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Die drei ??? und der Super-Wal

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Titel: Die drei ??? und der Super-Wal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc Brandel
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daß der Erste Detektiv der Polizei bei der Aufklärung einer Straftat nützliche Dienste geleistet hatte.
    Justus blickte auf Slater. »Das ist Mr. Oscar Slater«, erklärte er.
    »Ich schlage vor, daß er Ihnen seine ganze Geschichte selbst erzählt.«
    »Gut, Mr. Slater, fangen Sie an.«
    Slater stand auf. Er zog seine durchnäßte Brieftasche und zeigte dem Kommissar seinen Personalausweis. Während der Kommissar diesen durch einen seiner Beamten überprüfen ließ, begann Slater mit seinem Bericht.
    Er erzählte dem Kommissar ganz offen von seiner Schmuggeltour nach Mexiko mit Diego Carmel. Er berichtete von dem Unwetter, dem gekenterten Boot und davon, wie sie nun die Metallkassette aus der Kajüte geborgen hatten.
    »Mein junger Freund, Justus Jonas«, fuhr Slater fort, »hielt es für angebracht, daß wir die Kassette in Ihrem Büro öffnen. Bei diesem Vorgehen gebe es später keinen Streit darüber, wieviel vom Inhalt mein Anteil ist und wieviel Miß Carmels Vater gehört. Und ich finde Justus’ Vorschlag auch richtig, Herr Kommissar.«
    Slater holte einen Schlüssel aus der Tasche und reichte ihn Hauptkommissar Reynolds. »Bitte geben Sie doch die Kassette herüber, Constance«, bat er dann. Justus mußte wider Willen die Art bewundern, wie Slater die Sache handhabte. Er. gab sich als ehrbarer Bürger, dem es darum geht, daß Recht geschieht.
    Er sah zu, wie Constance die Kassette auf den Schreibtisch des Kommissars stellte.
    Er sah zu, wie der Kommissar den Schlüssel ins Schloß steckte und die Kassette öffnete.
    Er sah die Überraschung auf Constances Gesicht. Auch Hauptkommissar Reynolds war im ersten Augenblick ein wenig verblüfft. Justus stand auf und trat an den Schreibtisch, Bob und Peter zu beiden Seiten.
    Bob und Peter sahen beide aus, als seien sie plötzlich von einem grellen Licht geblendet worden.
    Nur der Erste Detektiv war nicht im mindesten überrascht.
    In der Kassette lagen Tausende glatter neuer Zehndollarscheine.
    Sie waren säuberlich gebündelt und mit Gummiringen zusam-mengehalten. Justus schätzte, daß ein Stapel von zweihundert Geldscheinen etwa einen Zentimeter stark sein mußte, und rechnete schnell aus, daß sich in der Kassette nahezu eine Million Dollar befinden mußte.
    »Ja, das wäre es also, Herr Kommissar«, erklärte Slater beflissen. »Die Einkünfte aus meiner Reise nach La Paz. Ein Teil dieses Geldes . . .«
    Er brach ab, als auf dem Schreibtisch das Telefon klingelte.
    Hauptkommissar Reynolds nahm ab und lauschte wortlos einige Sekunden lang.
    »Reden Sie weiter, Mr. Slater«, sagte Reynolds und legte den Hörer auf. »Ihr Personalausweis ist in Ordnung. Keine Vorstrafen. Und kein Haftbefehl läuft gegen Sie. Sie sagten gerade, daß ein Teil dieses Geldes . . .«
    »O ja, Herr Kommissar. Ein Teil hiervon ist das, was Kapitän Carmel und ich für die Taschenrechner einnahmen, die wir in La Paz verkauften. Der Rest gehört mir. Der Verkaufserlös für Grundstücke aus meinem Privatbesitz – ein Stück Land und ein kleines Hotel, das ich dort unten besessen hatte. Wenn Miß Carmel sich nun äußert, wieviel Geld sie als ihres Vaters Anteil an dem Verkauf der Taschenrechner für sich beansprucht, dann können wir gleich abrechnen.«
    Hauptkommissar Reynolds nickte nachdenklich. »Solange Sie mit der Steuerbehörde selbst klarkommen, Mr. Slater«, sagte er,
    »habe ich gegen Ihren Vorschlag nichts einzuwenden.« Er wandte sich an Constance, »Wieviel fordern Sie als Anteil Ihres Vaters für sich, Miß Carmel?«
    Constance lächelte. »Ich weiß nicht. Ich möchte eben seinen Klinikaufenthalt bezahlen«, meinte sie. Sie sah Slater an.
    »Zehntausend Dollar wären mir recht.«
    »Gut, zehntausend Dollar.« Slater beugte sich vor, um die Kassette wieder an sich zu nehmen. »Wenn Sie morgen früh mit mir zur Bank kommen, Constance, dann stelle ich Ihnen einen Scheck über diesen Betrag aus.«
    Schon hatte er die Hand an der Kassette. Er klappte den Deckel zu. Noch einen Augenblick, und er würde mit dem Geld den Raum verlassen.
    Justus drängte sich vor.
    »Herr Kommissar.« Der Erste Detektiv knetete seine Unterlippe. »Ich möchte mich nicht einmischen. Aber darf ich einen kleinen Vorschlag machen?«
    »Was ist denn, Justus?« Hauptkommissar Reynolds gab Slater den Schlüssel zurück, damit er die Kassette abschließen konnte, ehe er sie wieder mitnahm.
    »Prüfen Sie bitte die Seriennummern auf diesen Geldscheinen.«
    »Die Seriennummern, Justus?«
    »Vermutlich

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