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Die drei ??? und der grüne Geist

Die drei ??? und der grüne Geist

Titel: Die drei ??? und der grüne Geist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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bei der Arbeit. Wahrscheinlich sind sie im Dorf.« Er zeigte auf die paar Lichter, die von jenseits des Tals herüberblinkten. »Dort hocken sie jetzt beim Schnaps und erzählen jedem, dass sie den Geist gesehen haben.«
    »Genau das wollte ich verhindern«, sagte Jensen finster. »Sie hätten sie zurückhalten sollen.«
    »Ich habe ja versucht, sie zur Vernunft zu bringen«, sagte der junge Mann. »Aber sie wollten nicht hören. Sie waren außer sich vor Angst.«
    »Das ist eine schöne Bescherung«, meinte Harold Carlson niedergeschlagen. »Was hatten die Burschen eigentlich so spät am Abend hier verloren?«
    »Ich hatte ihnen aufgetragen, sich hier bei mir zu melden, Sir«, berichtete Jensen. »Sie sind nämlich die Hauptbeteiligten an dem Klatsch über diesen Geist, und ich wollte ihnen ein für alle Mal klarmachen, dass sie hier rausfliegen, wenn sie nicht die Klappe halten. Nur bin ich auf dem Weg hierher aufgehalten worden, und während sie auf mich warteten, bildeten sie sich ein, was gesehen zu haben. Ganz bestimmt war es nichts als Einbildung. Sie hatten so viel von Geistern gefaselt, dass sie glaubten, einen zu sehen.«
    »Ob Einbildung oder nicht, die Folgen sind gleich übel«, sagte Mr Carlson. »Vielleicht können Sie ins Dorf gehen und sie beruhigen, obwohl ich da wenig Hoffnung habe.«
    »Ist gut, Sir. Soll ich Sie und die Jungen vorher nach Hause fahren?«
    »Ja, bitte, und –« Harold Carlson schlug sich mit der Hand vor die Stirn. »Lieber Himmel!«, rief er. »Chang! Habe ich den Panzerschrank wieder abgeschlossen, als ich die Perlen zurückgelegt hatte?«
    »Ich weiß nicht, Onkel Harold«, antwortete Chang. »Du standest davor, da konnte ich es nicht sehen.«
    »Ich hab’s gesehen«, meldete sich Peter. Er bemühte sich, aus der Erinnerung genau zu berichten, was er im Büro beobachtet hatte. »Sie legten die Perlen rein – dann schlugen Sie die Tür zu und …«
    »Ja, schon gut«, unterbrach Harold Carlson. »Aber habe ich auch die Zahlenkombination wieder eingestellt?«
    Peter dachte scharf nach. »Nein, Mr Carlson«, sagte er schließlich. »Ich glaube, das taten Sie nicht.«
    »Ich glaube es selber nicht«, stöhnte Harold Carlson. »Ich ging also weg und ließ den Schrank mit den Geisterperlen darin unverschlossen. Jensen, schnell, fahren Sie mich zum Haus zurück. Dann können Sie noch mal herkommen und die Jungen abholen.«
    »Gut. Hier, Chang, nimm meine Stablampe.« Jensen drückte Chang Green eine Lampe in die Hand, dann sprangen die beiden Männer in den Jeep und brausten davon.
    »Na, so was!«, sagte Bob in das folgende Schweigen hinein. »Erst oben beim Haus, jetzt auch hier unten. Aber warum haben alle solche Angst vor dem Klatsch, Chang?«
    Die drei Jungen waren in der Finsternis, in der nur Insektengesurr zu hören war, instinktiv näher zusammengetreten.
    »Weil die Weinlese gerade angefangen hat«, sagte Chang. »Die Trauben werden jetzt reif und müssen geerntet und gekeltert werden. Jeden Tag reifen mehr Trauben, und wenn sie dann nicht sofort geschnitten werden, wird der Wein nicht so gut, oder sie verfaulen am Stock. Zur Lese brauchen wir immer eine Menge Leute, aber es ist Saisonarbeit, und deshalb kommen viele Helfer nur zur Erntezeit her und suchen sich danach woanders Arbeit. Manche sind Mexikaner, manche auch Einheimische, ein paar stammen von Einwanderern aus dem Fernen Osten ab – alles Leute, die sich ihr Brot hart verdienen müssen. Und sie sind alle sehr abergläubisch. Seit die Zeitungen über den grünen Geist in Rocky Beach berichteten, hat sich unter ihnen Unbehagen breitgemacht. Wenn der Geist jetzt hier in Verdant Valley auftaucht, werden viele Helfer in abergläubische Furcht geraten und die Arbeit hinwerfen. Und Ersatzkräfte werden wir nicht bekommen. Dann verfaulen die Trauben im Weinberg, wir können nicht keltern, und die ganze Weinernte ist im Eimer. Das wäre ein Riesenverlust für unseren Betrieb, und meine Tante macht sich sicher Sorgen, weil sie ziemlich verschuldet und auf jeden Dollar angewiesen ist.«
    »Ja, das ist schlimm«, sagte Peter in unbeholfenem Mitgefühl. »Und alles nur, weil das Haus deines Urgroßvaters abgerissen wird und sein Geist jetzt herumirrt.«
    »Nein!«, sagte Chang sehr bestimmt. »Ich glaube nicht, dass es der Geist meines ehrenwerten Urgroßvaters ist. Er würde seinen eigenen Nachkommen keinen Schaden zufügen wollen. Es ist irgendein anderer böser Geist, der Unheil im Sinn hat.«
    Er sprach mit solcher

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