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Die drei ??? und der Super-Wal

Die drei ??? und der Super-Wal

Titel: Die drei ??? und der Super-Wal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc Brandel
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Anorak war innen dick mit Schaumstoff gefüttert! Und dieses Material hatte sich mit Wasser vollgesogen wie ein Schwamm und war immer schwerer geworden, bis der Mann in diese hilflose Lage geriet.
    Ohne den dick gepolsterten Anorak sah der Mann nicht wie ein Riese aus, sondern mager und kraftlos und nun sogar mitleiderregend. Mit vereinten Kräften brachten ihn Bob und Flukey an Land. Als das Wasser so seicht wurde, daß Flukey nicht mehr schwimmen konnte, übernahm Bob das letzte Stück allein. Er packte den Mann bei den Fußknöcheln und zog ihn auf den trockenen Sand.
    Da lag nun der Mann auf dem Rücken. Er rang nach Luft, völlig erschöpft, kaum mehr bei Bewußtsein. Seinen Hut hatte er im Wasser verloren, doch der Nylonstrumpf war noch immer über das Gesicht gezogen.
    Bob streifte ihn ab.
    Er sah die lange, dünne Nase, die leicht eingesunkenen Wangen. Er sah die Hautfalte, ähnlich einer Narbe, unter dem rechten Auge des Mannes.
    Vor ihm lag niemand anders als – Paul Donner.

    Seid ihr überrascht? Oder hattet ihr es bereits ausgeknobelt, daß der Anrufer mit der 100-Dollar-Belohnung und Paul Donner nicht zwei Verdächtige, sondern einer sind?  Aber noch ist die von Bob versteckte Kassette nicht endgültig in unverdächtigen Händen gelandet!

Was in der Kassette war
    »Da ist er«, rief Slater aufgeregt. »Da ist ja der Waaal!« Er nahm das Fernglas von den Augen. »Du hattest recht, Junge.
    Drüben in der Bucht ist er.« Er lief hinunter zum Cockpit und übernahm das Steuer von Justus.
    Auch Constance hatte Flukey gesehen. Als Slater das Boot zur Bucht steuerte, lehnte sie sich über die Reling.
    »Flukey«, rief sie. »Flukey!«
    Er hörte sie sofort. Er hob den Kopf und schwamm eifrig los, um sie zu begrüßen.
    »Die Kassette . . .« Slater wandte sich am Steuer halb um. Er blickte starr auf Flukeys Kopf. »Er hat die Kassette verloren!« brüllte er los.
    Justus hatte das Ufer im Blick. Er sah den Mann, der dort auf dem Sand lag und neben dem Bob stand. Bob winkte und hob dann die Hand. Aus Zeigefinger und Daumen bildete er den Kreis, das Okay-Signal.
    »Wir sollten so schnell wie möglich an Land gehen, Peter«, meinte Justus. »Noch ehe Slater merkt, was passiert ist.«
    »Ist mir recht.« Peter trug noch immer den Taucheranzug. Er ließ sich über die Bootswand fallen und schwamm schleunigst zur Bucht hin. Justus zog das T-Shirt aus, das er sich aus dem Schließfach im Boot entliehen hatte, und folgte Peter, so schnell er es schaffte.
    »Paul Donner.« Justus und Peter standen da und blickten auf den triefnassen, keuchenden Mann hinunter, der ausgestreckt auf dem Strand lag. »Was will denn der hier? Was ist passiert, Bob?« fragte Justus.
    Bob erklärte schnell, was sich an der Bucht ereignet hatte, seit Flukey hereingeschwommen war. Er berichtete den Freunden, wie er Flukey die Kassette abgenommen hatte, wie der Riese ihn angegriffen hatte und Flukey zu Hilfe gekommen war, dann von seiner Entdeckung, daß der Riese gar keiner war. Er war nur ein großer, hagerer Mann in einem Steppanorak, und er war Paul Donner.
    »Fast wäre er ertrunken«, schloß Bob. »Aber ich versuchte es mit Mund-zu-Mund-Beatmung, und ich denke, bald packt er es wieder. Er ist nicht sehr kräftig, und jetzt ist er eben völlig erschöpft.«
    Justus blickte sich rasch um. Slater hatte das Boot in Ufernähe gesteuert und bereits verankert. Gerade watete er an Land und kam über den Strand heran. Sein kahler Schädel glänzte. Seine Miene war zornig-entschlossen und drohend.
    »Du, die Kassette«, flüsterte Justus Bob zu. »Was hast du damit gemacht?«
    »Versteckt . . .«
    Bob brach ab. Slater hatte den trockenen Sand erreicht und stand vor ihm.
    »So, mein Junge.« Slater hatte Paul Donner nur einen flüchtigen Blick zugeworfen. Er wirkte bei dessen Anblick nicht im mindesten überrascht. Es schien ihn überhaupt nicht zu interessieren. Er starrte Bob unverwandt an, und das war beängstigend.
    »So, mein Junge«, wiederholte Slater. »Her mit der Kassette.«
    »Was für eine Kassette?« Bob stieß Peter heimlich an. Nun war es höchste Zeit, fand er, daß der Zweite Detektiv einen Überraschungsangriff startete. Eine solche blitzschnelle Aktion, dann die Kassette schnappen und mit den Fahrrädern verschwinden, was das Zeug hielt!
    »Red nicht so blöd daher.«
    Es war, als habe Slater seine Gedanken gelesen.
    »Keine Tricks jetzt, Junge.«
    Slater war naß bis zur Hüfte, aber die kurze Jeansjacke, die er trug, war noch

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