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Die drei ??? und der unsichtbare Gegner

Die drei ??? und der unsichtbare Gegner

Titel: Die drei ??? und der unsichtbare Gegner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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möglich, uns zu folgen, ohne gesehen zu werden. Nur mit dieser Methode konnte er das machen!«
    Nun stiegen auch die anderen aus, und Mr. Peck ging zum Kofferraum und hob den Deckel. Sie nahmen das Gepäck heraus und stellten es neben dem Wagen ab. Sie nahmen sogar die hinteren Sitze heraus. Justus tastete die Hohlräume unter den Vordersitzen und dem Armaturenbrett ab.
    Bob fand schließlich das Ding. Er war unter den Wagen gekro-chen. Es war eine Plastikdose, nicht größer als eine Seifen-schale, und sie war mit Klebeband am Benzintank befestigt.
    »Wenn ich den erwische . . . !« Mr. Peck sah sich zornentbrannt nach einem Wurfgeschoß um.
    »Beruhigen Sie sich, Mr. Peck!« Justus nahm das Kästchen, stellte sich auf Zehenspitzen und legte es in eine Astgabel eines der Bäume. »Damit ist er erst einmal eine gute Weile beschäftigt und kann sich ausgiebig wundern!« sagte Justus.
    Die drei ??? verstauten Sitze und Gepäck wieder im Wagen.
    Mr. Peck ließ den Motor an, und sie setzten die Fahrt fort.
    Diesmal ging es auf holpriger Straße seitab von der Autobahn gemächlich nach Norden durch ausgedehntes Weideland.
    Einmal blickte Bob noch zurück. Das letzte, was er an der Autobahn sah, war Snabel, im Gespräch mit dem Polizisten, der ratlos auf den Lincoln blickte und sich am Kopf kratzte.
    Nach einer Weile stieß Mr. Peck auf eine geteerte Straße. Er wandte sich nach Osten und fuhr durch eine Reihe von Dörfern.
    Zwischen den Ortschaften lagen große Grünflächen, auf denen manchmal Kälber und Pferde weideten. Bei Pierre in South Dakota überquerten sie den Missouri, und dann kamen wieder Dörfer und kleine Städte und immer wieder Weideland. Abends hielten sie bei einer einfachen Privatpension in einer Kleinstadt, knapp achtzig Kilometer vor der Staatsgrenze von Minnesota.
    Hier gab es eine abschließbare Garage, wo Mr. Peck den Wagen einstellen konnte.
    ihre Wirtin war eine heitere und liebenswürdige Frau namens Mrs. Leonard, die wie ein Wasserfall redete, ohne je eine Gegenrede abzuwarten. Sie kochte ein ausgezeichnetes Abendessen. Am nächsten Morgen bereitete sie ein kräftiges Bauernfrühstück, und schon waren sie wieder unterwegs in der milden, feuchten Landluft.
    Nahezu über die gesamte Strecke durch Minnesota benutzten sie die Landstraßen. Doch in Rochester fuhren sie wieder auf die Autobahn und brausten weiter nach La Crosse in Wisconsin.
    Mr. Peck war in Hochstimmung.
    »Zum Kuckuck mit Snabel – nun werden wir uns La Crosse ansehen«, verkündete er. »Dort ist Peters Großmutter aufgewachsen. Es ist eine der reizvollsten Städte, die ihr euch vorstellen könnt.«
    »Ja, nun sind wir endlich dieses Ding los, das uns Snabel angehängt hat, und damit auch unsere Sorgen«, stellte Peter fest.
    »Dieser Snabel ist wirklich ein Heimlichtuer und Schnüffler«, meinte Mr. Peck. »Bestimmt hat er seit seinem Einzug in Rocky Beach schon irgendeine fachmännische Spionagetätigkeit ausgeübt. Und wahrscheinlich hat er in all den Jahren an meinem Haus jede Menge Wanzen angebracht. Kein Wunder, daß er so vieles weiß, was ihn nichts angeht.«
    Vor nicht langer Zeit hätte Justus diese Feststellung mit ziemlicher Skepsis betrachtet. Nun war auch er von ihrer Richtigkeit überzeugt. Snabel hatte sie tatsächlich zielstrebig durch das Land verfolgt, und es hatte den Anschein, als wolle er Mr. Pecks Erfindung an sich bringen, was diese auch sein mochte.
    Und – wo sie auch sein mochte. Es war Justus ein Rätsel. Sie hatten ja den Wagen gründlich durchsucht, jedoch nichts von einer ungewöhnlichen Erfindung entdeckt. Ob Mr. Peck sie in der Hosentasche mit herumtrug? Oder etwa im Kopf" Wie konnte Snabel sie stehlen, wenn Mr. Peck sie im Kopf hatte?
    Und warum hatte sich Snabel mit jenem Mann in Monterey getroffen? Auf dem Fisherman’s Wharf war dieser zweite Mann plötzlich aufgetaucht – der gutgekleidete Herr, der sich beim geringsten Anzeichen einer Störung einfach in Luft aufgelöst hatte. Allerdings hatte dieser Mann kein Interesse an Mr. Peck gezeigt. Warum war er dorthingekommen, um sich mit Snabel zu treffen?
    »Da ist es!« rief Mr. Peck plötzlich.
    Sie fuhren gerade auf einer Brücke über einen Fluß, und Mr. Peck erklärte, das sei der Mississippi. Die Jungen sahen grüne Hügel, die sich jenseits des Wassers erhoben, und im Strom kleine Inseln mit schattenspendenden Bäumen. Am anderen Ufer lag eine Stadt.
    »Das ist La Crosse«, erklärte Mr. Peck. »Dort übernachten wir heute.«
    Am

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