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Die drei ??? und der Automarder

Die drei ??? und der Automarder

Titel: Die drei ??? und der Automarder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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Mathilda strengen Blicks die Darbietung an. Paul Jacobs grinste nur. Als Tante Mathilda die wankenden Gestalten lange genug betrachtet hatte, brach sie in Gelächter aus.
    »Na schön, geht zum Essen. Aber glaubt nicht, daß ihr mir entkommt. Hinterher geht’s wieder an die Arbeit!«
    Im Haus belegten sich die Jungen Brote mit Schinken und Käse und nahmen sie mit zu Justus’ Freiluftwerkstatt auf dem Lagergelände. Zwischen hungrigen Bissen weihte Peter die anderen in Pauls rätselhaftes Problem ein.
    »Und du kannst dir nicht denken, wer die Scheiben immer wieder kaputtschlägt?« fragte Justus.
    Paul schüttelte den Kopf. »Ich weiß ja nicht mal, wie es passiert ist. Einmal war ich bei meinem Freund auf der Veranda vor dem Haus und hörte sogar, wie die Scheibe splitterte, aber kein Mensch war beim Wagen zu sehen.«
    Paul sah die drei ??? an. »Ich weiß, daß es sich unglaublich anhört, aber es sieht so aus, als sei die Scheibe ganz von selbst zersprungen!«

Die unsichtbare Kraft
    »Es Ist denkbar«, trug Justus sachkundig vor, »daß Glas Ermüdungserscheinungen aufweist und ohne äußere Einwirkung zerspringt. aber höchst unwahrscheinlich wäre es, wenn das viermal in kurzen Abständen an ein und demselben Fahrzeug auftreten würde.«
    Paul Jacobs starrte den Ersten Detektiv fassungslos an.
    »Justus meint damit«, erklärte Peter grinsend, »daß sich Glas ebenso abnutzt wie jedes andere Material, aber daß so was nicht hintereinander weg viermal am gleichen Auto vorkommt.«
    »Besten Dank«, sagte Paul. »Redet er immer so?«
    »Daran gewöhnst du dich noch.« Bob lachte. »Abgesehen davon ist er nur ein ganz normales, gewöhnliches Genie.«
    »Wenn ihr drei mit dein Blödeln fertig seid«, sagte der Erste Detektiv kühl, »können wir uns vielleicht mit dem Fall befassen.
    Ich würde befürworten, daß uns Paul einen zeitlich geordneten Überblick gibt.«
    »Er meint« – Peter zwinkerte Paul zu – »du sollst alles von Anfang an erzählen.«
    Der große Junge mit der Stupsnase lächelte, dann begann er zu berichten. Er hatte also einen Freund in einem ruhigen Wohn-viertel der Stadt, in der Valerio Street 142. Paul besuchte seinen Freund oft abends nach dem Essen, und für die Fahrt benutzte er den Kastenwagen seines Vaters. Er parkte dann immer auf der gleichen Straßenseite vor dem Haus. Viermal im Lauf von knapp zwei Monaten war das Seitenfenster beim Fahrersitz zertrümmert gewesen, wenn er aus dem Haus des Freundes kam. Paul hatte keine Ahnung. wer den Schaden verursacht hatte. er wußte nur.
    daß es niemand von seinen Freunden war – auch wenn sein Vater hier eine vorgefaßte Meinung zu haben schien. »Ist es immer der gleiche Wochentag?« fragte Bob.
    Paul überlegte kurz. »Ich glaube nicht, aber genau kann ich mich nicht erinnern. Das letzte Mal ist es am vergangenen Mittwoch passiert.«
    Justus hatte einen Gedanken. »Waren auch an anderen Autos in der Nähe Scheiben zu Bruch gegangen?«
    »Nicht daß ich wüßte«, sagte Paul. »Wenigstens habe ich nichts davon gesehen oder gehört, daß irgendwelche Schäden an anderen abgestellten Autos aufgetreten sind – aber extra informiert habe ich mich nicht.«
    »Justus«, meinte Peter bedächtig, »warum ist dir das wichtig, ob vielleicht noch andere Autoscheiben kaputtgegangen sind?«
    »Wenn das nur bei Paul der Fall war«, erklärte Justus, »dann ist etwas mit dem Wagen nicht in Ordnung, oder es geht irgendwem darum, vorsätzlich diesen Wagen zu beschädigen. Wenn aber noch andere Autoscheiben zerbrochen wurden, dann erstreckt sich das Phänomen nicht nur auf ein bestimmtes Fahrzeug.
    Warum fragst du, Peter?«
    »Na ja«, antwortete Peter, »am Auto meines Vaters war in der letzten Woche abends auch mal eine Scheibe kaputt, und er konnte sich ebensowenig vorstellen, wie das passiert war!«
    Peter berichtete, der Wagen sei auf der Straße vor dem Haus abgestellt gewesen, und sein Vater habe entdeckt, daß das Fenster an der Fahrerseite zersprungen war. Mr. Shaw hatte niemand in der Nähe gesehen, und offenbar war auch kein Gegenstand durch die Scheibe geworfen worden.
    »Mein Vater meint, das waren irgendwelche Rowdies. Junge Burschen, die durch die Gegend stromern und sich einen Spaß daraus machen, Autoscheiben einzuschlagen.«
    »Immer geben die Erwachsenen der Jugend die Schuld.« Justus seufzte. Dann kam er eifrig zur Sache. »Aber Peters Mitteilung deutet darauf hin, daß das, was hier vorgeht, weitere Kreise zieht und nicht nur Pauls

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