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Die drei ??? und der Super-Papapgei

Die drei ??? und der Super-Papapgei

Titel: Die drei ??? und der Super-Papapgei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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du?« Bob starrte ihn an. »Wirklich glänzend?«
    »Genial einfach und deshalb glänzend«, erklärte Justus. »Wie du sagtest, interessieren sich kleine und große Jungen für Autos, besonders für nicht alltägliche Typen. Wir müssen die Jungen im ganzen Umkreis ansprechen, bis wir einen finden, der den schwarzen Sportwagen gesehen hat. Dann werden wir wissen, daß Claudius in der Nähe ist. Nur können wir die Jungen selbstverständlich nicht einzeln fragen.«
    »Aha!« Bei Peter hatte es gezündet. »Deine Telefon-Lawine!«

Die Telefon-Lawine rollt
    Justs Erfindung der Telefon-Lawine hatte sich schon bei einer Reihe von Ermittlungen bewährt. Auch diesmal berechtigte das rasch und einfach funktionierende Informations-System zu einigen Hoffnungen.
    »Wie viele von deinen Freunden sind in den Ferien daheimgeblieben, Bob?« fragte Justus.
    »Oh, bestimmt zehn oder zwölf«, meinte Bob.
    »Peter, du bist im Sportverein. Wie viele Jungen aus deiner Gruppe könntest du erreichen?«
    »Sechs oder sieben«, sagte Peter.
    »Und ich weiß noch vier oder fünf Jungen, die wieder ihr nicht kennt«, erklärte Justus. »So, Peter, nun gib uns eine genaue Beschreibung von Mr. Claudius’ Wagen. Bob, du schreibst es auf.«
    »Zweitüriges Ranger-Sportcoupé, schwarz«, zählte Peter auf. »Rote Ledersitze. Neuestes Baujahr. In Kalifornien zugelassen, polizeiliches Kennzeichen endet auf dreizehn.«
    Bob schrieb alles nieder. Justus ergänzte: »Und der Fahrer, der sich Claudius nennt, ist ziemlich dick und trägt eine sehr starke Brille.
    Ich finde, das genügt als Steckbrief. Jetzt rufen wir nacheinander unsere Freunde an und fragen jeden nach dem schwarzen Ranger.
    Wer ihn selbst nicht gesehen hat, den bitten wir, seinerseits fünf oder sechs Freunde anzurufen und die Beschreibung weiterzugeben, und immer so fort. Die Lawine muß rollen! Jeder, der uns irgend etwas über den Wagen mitteilen kann, soll morgen früh gegen zehn hier anrufen.«
    »Prima!« meinte Peter. »Bis morgen früh wird also jeder Junge in Südkalifornien nach diesem schwarzen Ranger Ausschau halten.«
    »Sollten wir nicht eine Belohnung aussetzen?« fragte Peter. »Dann machen die Burschen eher mit, auch wenn es diesmal nicht um einen Bankraub oder so was geht.«
    »Recht hast du, Bob.« Justus überlegte heftig. »Aber was könnten wir bieten? Unsere Barschaft ist nicht der Rede wert.«
    »Wie wär’s mit einer Fahrt im Rolls-Royce?« regte Peter an. »Jedem autobegeisterten Jungen würde eine Spazierfahrt in einem goldbeschlagenen Rolls-Royce Spaß machen. Und wir könnten ihn übers Autotelefon mit seinen Freunden sprechen lassen.«
    »Das wäre wirklich nicht schlecht«, bestätigte Justus. »Bob, du wolltest auch was vorschlagen?«
    »Ich wollte sagen«, brachte Bob vor, »daß sich der erste, der uns eine heiße Spur nennt, aus dem Trödellager was aussuchen könnte. Hier auf dem Schrottplatz findet jeder Junge dutzendweise Sachen, die er brauchen kann!«
    »Stimmt«, pflichtete Peter bei. »Ich kenne keinen, den es nicht begeistern würde, in dem ganzen herrlichen Krempel zu wühlen, den dein Onkel Titus heranschafft, Just.«
    »Aber das Zeug gehört uns nicht«, meinte Justus stirnrunzelnd.
    »Wir können ja nichts verschenken, das uns nicht gehört.«
    Darüber dachten sie alle eine Weile nach. Dann fiel Peter ein, daß sie bei Mr. Jonas noch ein Guthaben für ein paar Reparaturen hatten. Sie fingen an zu rechnen und kamen zu dem Ergebnis, daß sie zu dritt insgesamt fünfundzwanzig Dollar und dreizehn Cent zu bekommenhatten. Also einigten sie sich darauf, daß sie als Belohnung für sachdienliche Auskünfte eine Fahrt im goldbeschlagenen Rolls-Royce und dazu etwas aus dem Trödellager nach freier Wahl im Wert bis zu $ 25.13 aussetzen würden.
    Nachdem das geklärt war, begannen sie zu telefonieren. Justus rief seine fünf Freunde an. Keiner von ihnen hatte den schwarzen Ranger gesehen, aber alle versprachen, ihre eigenen Freunde anzurufen und die Anfrage weiterzugeben.
    Als Justus fertig war, machte er sich durch Tunnel II, ihren meistbe-nutzten Ein-und Ausgang, schleunigst auf den Weg, um für seine Tante Mathilda Fenster zu putzen. Peter erledigte seine Anrufe als nächster, und zum Schluß kam Bob dran.
    Lange Erklärungen waren nicht nötig. Jeder Junge, mit dem sie sprachen, hatte im Nu begriffen und fand es aufregend, zu solch wichtigen Ermittlungen beitragen zu können.
    Noch während sie selbst telefonierten, wußten Bob und Peter,

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