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Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft

Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft

Titel: Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden (Dennis Lynds)
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sah auf ihre Uhr.
    »Heute ist viel Betrieb hier. Wenn ihr nichts bestellen wollt, müßt ihr jetzt gehen.«
    Niedergeschlagen verließen die drei ??? das Lokal. Es war spät, fast schon Zeit zum Abendessen.
    »Ich bin am Verhungern«, sagte Peter. »Geben wir es auf und holen wir unsere Fahrräder, damit wir nach Hause kommen.«
    »Ja«, stimmte Justus bedrückt zu. »Aber erst besuchen wir noch einmal Mrs. Towne. Die Teestube hat für sie vielleicht eher eine besondere Bedeutung, von der wir noch nichts wissen.«
    Sie gingen die paar Straßen bis zu dem weißen Haus zu Fuß.
    Mrs. Towne war noch immer allein. Sie stand am Fenster und hörte sich den Bericht der Jungen über die Teestube mit geringem Interesse an.
    »Über dieses Lokal weiß ich nichts«, sagte sie.
    »Vielleicht hat die Teesorte eine besondere Bedeutung?« meinte Bob.
    »Wie?« sagte Mrs. Towne zerstreut. »Entschuldigt bitte, ich sorge mich um Billy. Seit dem Mittagessen ist er nicht mehr hier gewesen. Ach ja, diese Teesorte, die Dingo besonders mochte, und . . . Gott sei Dank, da ist Billy ja endlich, und Roger kommt auch!«
    Sie lief rasch zur Tür, um Billy und Roger Callow einzulassen.
    Billy trug eine herausfordernde Miene zur Schau.
    »Ich hab’ ihn auf der Heimfahrt im Einkaufszentrum aufge-gabelt«, sagte Callow.
    Peter rief: »Da war er also schon wieder hinter uns her!«
    »Die Straßen habt ihr schließlich nicht gepachtet!« rief Billy.
    »Ich war gar nicht –«
    »Still jetzt, Billy!« sagte Mrs. Towne. »Was muß ich dir nur immer predigen wegen deiner Herumtreiberei!«
    Roger Callow sagte: »Na, nun lassen wir’s gut sein. Erzählt jetzt, was ihr herausbekommen habt, ihr drei. Ich war den ganzen Tag auf Achse.«
    Der Anwalt schritt im Raum auf und ab, während ihm die Jungen berichteten, was geschehen war, seit sie ihn am Morgen beim Busbahnhof getroffen hatten.
    »Und in der Teestube war ganz bestimmt kein Hinweis auf irgendeinen Platz im Wald?«
    »Bestimmt nicht«, sagte Justus. »Wir haben jetzt gar nichts mehr, das uns zum nächsten Hinweis leiten könnte. Der Fall ist hoffnungslos.«
    »Ja, verflixt«, sagte Roger Callow wütend und ballte die Fäuste. Dann wurde er rot. »Entschuldigung, aber das ist schon eine verteufelte Geschichte. Wir müssen doch die Steine finden! Die Percivals oder dieser Norris-Junge könnten uns so leicht zuvorkommen!«
    Billy sagte: »Mama, Großpapa hat doch immer –«
    »Zeit für dein Bad, junger Mann. Ab jetzt mit dir!«
    Der kleine Junge lief los, hinauf in sein Zimmer.
    »Wie gesagt, ihr tätet gut daran, die Lösung bald zu finden«, sagte Roger Callow mit scharfer Stimme. »Sonst muß ich doch noch eine richtige Detektei einschalten!«

    Der ehrenwerte Anwalt Callow wirkt auffallend ungeduldig im Hinblick auf die Schatzsuche. Hoffen wir – im Interesse von Mrs. Towne –, daß er lediglich zugunsten seiner Verlobten so sehr drängt!

    Niedergeschlagen und stumm verließen die Jungen Dingos Haus und gingen zur Straße vor, um auf den Bus zum Bahnhof zu warten. Als sie zur Haltestelle kamen, erschrak Bob.
    »Hallo – da ist ja dieser Wagen wieder!«
    Ein wohlbekanntes blaues Auto parkte auf der gegenüberliegenden Straßenseite – und ein riesenhafter Mann lauerte dahinter im Schatten der Bäume!
    »Das ist nun schon mindestens das dritte Mal!« rief Justus gedämpft. »Das kann kein Zufall mehr sein. Der spioniert uns bestimmt nach, oder –«
    »Just!« flüsterte Peter. »Da ist ja noch ein Mann!«
    Ein kleinerer Schatten hatte sich zu dem Riesen gesellt.
    »Versuchen wir mal, ob wir sie belauschen können«, meinte Justus aufgeregt. »Wir tun so, als wollten wir zu Fuß nach Hause gehen, und kommen dann auf einem Umweg wieder hierher!«
    Die Jungen schritten den sich an Dingos Grundstück an-schließenden Hang hinauf über die Kuppe und außer Sichtweite der Späher im Schatten. Dann flitzten sie über die Straße und tauchten im Wald unter. Geduckt schlichen sie darauf zu den beiden Männern zurück.
    Als sie wußten, daß sie in der Nähe waren, hob Peter den Kopf.
    »Der große ist jetzt wieder allein!« flüsterte er.
    Da brach ein Zweig hinter ihnen! Die Jungen fuhren herum.
    Ein magerer Mann mit wild blickenden Augen stand da. Den Hut hatte er tief ins Gesicht gezogen, und die Jacke seines schwarzen Anzugs stand offen und ließ eine Pistole im Halfter sehen! Seine Stimme war scharf und drohend: »Was treibt ihr Burschen hier?«
    Und da tauchte noch von der anderen Seite her

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