutete zum Balkon. Der war nur gut eineinhalb Meter über der Straße.
    »Ich will nur mal

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