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Die drei ??? und der Fluch des Rubins

Die drei ??? und der Fluch des Rubins

Titel: Die drei ??? und der Fluch des Rubins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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über der Stunde
    Deiner Geburt: ein Beginn und zugleich ein Ende.
    Du musst tiefgründig forschen;
    meine Worte sollen allein Dir Wegweiser sein.
    Ich wage es nicht unverhüllt auszusprechen,
    damit andere nicht entdecken,
    was Dir zugedacht ist.
    Es ist mein Eigen; ich erwarb es und besitze es,
    doch seine böse Macht forderte ich nie heraus.
    Nun sind fünfzig Jahre vergangen –
    dieses halbe Jahrhundert sollte Läuterung
    bewirkt haben. Es darf jedoch nicht geraubt
    oder gestohlen werden. Es muss gekauft,
    als Geschenk empfangen oder gefunden werden.
    Geh deshalb mit Bedacht zu Werke –
    aber nütze die Zeit.
    Dies und meine ganze Zuneigung
    sei mein Vermächtnis an Dich.
    Horatio August
     
    »Puh!«, machte Bob. »Das ist vielleicht ein Brief!«
    »Mir kommt das alles spanisch vor«, meinte Peter. »Was heißt eigentlich Läuterung?«
    »Das bedeutet, dass – dass etwas vom Übel oder von der Sünde gereinigt wird«, erklärte Bob.
    Justus hielt das Blatt gegen das Licht, um eine etwa verborgene Geheimschrift zu entdecken.
    »Eine natürliche Vermutung, Jonas junior«, bemerkte Alfred Hitchcock. »Es gibt hier auf diesem Papier allerdings weder Geheimschrift noch unsichtbare Tinte – nichts dergleichen. Ich habe es bereits im Atelier von Experten untersuchen lassen. Der Anwalt, der das Schriftstück an August sandte, bezeugt, dass er selbst zugegen war, als Mr August es wenige Tage vor seinem Tode schrieb. Danach übergab er es sofort dem Anwalt mit dem Auftrag, es zu gegebener Zeit dem Empfänger zuzustellen. Sollte es also eine verborgene Botschaft enthalten, so wäre die in den niedergeschriebenen Worten zu suchen. Nun, was hältst du davon?«
    »Hm.« Justus wählte seine Worte sorgfältig. »In gewisser Hinsicht ist es ganz klar.«
    »Ganz klar!«, wiederholte Peter spottend. »Was du nicht sagst! Mir erscheint es so klar wie Nebel überm Pazifik um Mitternacht!« Doch Justus hörte offensichtlich gar nicht hin. Er konzentrierte sich ganz auf das sonderbare Dokument.
    »Zunächst ist es klar«, erklärte er, »dass Mr August seinem Großneffen etwas mitteilen wollte, was niemand sonst verstehen sollte. Er hat irgendwo etwas versteckt, und es hört sich so an, als ob das vor fünfzig Jahren geschehen sei. Es ist etwas Wertvolles, wenn er also seinem Großneffen ohne Umschweife das Versteck beschrieben hätte, so könnte ein Dieb den Gegenstand entwenden. Das alles ist doch ganz klar.«
    »Na ja, schön«, stimmte Peter zu, »aber der Rest ist so klar wie Kloßbrühe.«
    »Möglicherweise«, fuhr Justus fort, »haben gewisse Worte eine besondere Bedeutung, und andere wurden nur gewählt, um die Sache zu verschleiern. Fangen wir vorne an: ›August bist Du genannt‹.«
    »Das ist völlig richtig«, sagte der junge Engländer ernsthaft. »Und ich meine, man kann auch sagen, dass August mich bekannt macht. Dieser Name, August August, hat meinen Schulkameraden immerhin reichlich Anlass zum Hänseln gegeben. In der ganzen Schule war ich deshalb bekannt.«
    »Aber was heißt ›August ist der Hüter Deines Glücks‹?«, warf Bob ein.
    »Das ist etwas rätselhaft«, gab Justus zu. »Wenn er damit meinte, dass der August Gus Glück bringen werde, hätte er ja sagen können: ›Im August wirst Du Dein Glück finden‹.«
    »Gut beobachtet«, lobte Mr Hitchcock. »Nun, vielleicht liebte er poetische Umschreibungen.«
    Der Erste Detektiv zuckte die Schultern. »Na ja, manches andere in der Botschaft klingt auch reichlich dichterisch. Ich glaube, wir können vorerst nicht erraten, was er mit der Formulierung ›August ist der Hüter Deines Glücks‹ meinte.«
    »Ich habe im August Geburtstag«, erklärte Gus. »In zwei Tagen, am sechsten. Deshalb gab mir mein Vater den Vornamen August. Er sagte damals: ›Ein August im August kann nur August heißen.‹ Könnte mein Geburtstag etwas mit dieser Sache zu tun haben? Im nächsten Satz spricht er ja von meiner Geburt.«
    Justus überlegte. »Ich weiß nicht«, sagte er schließlich. »Wenn es nur noch zwei Tage bis zu deinem Geburtstag sind, so ist das vielleicht der Grund, warum es weiter unten heißt: ›Nütze die Zeit‹.«
    »Wenn wir bloß zwei Tage Zeit haben, um das Rätsel zu lösen, sieht es schlecht für uns aus«, meinte Peter. »Zwei Jahre wären eher angebracht.«
    »Lass Just doch mal machen«, lenkte Bob ein. »Er hat ja eben erst angefangen.«
    Der Erste Detektiv studierte bereits wieder das Schriftstück. »Hier, der zweite Satz«, sagte er. »Er

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