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Die drei ??? und das Aztekenschwert

Die drei ??? und das Aztekenschwert

Titel: Die drei ??? und das Aztekenschwert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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für uns alle.«
    Der völlig verstörte Junge zog seine nasse Jacke aus und setzte sich neben die beiden anderen dicht vor den glühenden Heizofen.
    Hoffnungslos schüttelte er den Kopf.
    »Señor Paz hat unsere Hypothek an Mr. Norris überschrieben«, berichtete er.
    »Also doch!« sagte Peter beklommen.
    »Aber«, sagte Bob, »er hat doch versprochen, damit zu warten, bis –«
    »Don Emiliano kann nichts dafür«, sagte Diego. »Er braucht sein Geld, und jetzt, wo Pico im Gefängnis sitzt, ist es ganz aussichtslos, daß wir in absehbarer Zeit Rückzahlungen leisten können. Und Pico braucht ja selber Geld für die Kaution und für einen Anwalt. Pico hat Don Emiliano aufgefordert, die Hypothek jetzt abzutreten.«
    »Das tut uns leid, Diego«, sagte Bob leise.
    »Verflixt«, sagte Peter, »dann sieht es aber hoffnungslos aus.
    Ohne neue Anhaltspunkte finden wir das Schwert auf keinen Fall, und viel Zeit bleibt uns jetzt nicht mehr. Wie lange meint ihr, daß wir –«
    Draußen vor der Schiebetür, die zum ›Roten Ton führte, hörten sie es rappeln. Keuchend und durchnäßt kam Justus herein.
    »Skinny hat mich beschattet!« verkündete der Erste Detektiv außer Atem, »aber ich bin ihm entwischt und hab’ mich ungesehen durchs ›Rote Tor‹ geschlichen!«
    »Weswegen war er hinter dir her?« wollte Diego wissen.
    »Das hab’ ich ihn nicht lange gefragt«, sagte Justus kurz. »Vielleicht hätte er Lust zum Reden gehabt, aber ich wollte so schnell wie möglich hierher und beim Quasseln mit Skinny keine Zeit verlieren. Freunde, ich habe herausgefunden –«
    Es gab ein lautes Krachen, als irgend etwas Schweres in die Schrottberge vor dem Anhänger stürzte. Und dann krachte es in der Nähe, irgendwo draußen auf dem Schrottplatz, noch einmal.
    Skinnys Stimme drang von draußen durch den Regen zu ihnen:
    »Ich weiß, du steckst hier in der Nähe, Dicker! Ihr alle seid irgendwo hier, wetten? Haltet euch bloß nicht für so schlau!«
    Und wieder ein Gepolter! Skinny stand draußen auf dem durchweichten Schrottplatz und schleuderte schwere Gegenstände in den aufgehäuften Trödel. Er wußte, die drei ??? waren hier versteckt, doch den genauen Ort konnte er nicht ausmachen.
    »Und so superschlau seid ihr nun mal nicht, kapiert?« schrie Skinny im Regen. »Jetzt haben wir eure mexikanischen Freunde kleingekriegt, ihr Besserwisser! Am Samstag übernehmen wir ihre Ranch! Habt ihr verstanden?«
    Die vier Jungen im Anhänger sahen einander an. Doch nur Justus reagierte verblüfft. Die anderen hatten ihm noch nicht erzählt, daß Emiliano Paz die Hypothek jetzt abtreten würde.
    »Na, dann bis Samstag!« brüllte Skinny. »Jetzt ist Schluß mit Trost und Rat für die armen Mexikanos! Jetzt spielt es keine Rolle mehr, was für phantastische Pläne ihr habt! Diesmal zieht ihr den kürzeren, ihr mit eurem Größenwahn!« Skinny lachte böse. »Also dann angenehme Ruhe, ihr Schwachköpfe, und träumt was Schönes!«
    Sie konnten hören, wie Skinnys Lachen auf dem Schrottplatz allmählich verhallte. Dann prasselte nur noch der Regen auf das Dach des Anhängers.
    Justus kochte vor Wut. »Skinny und sein bekloppter Cowboy-held! Der will uns doch bloß weismachen –«
    »Nein«, sagte Diego. »Diesmal sagt er die Wahrheit, Justus.« Er berichtete dem Ersten Detektiv von Emiliano Paz und der geplanten Übereignung der Hypothek an Mr. Norris.
    »Unsere nächste Tilgungsrate ist am Samstag fällig«, sagte Diego bedrückt. »Don Emiliano wäre mit einer Teilzahlung einverstanden, aber wenn wir Mr. Norris nicht die volle Summe zahlen, kann er zwangsvollstrecken und die Ranch sofort übernehmen.«
    »Tja«, sagte Justus, »es sieht aus, als hätte Mr. Norris gewonnen.«
    »Just!« rief Bob entsetzt.
    »Du willst doch jetzt nicht einfach aufgeben?« rief Peter.
    »Ich . . . ich könnte es euch nicht übelnehmen«, stieß Diego hervor.
    Justs Augen blitzten. »Ich sagte, es sieht so aus, als hätte Mr. Norris gewonnen! Das kann zur Folge haben, daß es jetzt niemand mehr für nötig hält, uns Steine in den Weg zu legen. Nur müssen wir die Zeit, die uns noch bleibt, jetzt bestens nützen – denn viel Zeit haben wir nicht mehr!«
    »Nicht mehr viel Zeit«, beklagte sich Peter, »und nirgends können wir einhaken!«
    »Da irrst du dich«, erklärte Justus. »Anhaltspunkte gibt es genug.
    Wir haben sie nur noch nicht systematisch ausgewertet. Und ich habe noch einen zusätzlichen Beweis dafür entdeckt, daß unsere Vermutungen

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