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Die drei ??? und der seltsame Wecker

Die drei ??? und der seltsame Wecker

Titel: Die drei ??? und der seltsame Wecker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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finden wir das vielleicht auch noch heraus. Du, Just, ich hab herausgefunden –«
    »Justus!«, rief Mrs Jonas. »Nun macht mal ein bisschen dalli! Ihr seid noch nicht fertig. Bob Andrews! Gut, dass du da bist. Du kannst von all dem Zeug, das Titus eingekauft hat, eine Liste machen. Aber sauber und ordentlich! Ich geh hinein und richte das Abendessen.«
    Sie kam herüber und drückte Bob ein großes, festes Notizbuch in die Hand. Darin wurden alle Neuzugänge im Warenlager der Firma Jonas festgehalten.
    »Trag alles genau ein, Bob«, sagte sie. »Und ihr hört mir hier nicht eher auf, bis alles sauber und ordentlich ist. Wenn das Essen fertig ist, rufe ich euch.«
    Damit ging sie ins Haus, und Bob war wiederum beschäftigt … Peter und Just stapelten die neu erworbenen Schätze und zählten dabei alles auf.
    »Ein Schaukelstuhl!«, sagte Peter.
    »Ein Schaukelstuhl.« Bob trug den Posten ein.
    »Ein Satz Gartengeräte, rostig!«, rief Justus.
    »Ein Satz Gartengeräte, rostig«, schrieb Bob auf.
    So ging es vielleicht eine Stunde lang. Als sie schließlich alles geschafft hatten, setzten sich Peter und Justus erschöpft auf die Erde. Bob war zwar auch ein wenig müde, aber noch mehr darauf gespannt, wie seine Ermittlungen zum Entschlüsseln der Botschaften beitragen könnten.
    »Hört mal her«, sagte er, »wollen wir nicht an den Texten weiterrätseln?«
    »Ich bin zu müde zum Nachdenken«, jammerte Peter. »Und zu müde, mich vom Fleck zu rühren. Lass uns in Ruhe und geh nach Hause, Bob. Ich mag jetzt nicht mal mehr über einen spannenden Fall nachdenken.«
    »Ich kann auch nicht mehr klar denken«, gab Justus zu. »Wir warten besser bis morgen, Bob.«
    »Aber ich habe doch Hinweise!«, sagte Bob. »Zwei gute. Ich glaube, die stimmen.«
    »Was ist das denn – ein Hinweis?«, stöhnte Peter. »Das Wort kenne ich nicht.«
    »Wir können uns wenigstens anhören, was Bob zu erzählen hat«, lenkte Justus ein. »Also, Bob, was hast du herausbekommen?«
    »Als ich heute in der Bibliothek war«, berichtete Bob, »schlug ich die Flughäfen in Europa nach. Der Flugplatz von Frankfurt heißt auch Rhein-Main-Flughafen.«
    »Weiter, Bob!«, sagte Justus. Er war plötzlich sehr gespannt.
    »Und wenn › zwischen Rhein und Flughafen ‹ ein Lösungswort ergeben soll, dann heißt das ›Main‹!«, erklärte Bob triumphierend. »Habt ihr’s mitbekommen? ›Main‹ klingt genau wie ›mein‹. Bestimmt heißt das erste Wort der Botschaft ›mein‹.«
    »Die einzige Botschaft, die ich jetzt hören möchte, ist ›Abendessen‹«, murmelte Peter verdrossen.
    »Ich glaube, Bob hat da was entdeckt«, sagte Justus. Er stand auf. »Und der zweite Anhaltspunkt, Bob?«
    »Dann habe ich noch ›Jagd‹ und ›Jäger‹ nachgelesen und besonders auf Namen aus Geschichte und Sagen geachtet – wegen dem ›alten Jäger‹. Da gab es tatsächlich einen gewaltigen sagenhaften Jäger namens Nimrod. Na, und da hab ich auf einem Zettel an dem Namen rumprobiert, und dabei kam ich darauf, dass ›verwischen‹ bei etwas Geschriebenem so viel wie ausmerzen oder ausstreichen heißen könnte. Und eine Blutspur ist rot – also fällt von Nimrod der zweite Teil weg, und übrig bleibt Nim – sicher meint er ›nimm‹.«
    »Bob, ich glaube, du hast recht«, meinte Justus nach kurzer Überlegung. »Ehe uns Tante Mathilda zum Essen ruft, sollten wir es mit dieser Botschaft doch noch mal versuchen.«
    »Hat das nicht Zeit bis morgen?«, wehrte sich Peter. Aber er stand dann doch auf und folgte Bob und Justus zum Tunnel II.
    Fünf Minuten später beugten sie sich über den Schreibtisch, die seltsame Botschaft vor sich.
    »Die erste Zeile der Botschaft lautet › Zwischen Rhein und Flughafen ‹ «, las Justus vor. »Wenn Bob recht hat, heißt das Lösungswort ›Main‹.« Er schrieb es nieder. »Vorher hatten wir schon herausgefunden, dass die Zeile › Eitle Vögel können’s so gut wie übermütige Akrobaten ‹ so viel bedeutet wie ›Radschlagen‹.« Er schrieb auch dieses Wort auf. »Und wenn dann mit dem Satz › Im Namen des alten Jägers verwisch die Blutspur ‹ die Silbe ›nim‹ gemeint ist, haben wir die ersten drei Wörter. Seht her.«
    Er schrieb: »Main – Radschlagen – nim.«
    »Das sieht zwar ein bisschen merkwürdig aus«, fügte er hinzu, »aber es wird gleich ganz vernünftig, wenn wir die Rechtschreibung ändern: ›Mein Ratschlag: nimm –‹.«
    »Mein Ratschlag: nimm!«, wiederholte Peter begeistert. Seine Müdigkeit

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