Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft

Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft

Titel: Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden (Dennis Lynds)
Vom Netzwerk:
der Riese auf!
    Ein grobschlächtiger Mann von fast zwei Meter Größe mit der platten Nase und den Blumenkohl-Ohren eines Boxers und mit mächtigen Armen.
    Peter stammelte: »Warum beobachten Sie uns?«
    »Wer sagt denn das?« knurrte der Riese.
    »Was haben Sie dann vor?« fragte Bob.
    »Wir haben mit unseren eigenen Angelegenheiten genug zu tun«, sagte der kleinere Mann. »Und ihr mischt euch da am besten gar nicht ein. Jetzt ab mit euch – aber fix!«
    Verängstigt rannten die Jungen zwischen den Bäumen ins Freie und den Hang hinauf so schnell sie konnten. Als sie einmal kurz zurückschauten, sahen sie einen Bus kommen und spurteten los, um ihn an der nächsten Haltestelle zu erwischen.
    Aber erst als der Bus sich der Stadtgrenze näherte, fühlten sie sich sicher genug, um wieder frei zu atmen.
    »Was meint denn ihr – wer waren diese Männer?« fragte schließlich Bob.
    »Ich weiß nicht, aber der kleinere hatte jedenfalls eine Waffe«, sagte Justus. »Vielleicht Detektive, vielleicht auch Gangster!
    Verbrecher, die hinter den Edelsteinen her sind! Vielleicht sind sie von dritter Seite beauftragt.«
    »Von den Percivals?« meinte Bob.
    »Möglich«, erwiderte Justus. »Freunde, wir müssen dringend herausfinden, was das bedeutet – ›wie hinein, so heraus‹!«
    Peter stöhnte. »Und das mit solchen Typen in der Nähe! Als ob sie uns der alte Dingo mit seiner besonderen Art von Humor auf den Hals geschickt hätte. ›Ha, so siehst du aus!‹«

Peter hat Glück mit Nummer drei
    Peter biß von seiner fünften Waffel ab. Die Shaws saßen beim ausgedehnten Sonntagsfrühstück. Mr. und Mrs. Shaw waren in die Zeitung vertieft. Peter grübelte über das derzeiti-ge Problem der drei ??? nach – Rätsel Nummer drei, Zeile zwei.
    Hier schienen die Ermittlungen an einem toten Punkt angelangt zu sein. Die Jungen hatten am Vorabend alle zu Hause bleiben müssen, und die gegenseitigen morgendlichen Telefonanrufe an diesem Sonntag hatten keine neuen Ideen über die noch nicht entschlüsselte Textzeile erbracht.
    »›Wie hinein, so heraus. Ha, so siehst du aus!‹« murmelte Peter vor sich hin, während er in seiner Tasse rührte. Dann hielt er den blanken Löffel wie ein Verkehrsschild vor sich hin, weil er an das Schild denken mußte, das ihnen schon zuvor solches Kopfzerbrechen verursacht hatte.
    »Mann!« rief er plötzlich und riß die Augen auf. »Das ist es!«
    »Wie?« meinte Mr. Shaw hinter seiner Zeitung.
    Doch Peter wählte schon die Telefonnummer der Zentrale.
    Allerdings nahm niemand ab. Er versuchte es mit der Privat-nummer der Familie Jonas, und nun kam Justus ans Telefon.
    »Alarm!« rief Peter. »Ich hab’s! Ruf Bob an!«
    Er legte auf und raste zu seinem Fahrrad. Minuten später kroch er in den Campinganhänger hinauf Justus war da, Bob jedoch nicht.
    »Bob ist unterwegs«, sagte der Erste Detektiv. »Was hast du zu vermelden, Kollege?«
    »Die Lösung von Rätsel drei, Zeile zwei«, sagte Peter. Er grinste und setzte sich hin. »Ich habe es direkt vor Augen!«
    Justus blinzelte und schaute sich um. »Wo denn?«
    Ehe Peter antworten konnte, klingelte das Telefon. Justus nahm ab. Mrs. Towne war am Apparat.
    »Billy ist wieder einmal verschwunden, Justus«, sagte die aufgeregte Mutter. »Er sagte heute früh, er hätte jetzt das dritte Rätsel ganz gelöst. Ich glaube, er ging zu dieser Teestube.
    Inzwischen ist er aber schon so lange weg, und ich mache mir Sorgen. Ein paar Männer, die mir nicht geheuer sind, lungern hier herum, und ich glaube, den Wagen der Percivals habe ich heute auch schon hier gesehen.«
    »Ist einer der Männer sehr groß, fast ein Riese?«
    »Ja, genau der Mann, der uns schon einmal aufgefallen ist! Ich wollte Roger anrufen, aber er war nicht zu Hause.«
    »Wir gehen sofort zur Teestube«, versprach Justus. »Hat Ihnen Billy erklärt, was das Rätsel nach seiner Meinung bedeutet?«
    »Nein«, sagte Mrs. Towne. »Bitte beeilt euch, Justus.«
    Das versprach Justus. Als er auflegte, kam gerade Bob durch die Bodenluke heraufgestiegen. Justus berichtete, was er von Mrs. Towne gehört hatte, und fügte ingrimmig hinzu: »Wenn Billy etwas passieren sollte, dann wären die Percivals die nächsten in der Erbfolge!«
    »Aber was ist denn nun Peters Lösung von Rätsel Nummer drei?« fragte Bob.
    »Ich schaue es die ganze Zeit an.« Peter grinste von seinem Stuhl her.
    »Wo, was?« Bob blickte sich überall um, genau wie vorher Justus.
    »Genau vor euch beiden!«
    Justus zog die Stirn

Weitere Kostenlose Bücher