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Die drei ??? und der seltsame Wecker

Die drei ??? und der seltsame Wecker

Titel: Die drei ??? und der seltsame Wecker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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hatte. Sie gefielen mir eigentlich nicht sehr – dieser Carlos war mir ein zu glatter Schwätzer.«
    »Da kann man nichts machen«, meinte Justus. »Vielen Dank, dass Sie uns Bescheid gegeben haben, Mr Watson!« Er legte auf und wandte sich zu den anderen.
    »Carlos und Gerald Cramer kennen also unsere Namen«, sagte er. »Zweifellos sind sie hinter den Botschaften und der Uhr her. Mr Jenkins ging es auch um die Uhr. Und ein Unbekannter – vielleicht ein Dritter, dem wir noch gar nicht begegnet sind – hat die Uhr gestohlen. Also interessiert sich für den Fall eine ganze Reihe Leute, und ich möchte bloß wissen, auf was wir uns da überhaupt eingelassen haben.«
     
     

    Schwierig, solche Knobelei? * Manches ist strikt wörtlich zu nehmen, dann wieder wird kurzerhand aus Radschlagen ein Ratschlag. Diese Lösung findet ihr mittels schweifender Phantasie, jene wiederum nur dank sklavischer Buchstabentreue.
     
     
    * Damit euch das Knobeln mit Worten auch in der Übersetzung richtig Spaß macht, haben wir bei den Rätsel-Botschaften in ähnlicher Weise mit der deutschen Sprache gespielt wie Bert Clock mit seiner englischen Muttersprache. Einverstanden? (Anmerkung des Übers.)

Bob findet interessante Hinweise
    Am nächsten Morgen schlang Bob gerade in aller Eile sein Frühstück hinunter, um recht bald zum Schrottplatz zu kommen, als das Telefon läutete. Es war Miss Bennett, die Leiterin der Stadtbibliothek, sie wollte wissen, ob Bob kommen und wenigstens am Vormittag aushelfen könne. Bob arbeitete in den langen Sommerferien immer stundenweise für die Bücherei. Er half beim Reparieren beschädigter Bücher, ordnete zurückgegebene Bände wieder in die Regale ein und machte sich allgemein nützlich.
    Nun konnte er nicht gut Nein sagen, obwohl es ihm nicht passte, dass Justus und Peter sich ohne ihn mit den geheimnisvollen Botschaften beschäftigen würden. Er sagte Miss Bennett, er sei in zwanzig Minuten dort, setzte sich aufs Rad und fuhr los.
    Miss Bennett begrüßte ihn erleichtert, denn ihre Assistentin war an diesem Tag nicht erschienen. Bob stürzte sich in die Arbeit und hatte bis Mittag alle Hände voll zu tun. Miss Bennett sagte, es sei ihr sehr recht, wenn er noch einige Zeit bleiben könne, und Bob schlug ihr auch das nicht ab. Rasch aß er die belegten Brote, die ihm seine Mutter mitgegeben hatte, den Rest der Mittagspause wollte er gern seinen Nachforschungen widmen.
    Einer Eingebung folgend, suchte er in einem Luftfahrt-Handbuch ein Verzeichnis der Flughäfen Europas, da in der ersten rätselhaften Nachricht auf einen Flughafen und den Rhein hingewiesen wurde. In dieser Liste stieß er auf etwas, das ihn in gelinde Hochspannung versetzte. Er notierte es sich, und dann sah er im Lexikon unter »Jagd« und »Jäger« nach, mit besonderer Berücksichtigung des Historischen – er hatte das Gefühl, dass sich ›alter Jäger‹ auf die Geschichte oder die Sagenwelt bezog. Vielleicht zehn Minuten lang brütete er über einem Namen und kritzelte Zettel voll. Zum Schluss war er ganz aufgeregt. Er wollte noch unter »Festung« nachschlagen, aber inzwischen war die Mittagspause vorüber, und er musste wieder an seine Arbeit gehen. Wenn er nur schon auf dem Schrottplatz wäre – er musste doch Just und Peter unbedingt von seinen Entdeckungen berichten!
    Miss Bennett beschäftigte ihn allerdings noch den ganzen Nachmittag über, und erst um fünf Uhr entließ sie ihn mit Dank für seine Hilfe. Bob sauste zur Firma Jonas. Er traf Just und Peter bei der Arbeit, ohne sonderliche Begeisterung stapelten sie hinter der kleinen Bürobaracke alten Trödel zu ordentlichen Reihen. »Den ganzen Tag schuften wir schon«, erklärte Justus, als Bob vom Rad stieg. »Onkel Titus hat heute früh eine Wagenladung voll Zeug angebracht, und seither lässt uns Tante Mathilda den Kram sortieren. Patrick und Kenneth haben heute frei. Deshalb sind wir mit unseren Ermittlungen auch nicht weitergekommen.«
    »Habt ihr was von Harry gehört?«, erkundigte sich Bob.
    »Nur am Telefon. Mr Jenkins hat ihn sich vorgeknöpft und gefragt, was er gestern bei uns getrieben habe. Er hat Harry regelrecht Angst eingejagt. Harry sagte ihm, wir hätten ein paar Zettel mit verrücktem Zeug, mit dem nichts anzufangen sei. Und er erzählte ihm auch, dass jemand den Wecker gestohlen hat. Daraufhin sei Mr Jenkins sehr zornig geworden.«
    »Mr Jenkins weiß etwas, was wir nicht wissen«, meinte Bob.
    »Wenn wir diese Texte je entziffern können,

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