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Die drei ??? und der seltsame Wecker

Die drei ??? und der seltsame Wecker

Titel: Die drei ??? und der seltsame Wecker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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gesehen.«
    »Was willst du denn sagen?«, fragte Peter, als Justus in die Zelle trat.
    »Ich werde eine Kriegslist anwenden, damit ich die Adresse erfahre«, erklärte Justus.
    Bob und Peter drängten sich mit hinein, um das Gespräch mitzuhören. Der Erste Detektiv warf eine Münze ein und wählte. Gleich darauf meldete sich eine Frau.
    »Guten Tag«, sagte Justus mit tiefer Erwachsenenstimme. Just war schauspielerisch sehr begabt und machte sich dieses Talent bei passender Gelegenheit gern zunutze. »Hier ist das Fernmeldeamt, Störungsstelle. Uns liegen Beschwerden vor, denen wir nachgehen müssen.«
    »Beschwerden? Ich verstehe nicht«, antwortete die Frau.
    »Wir haben erfahren, dass Teilnehmer aus Ihrem Bezirk öfter falsch verbunden werden«, sagte Justus. »Könnten Sie mir Ihre genaue Adresse nennen? Das würde uns die Nachforschungen erleichtern.«
    »Unsere Adresse? Das ist Franklin Street 309. Aber ich begreife nicht ganz, wie Sie –«
    Ein Schrei schnitt ihr das Wort ab. Es war ein Brüllen in tiefer Stimmlage, wie der Entsetzensschrei eines großen Mannes.
    Jeder der drei Jungen hätte sicher einen Satz gemacht, wenn sie in der Zelle nicht zusammengepfercht gewesen wären. Dann war die Verbindung plötzlich unterbrochen.

Eine Standuhr benimmt sich sonderbar
    »Hier in diesem Block muss es sein, Morton«, sagte Justus. »Fahren Sie langsam – wir müssen nach der Nummer Ausschau halten.«
    »Sehr wohl, die Herrschaften.« Morton fuhr langsam die Franklin Street hinunter. Sie lag in der Altstadt, einst war sie eine vornehme Straße gewesen, und die Häuser waren großzügig gebaut, jetzt wirkten sie allerdings etwas heruntergekommen.
    »Da ist es!«, rief Peter.
    Morton fuhr an den Randstein und hielt. Die Jungen stiegen aus und gingen über den Gehsteig. Aufmerksam besahen sie sich das Gebäude: Die Rollläden waren herabgelassen, und das Haus wirkte fast verlassen. Zwei Stufen führten zur Tür. Die drei stiegen hinauf, und Justus klingelte.
    Lange Zeit tat sich überhaupt nichts. Dann ging quietschend die Tür auf. Eine Frau stand drinnen. Sie war noch jung, doch sie sah abgespannt und unfroh aus.
    »Verzeihen Sie bitte«, sagte Justus. »Könnten wir Mr Clock sprechen?«
    »Mr Clock?« Die Frau sah verwirrt aus. »Hier wohnt niemand, der Clock heißt.«
    »Vielleicht ist es nicht sein richtiger Name«, fügte Justus hinzu. »Jedenfalls interessiert er sich für Uhren. Und er wohnt hier. Oder wenigstens hat er mal hier gewohnt.«
    »Für Uhren soll er sich interessieren? Da meinen Sie wohl Mr Hadley. Aber Mr Hadley ist –«
    »Erzähl ihnen nichts!«, fuhr plötzlich jemand dazwischen, und ein schwarzhaariger Junge, vielleicht siebzehn Jahre alt, schob sich vor die Frau. Er sah die drei Detektive finster an. »Lass dich nicht mit ihnen ein, Mutter. Mach die Tür zu. Sie haben nicht den geringsten Grund, hierherzukommen und uns auszuhorchen.«
    »Aber Harry«, wies die Mutter den Jungen zurecht, »das war nicht höflich. Das sind doch ganz wohlerzogene Jungen, und sie wollen zu Mr Hadley. Ich glaube wenigstens, dass sie Mr Hadley meinen.«
    »Hat Mr Hadley vorhin so laut geschrien?«, fragte Justus unvermittelt.
    Der Junge starrte ihn böse an. »Ja, das war er!«, antwortete er sehr laut. »Das war sein Todesschrei. Und jetzt verschwindet hier, weil wir Mr Hadley begraben müssen.« Damit schlug er ihnen die Tür vor der Nase zu.
    »Habt ihr gehört?«, rief Peter aufgeregt. »Sie haben einen umgebracht und müssen ihn jetzt begraben!«
    »Sollten wir nicht lieber die Polizei verständigen?«, fragte Bob.
    »Noch nicht«, sagte Justus. »Wir brauchen mehr Tatsachen. Wir müssen sehen, wie wir in dieses Haus hineinkommen.«
    »Du meinst, wir sollen einbrechen?«, fragte Bob.
    »Nein.« Justus schüttelte den Kopf. »Wir müssen diese Leute dazu bringen, uns hineinzulassen. Ich sehe, dass Harry zum Fenster neben der Tür herausspäht. Jetzt läute ich noch mal.«
    Er drückte energisch auf den Klingelknopf. Die Tür flog auf.
    »Ich hab doch gesagt, ihr sollt abhauen!«, schrie Harry erbost. »Wir verbitten uns solche Belästigungen.«
    »Wir wollen euch nicht belästigen«, sagte Justus rasch. »Wir sind einem rätselhaften Fall auf der Spur und brauchen Unterstützung. Bitte, hier ist unsere Karte.« Rasch zog er eine der gedruckten Karten aus der Tasche, von denen alle drei stets einige bei sich trugen. Darauf stand:
     

     
    »Und wozu die Fragezeichen?«, spottete Harry. »Ihr meint wohl, ihr

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