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Die drei ??? und der Super-Papapgei

Die drei ??? und der Super-Papapgei

Titel: Die drei ??? und der Super-Papapgei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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haben. Mein Plan sieht also folgendermaßen aus . . .«
    Rasch setzte er ihn den Freunden auseinander. Bob erhob Einspruch, aber ohne Erfolg. Schließlich ließ er sich von Justs Argumenten überzeugen und gab nach. Als dann einige Minuten später der Rolls-Royce am Schrottplatz vorfuhr, ließen sich alle drei Jungen Zeit beim Einsteigen, um von einem heimlichen Beobachter auch gewiß gesehen zu werden.
    Chauffeur war wieder der kleine Fitch. Er begrüßte sie erfreut und entblößte dabei seine gelben Zähne.
    »Na, in letzter Zeit wieder verschwundene Papageien aufgegabelt?« fragte er.
    »Es geht«, erwiderte Justus kurz. »Nach einem davon fahndet die Polizei eifrig mit. Fahren Sie jetzt zum Haupttor hinaus und dann nach hinten um den Schrottplatz herum. Auf der Straße entlang dem hinteren Zaun bitte recht langsam fahren, aber nicht anhalten.«
    Leicht verlegen wandte sich der Chauffeur wieder nach vorn. Der Wagen rollte zum Tor hinaus; von allen Seiten waren die drei Jungen darin gut zu sehen. Als Fitch jedoch hinter dem Schrottplatz um die Ecke bog und die Fahrt verlangsamte, stiegen Peter und Justus behende aus.
    »Warte in der Zentrale auf uns!« rief Justus noch Bob zu. Dann schlüpften er und Peter durch das Rote Tor, ehe ein möglicher Verfolger bemerkt haben konnte, daß sie aus dem Wagen gestiegen waren.
    »Na, junger Mann«, meinte Fitch mit hörbarem Spott, »und wohin nun? Gibt es einen kriminellen Papagei aufzuspüren?«
    »Nein.« Bob versuchte sich seine Enttäuschung nicht anmerken zu lassen. »Fahren Sie ungefähr eine halbe Stunde lang auf der Küsten-straße entlang und dann durch die Berge zurück. Heute abend wird nur zum Vergnügen gefahren.«
    Doch für Bob war dies alles andere als ein Vergnügen. Er mußte nur den Lockvogel spielen. Auf Peter und Justus wartete das Abenteuer.

Von Steinen und Gebeinen
    Der kleine Lastwagen der Firma Jonas rumpelte die holprige Landstraße entlang. Kenneth war am Steuer, und Peter und Justus saßen neben ihm und blickten stumm hinaus.
    Nachdem die beiden Jungen den Rolls-Royce verlassen und den Schrottplatz betreten hatten, waren sie unauffällig in den Lastwagen gestiegen. Mr. Jonas hatte Justus vorher versprochen, daß er ihn abends mit Kenneth benutzen dürfte. Kenneth war mit dem Firmen-wagen aus dem Hof gefahren, als gebe es noch etwas zu erledigen, und die Jungen duckten sich dabei auf den Boden, um nicht gesehen zu werden. Erst als sie mehr als fünfzehn Kilometer zur Küste hinunter zurückgelegt hatten, setzten sie sich aufrecht hin.
    »Niemand ist hinter uns her, Just«, sagte Kenneth. »Und mir scheint, wir haben den Ort schon gefunden, wohin du wolltest. Nichts Großartiges, wie?«
    Sie hatten über eine Stunde gebraucht, bis sie in Merita Valley angekommen waren. Wie Kenneth bemerkt hatte, war das Städtchen wirklich nichts Großartiges. Die wenigen Geschäftsstraßen hatten sie schon hinter sich gelassen. Jetzt holperten sie die Baker Street entlang, wo fast gar keine Häuser standen. Weiter vorn kam eine lange Mauer, und hinter der Mauer waren Hunderte von steinernen Kreuzen und Grabmälern errichtet. Sie hatten den alten Friedhof von Merita Valley erreicht.
    Peter wies nach vorn. Dort war ein Durchgang in der Mauer, und auf einem alten hölzernen Schild daneben stand: Baker Street 150.
    »Wollen wir nicht anhalten?« fragte Peter. Justus schüttelte den Kopf.
    »Bitte fahr bei der nächsten Biegung rechts ab, Kenneth«, sagte er.
    »Machen wir, Just«, sagte Kenneth.
    Der Friedhof war groß und offenbar sehr alt. Als sie an die Ecke der Mauer kamen, erblickten sie die verfallene Ruine einer ehemaligen Kirche. Mauerwerk und Ziegel sahen heruntergekommen aus.
    Kenneth bog um die Ecke, und sie fuhren noch ein paar hundert Meter geradeaus. Schließlich ließen sie den Friedhof hinter sich und kamen zu einem dichten Gehölz aus Eukalyptusbäumen am Straßenrand. Die Zweige hingen tief herab, und die Blätter verströmten einen durchdringenden, öligen Duft.
    »Da unter den Bäumen parken wir«, bestimmte Justus. Kenneth stoppte, und die Jungen schlüpften aus dem Wagen.
    »Es kann sein, daß wir ziemlich lange wegbleiben, Kenneth«, sagte Justus. »Wart bitte auf uns.«
    »Na klar«, sagte der starke Ire. Er drehte das kleine Radio an und holte eine Zeitung hervor. »Ich hab’s nicht eilig.«
    »Und was jetzt, Just?« fragte Peter, als der stämmige Erste Detektiv mitten durch einen Acker schräg auf die baufällige Friedhofsmauer

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