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Die drei ??? und der seltsame Wecker

Die drei ??? und der seltsame Wecker

Titel: Die drei ??? und der seltsame Wecker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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hineingelangen, die für einen Erwachsenen zu eng waren. Jetzt allerdings war das nicht nötig.
    Justus nahm einen Schraubenzieher und fing an, die Rückwand des Weckers abzuschrauben. Er schob sie das Kabel hinunter, um ins Innere der Uhr schauen zu können. Zum zweiten Mal sagte er: »Aha!« Mit dem Schraubenzieher wies er auf etwas, was offenbar nachträglich in das Uhrwerk montiert worden war. Es war eine Scheibe von der Größe eines Silberdollars, nur dicker.
    »Ich glaube, das ist der Mechanismus, der das Schreien erzeugt«, sagte Justus. »Ein sehr geschickter Tüftler hat ihn statt der gewöhnlichen Weckvorrichtung eingebaut.«
    »Aber wozu?«, fragte Bob.
    »Das ist eben das Rätselhafte. Wenn wir damit weiterkommen wollen, müssen wir als Erstes herausfinden, wer das getan hat.«
    »Ich wüsste nicht, wie wir das anstellen sollten«, meinte Peter.
    »Du denkst nicht wie ein Detektiv«, tadelte Justus. »Jetzt nimm deine Gedanken mal zusammen und sag mir, wie du diesen Fall anpacken würdest.«
    »Na ja – ich würde erst versuchen herauszubekommen, woher die Uhr stammt.«
    »Richtig. Und wie würdest du das anfangen?«
    »Nun, der Wecker ist als Schrott hier gelandet«, sagte Peter. »Also wird ihn wohl dein Onkel Titus gekauft haben. Vielleicht erinnert er sich, woher er ihn bekommen hat.«
    »Mr Jonas kauft aber schrecklich viel«, meinte Bob zweifelnd. »Und er merkt sich nicht immer, woher das Zeug kommt.«
    »Stimmt«, bestätigte Justus. »Aber Peter hat recht: Zu allererst müssen wir Onkel Titus fragen, ob er weiß, woher der Wecker stammt. Erst vor einer halben Stunde hat er ihn mir in einer Schachtel mit Kleinkram gegeben. Jetzt wollen wir mal sehen, was da sonst noch drin ist.«
    Auf der Werkbank stand eine Pappschachtel. Justus griff hinein und zog eine ausgestopfte Eule hervor, der die Federn büschelweise ausfielen. Danach kam eine reichlich abgewetzte Kleiderbürste zum Vorschein, außerdem ein kaputtes Wandlämpchen, eine Vase mit einem Sprung, ein Paar Buchstützen in Gestalt von Pferdeköpfen und noch anderes unnützes Zeug, meist zerbrochen und durchweg von gleichem Wert – oder Unwert, je nach dem Standpunkt des Betrachters.
    »Mir scheint«, bemerkte Justus, »dass hier jemand tüchtig ausgemistet hat – er tat den Krempel in eine Schachtel und das Ganze in den Müll. Dort muss jemand die Schachtel gefunden und sie an Onkel Titus verkauft haben. Onkel Titus kauft ja alles, wenn es nur billig ist. Er verlässt sich darauf, dass wir die Sachen geschickt reparieren und er sie wieder verkaufen kann.«
    »Das ganze Zeug da wäre mir keinen Dollar wert«, stellte Peter fest. »Außer dem Wecker. Er ist nicht übel – abgesehen von dem Geschrei, mit dem er weckt. Stellt euch mal vor, ihr werdet von diesem grässlichen Schreien aus dem Schlaf gerissen!«
    »Mm.« Justus sah nachdenklich aus. »Angenommen, man wollte jemanden tüchtig ängstigen – ihn vielleicht sogar zu Tode erschrecken. Da stellt man ihm also statt seines Weckers diese Uhr hier ins Schlafzimmer, und am nächsten Morgen, wenn der Wecker losgeht, kriegt der Mann einen tödlichen Herzanfall. Das wäre dann wirklich ein raffinierter Mordanschlag.«
    »Brrr!«, machte Bob. »Glaubst du, das ist tatsächlich passiert?«
    »Ich habe keine Ahnung«, antwortete Justus. »Ich gebe das nur als Möglichkeit zu bedenken. Aber jetzt wollen wir Onkel Titus fragen, ob er noch weiß, wie er zu dem Wecker gekommen ist.«
     

    Nun, welche Vorstellungen weckt dieser unangenehm aufdringliche Wecker in euch – ist er raffiniertes Mordinstrument oder makabrer Scherzartikel? (Oder verzweifelter Hilferuf? Rachelüsterne Prophezeiung? Mahnend heraufbeschworene Erinnerung?)
     
    Er ging voran zu dem kleinen Holzbau am Eingang zum Betriebsgelände, der als Büro diente. Patrick und Kenneth, die beiden starken Gehilfen aus Irland, schichteten Baumaterial säuberlich zu Stapeln. Titus Jonas, ein kleiner Mann mit einem gewaltigen Schnurrbart und lebhaften, lustigen Augen, beschaute sich gerade ein paar alte Möbel. »Na, ihr Burschen?«, sagte Mr Jonas, als die drei näher kamen. »Wenn ihr mal wieder Geld braucht – hier habe ich eine Ladung Möbel, die ein paar Reparaturen und einen Anstrich vertragen könnten.«
    »Wird demnächst erledigt, Onkel Titus«, versprach Justus. »Im Augenblick interessiert uns aber der Wecker hier. Er war in der Schachtel mit Kram, die du mir gegeben hattest. Kannst du uns sagen, woher du die Schachtel

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