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Die drei ??? und der seltsame Wecker

Die drei ??? und der seltsame Wecker

Titel: Die drei ??? und der seltsame Wecker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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Peter. »Habt ihr ein zu heißes Eisen aufgegriffen?«
    »Wir waren zu schnell gefahren und mussten mitkommen«, berichtete Harry. »Weil uns nämlich vorher, auf der Bergstraße, einer in irrem Tempo verfolgt hat.«
    Abwechselnd schilderten er und Bob ihr Abenteuer. Bob erzählte den Schluss: »Oberkommissar Reynolds ließ uns dann gehen. Er sagte, er wisse nicht, auf was wir uns da eingelassen hätten, aber wenn es so wichtig sei, dass andere deswegen Jagd auf uns machten, dann sollten wir die Sache doch am besten der Polizei übergeben.«
    »Ich glaube nicht, dass sich die Polizei wirklich für das interessieren würde, was wir bis jetzt wissen«, meinte Justus. »Sie würden es bestimmt für eine Art Scherz halten. Übrigens haben wir beide auch ein bisschen Pech gehabt.« Er und Peter berichteten von ihrer Begegnung mit Carlos und dem kleinen Mann, der – wie Justus nachträglich eingefallen war – aussah, als sei er ein Jockey.
    »Ihr seht also«, sagte er, »dass sich für den Wecker und die Botschaften noch andere Leute interessieren. Den Wecker hat wahrscheinlich der Bursche gestohlen, der euch verfolgt hat. Als er sah, wie euch der Polizist mit zur Wache nahm, fuhr er hinterher und holte sich dann die Uhr aus dem Wagen.«
    »Aber wer sollte über die Uhr und die Botschaften noch Bescheid wissen?«, fragte Bob. »Das verstehe ich nicht.«
    »Wir wissen zum Beispiel, dass Mr Jenkins die Sache mit dem Wecker weiß«, erklärte Justus. »Davon hat er möglicherweise auch jemand anderem erzählt. Und dann wären da noch Carlos und Gerald Cramer. Wir waren ja zuvorkommend genug, ihnen fast alles auf die Nase zu binden, ehe wir merkten, dass es der falsche Gerald war. Also wissen verschiedene Leute recht gut über unsere derzeitigen Ermittlungen Bescheid.«
    »Viel zu gut für meinen Geschmack!«, brummte Peter. »Ist die Botschaft, die Bob gekriegt hat, auch so verrückt wie das, was wir schon haben, Just?«
    Justus entfaltete das Blatt Papier, das ihm Bob gegeben hatte. »Sie ist gleichermaßen unverständlich«, erklärte er.
    »Kannst du nicht sagen: Sie ist total verworren – oder so was?«, stöhnte Peter. »Warum denn bloß immer so hochgestochen?«
    »Na schön.« Justus grinste. »Sie ist total verworren. Menschenskinder, das ist ein spezialgelagerter Sonderfall!«
    »So, jetzt reden wir wieder die gleiche Sprache«, sagte Peter zufrieden.
    »Aber versuchen wir doch mal, ob wir nicht irgendwas davon herausbekommen«, fuhr Justus fort. »Bob, du berichtest erst mal ausführlich über euren Besuch bei Mr King und Miss Julie Taylor.«
    Das tat Bob, und Just hörte aufmerksam zu, wobei er im Geist ein paar Notizen machte.
    »Mr King liegt also im Krankenhaus«, murmelte er. »Und Mr Clock schickte ihm den Wecker mit der Absicht, dass King der Sache nachgehen und all die Botschaften sammeln und entziffern sollte – ja, und dann? Das ist die große Frage.«
    »Auf dem Zettel, der unten an der Uhr klebte, stand: › Und dann los! Man höre und staune! ‹ «, erinnerte Bob.
    »Genau«, meinte Justus. »Aber worüber sollte man staunen? Was würde passieren? Wir müssen das einfach herausfinden. Nehmen wir uns die Botschaften mal der Reihe nach vor. Die von Miss Taylor ist anscheinend die erste, also studieren wir die zuerst.«
    Er entfaltete den Bogen, und alle sahen sich die Worte genau an. Sie hießen nach wie vor:
     
    Zwischen Rhein und Flughafen.
    Eitle Vögel können’s so gut wie übermütige Akrobaten.
    Im Namen des alten Jägers verwisch die Blutspur.
    Nicht Moll – bis aufs i-Tüpfelchen.
    Wann? Dann. Warum? Darum. Also: Was?
    Such es im Wald, wenn die Nacht zum Tage wird.
    Eine Festung – schnell, sag’s laut!
     
    »Ich kapiere einfach nicht, wieso das eine Botschaft oder eine Nachricht sein soll«, sagte Harry. »Oder ist es vielleicht eine Art Code?«
    »Die Worte waren für diesen Mr King bestimmt«, erinnerte Justus. »Er soll ja besonderes Geschick zum Knobeln und Rätsellösen haben. Das hier war sicher auch zum Ausknobeln gedacht. Wenn er es geschafft haben könnte, müssen wir es auch schaffen.«
    »Na, dann knobel mal schön«, sagte Peter wenig hoffnungsvoll.
    »Auf den ersten Blick«, fuhr Justus fort, »wirken diese merkwürdigen Feststellungen wie die Definitionen von Lösungswörtern in scherzhaften Kreuzworträtseln. Ich könnte mir vorstellen, dass jede Zeile ein Wort bedeutet. Wenn wir also alles heraushaben, bekommen wir eine Mitteilung aus sieben Wörtern.«
    »Aber wie

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