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Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft

Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft

Titel: Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden (Dennis Lynds)
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geben.«
    »Warum stört ihr mich dann hier und sucht nicht danach?«
    »Haben wir doch getan«, sagte Peter niedergeschlagen, »aber das zehnte Schild kann einfach nicht dieser Hinweis sein – weder auf der Hinfahrt noch auf dem Rückweg.«
    »Tja, was ist nun richtig?« meinte Dillon grinsend. »Ganz schön gerissen, der alte Satan, nicht?«
    »Ja, eben«, bestätigte Justus, »und gerade deshalb muß es mit Dingos Busfahrt eine besondere Bewandtnis haben. Etwas, das nur Ihnen bekannt sein kann, Mr. Dillon.«
    »Aha, nach deiner Meinung also . . . Jetzt möchte ich nur wissen, was dieses Besondere sein könnte!« Der kleine Mann zwinkerte wieder.
    »Ich glaube doch, Sie wissen es inzwischen, oder nicht, Mr. Dillon?« fragte Justus.
    »Zum Kuckuck, du bist wirklich nicht auf den Kopf gefallen«, sagte Dillon und nickte. »Ja, Dingo hatte seine besondere Gewohnheit beim Busfahren. Hättet ihr ihn gekannt, so würde euch das nicht überraschen.«
    »Und was war das, Sir?« fragte Bob.
    Dillon lachte. »Dingo war ein Mann, der mit seinem Geld gut haushalten konnte. Zufällig liegt meine Haltestelle in der höheren Fahrpreiszone, vom Stadtkern aus. Also ist Dingo von hier aus immer zur nächsten Haltestelle stadteinwärts marschiert, um die zehn Cent zu sparen.«
    Peter fand als erster die Sprache wieder. »Dann müssen wir die zehn Schilder nicht von Ihrer Haltestelle, sondern erst von der nächsten aus abzählen?«
    »Tja, so wird es der alte Fuchs wohl gemeint haben«, sagte Dillon mit seinem boshaften Grinsen.
    Sie konnten den alten Mann immer noch lachen hören, als sie den Weg zur Bushaltestelle hinunterliefen.
    »Hätten wir uns denken können«, sagte Justus. »Genau hier kassierte der Fahrer bei der Herfahrt noch einen Zehner.
    Verflixt!«
    »Und auf der Rückfahrt passierte es noch mal!« rief Peter.
    »Jetzt müssen wir also bis zur nächsten Haltestelle weiterge-hen, genau wie Dingo.«
    »Na, dann los!« sagte Bob.
    Auf dem Weg von Dillons Straße zur nächsten Haltestelle sahen sie ein einziges Schild.
    »Aha, es geht also um das erste Schild nach der ›Willkommen‹-Reklame«, stellte Bob fest.
    Dann kam ein Bus, und wieder zählten sie während der Fahrt die Schilder. Es ging durch den Park. Skinny grub jetzt nicht mehr am Willkommensschild, wie sie bemerkten. Sie blickten gespannt nach vorn, als der Bus am Botanischen Garten und am Polizeiposten vorüberfuhr. Aber ehe die Parkstraße in Dingos Straße einmündete, kam kein Schild mehr.
    Dann bog der Bus in Dingos Straße ein – und vor der nächsten Seitenstraße tauchte ein Schild auf: 

    ZUM EINKAUFSZENTRUM
    LINKS ABBIEGEN

    »O je«, jammerte Peter, »das ist auch nicht mehr wert als die anderen! Ein so großes Einkaufszentrum!«
    »Ich bin ganz sicher, daß das nun das richtige Schild ist«, sagte Justus, als er an der Schnur zog, damit der Fahrer anhielt. »Irgendwo da drinnen werden wir den nächsten Fingerzeig suchen müssen.«
    Die Jungen stiegen aus dem Bus und gingen über die Straße zum Einkaufszentrum. Es war eine riesige Anlage, mit einem großen Supermarkt, mehreren Restaurants und Cafés und Ladenstraßen mit kleinen Boutiquen. Die drei ??? sahen sich langsam in der Runde um und stöhnten.

    Nun folgt bekanntlich im Rätseltext  ›Stop bei T(ee)‹, doch die Spruchweis-heit ›Abwarten und Tee trinken‹ scheint mir der gebotenen Eile wegen nicht angebracht. Nur – was hat es mit diesem Tee auf sich?

Jetzt droht Gefahr!
    »Das muß nochmal ein falsches Schild sein«, sagte Bob mit finsterer Miene, als er den Blick über das Einkaufszentrum schweifen ließ.
    »Und wenn es doch stimmt«, sagte Peter, »dann ist es das Ende einer phantastischen Schatzsuche!«
    »Vielleicht haben wir uns verzählt«, meinte Bob mit einem Hoffnungsschimmer. »Oder wir haben zwischen dem neunten Schild und diesem hier ein ganz kleines übersehen.«
    »Ja!« rief Peter. »Irgend so ein ganz winziges Schild!«
    »Nein«, sagte Justus. »Ich bin überzeugt, daß das Hinweisschild auf das Einkaufszentrum diesmal das richtige ist. Wir haben Dingos besondere Gewohnheit beim Busfahren herausgefunden, und wir haben aufmerksam gezählt, also muß der nächste Hinweis hier irgendwo stecken.«
    »Aber wo?« seufzte Bob und sah sich die vielen Läden an.
    »Wir sind bis hierher allen Rätseln gründlich nachgegangen«, sagte Justus. »Und es zeigt sich allmählich ein klares Schema.
    Wenn uns ein Hinweis zu einem bestimmten Ort schickt, dann erfahren wir aus dem

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