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Die drei ??? und der Phantomsee

Die drei ??? und der Phantomsee

Titel: Die drei ??? und der Phantomsee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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ergänzte Bob.
    Der Kommissar nickte. »Den Professor abführen, Leute!« Die Beamten nahmen den Professor zum Polizeiwagen mit.
    Die anderen gingen mit dem Kommissar ins Haus, um eine Kiste für den Schatz zu holen, den der Polizeichef vorerst als Beweismaterial sicherzustellen gedachte. Im Haus berichtete Cluny aufgeregt seiner Mutter, was alles passiert war. Mrs. Gunn konnte es kaum fassen.
    »Dann gibt es also doch einen Schatz, und ihr habt ihn gefunden?« sagte sie völlig überwältigt.
    »Und er gehört uns, Mama!« rief Cluny. »Jetzt sind wir reich!«
    Mrs. Gunn lächelte. »Das ist noch dahingestellt, aber jedenfalls danke ich euch allen. Ihr seid wirklich großartige Detektive!«
    Die Jungen strahlten vor Glück.
    »Just –« sagte da Peter langsam. »Eines verstehe ich noch nicht.
    Professor Shay ist also auf der Jagd nach dem Schatz die ganze Zeit als Java-Jim aufgetreten, aber du sagtest doch, Rory hätte den Schuppen angezündet und uns im Steinbruch eingesperrt und uns immerzu daran hindern wollen, den Schatz zu finden. Warum hat er das alles getan?«
    Justus grinste Rory an. »Tja, ganz sicher bin ich da nicht, Kollege, aber ich könnte es mir denken. Ich glaube, Rory möchte Mrs. Gunn heiraten, und er hatte Angst, daß sie ihn als reichgewordene Frau zurückweisen würde!«
    Mrs. Gunn sah Rory überrascht an. Der rauhbeinige Schotte wurde puterrot.
    »Aber Rory!« Mrs. Gunn lächelte. »Ich hatte ja keine Ahnung!«
    Nun grinsten alle. Und Rory errötete noch heftiger.

Glückwünsche von Alfred Hitchcock
    Alfred Hitchcock seufzte hinter seinem Schreibtisch. Die drei ??? waren wieder einmal mit einer unglaublichen Geschichte zu ihm ins Büro gekommen.
    »Also war da nach hundert Jahren doch noch ein Schatz, und trotz der scheinbar unüberwindlichen Schwierigkeiten habt ihr ihn gefunden!« sagte der große Regisseur. »Gut, ich werde zu diesem Fall wieder das Buch herausgeben. Solch unbeirrbare Ausdauer verdient ihren Lohn.«
    »Vielen Dank, Sir!« riefen Bob und Peter.
    »Unseren Lohn haben wir auch von dem Schatz abbekom-men«, sagte Justus. »Mrs. Gunn hat uns als Anerkennung ein paar Stücke geschenkt. Und sie meinte auch, wir sollten den Ring behalten, den wir in dem Geheimfach der Truhe fanden. Er hat sich als recht wertvoll erwiesen. Ihnen, Sir, gefällt vielleicht das hier.« Er zog einen juwelenbesetzten malaiischen Kris hervor. »Für Ihre Sammlung. Eine Piratenwaffe, aus dem Schatz.«
    »Danke, Justus«, sagte Alfred Hitchcock. »Aber noch mehr interessiert mich im Grunde die Geschichte. Darin könnte der Stoff für einen Film stecken. Professor Shay ist also tatsächlich ein Nachkomme jenes schurkischen Kapitäns der ›Argyll Queen‹?«
    »Jawohl, Sir«, erwiderte Justus. »Er ist übrigens wirklich Historiker, und in seiner Jugend ist er zur See gefahren. Sein Interesse an Geschichte und an der Seefahrt veranlaßten ihn dazu, sich mit der Chronik seiner Familie zu befassen, und dabei stieß er auf die Geschichte von dem Schatz. Die Anstellung beim Institut hier hat er übernommen, um nach dem Piratenschatz fahnden zu können. Stebbins fand heraus, was Shay vorhatte, und deshalb brachte der Professor gegen Stebbins eine falsche Anklage vor und ließ ihn hinter Gittern verschwinden. Als Mrs. Gunn das erste Tagebuch des Angus Gunn an das Historische Forschungsinstitut übergab, sind Shay die nicht belegten zwei Monate zwischen dem Ende des Tagebuchs und dem Mord an Angus vermutlich aufgefallen.
    Er mußte sich sagen, daß irgendwo ein zweites Tagebuch existierte. Mehrmals brach er daraufhin in das Haus der Familie Gunn ein, um die Hinterlassenschaft des alten Angus zu durchstöbern. Er kam auch dahinter, was Mrs. Gunn von diesen Dingen inzwischen verkauft hatte. Als er sich in San Francisco die Truhe nicht beschaffen konnte, kam er in das kleine Schiffahrtsmuseum, wo er dann mit uns zusammen-stieß. Mr. Acres, der Museumsdirektor, kannte ihn aber schon, und Shay wollte nicht publik machen, daß er hinter dem Schatz her war, also trat er von da an als Java-Jim auf.
    Diesen Java-Jim hat er also vor allem deshalb ins Leben gerufen, damit niemand dahinterkommen sollte, daß er selbst sich für den Schatz interessierte. Als er sich bei der Suche dann an uns hielt, wollte er glaubhaft machen, daß Java-Jim tatsächlich existierte, und deswegen erfand er die Geschichte von Java-Jims Einbruch beim Institut. Das war jedoch ein Fehler, denn in dem Augenblick, als mir der Verdacht kam, Shay könne

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