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Die drei ??? und die schwarze Katze

Die drei ??? und die schwarze Katze

Titel: Die drei ??? und die schwarze Katze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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in geheimem Auftrag hier. Ich bin wirklich Athlet und Kraftmensch, aber vor ein paar Jahren habe ich das aufgegeben und wurde Privatdetektiv. Mein richtiger Name ist Paul Hartney, und Andys Großmutter hat mich beauftragt, Andy und den Zirkus zu überwachen. Sie glaubt steif und fest, das Leben im Zirkus sei nicht das Richtige für Andy. Sie schickte mich hierher, um ihn zu beschützen und um festzustellen, wie gefährlich die Umgebung hier für ihn ist.«
    »Und das, was hier passiert ist, geht nicht auf Ihr Konto?« forschte Mr. Carson.
    »Nein, aber als es damit losging, machte ich mir Sorgen. Ich wollte Sie wirklich überreden, den Zirkus zu schließen, Carson.
    Ich schnüffelte herum, weil mir die Vorfälle Andy zu gefährden schienen, und ich mußte herausfinden, ob das tatsächlich nur Mißgeschick war.«
    »Sie waren zum Schutz von Andy hier?« fragte Mr. Carson.
    »Ja, Carson. Das war mein Job«, antwortete Khan.
    Justus runzelte die Stirn. »Sehr lobenswert, Mr. Khan alias Hartney, aber das ist wohl nicht die ganze Wahrheit. Sie waren an Andys Anhänger, weil Sie vermuteten, daß darin noch das steckte, was der Räuber suchte. Geschah das etwa auch zu Andys Schutz?«
    Khans Augen blitzten. Er schwieg einen Augenblick. Dann nickte er. »Da hast du recht, Junge. Nachdem die Polizei uns alle in San Mateo vernommen hatte, kam mir der Verdacht, daß der Bankräuber jemand vom Zirkus sein mußte. Ich bin Detektiv, und es käme meinem Ansehen zugute, wenn ich auf eigene Faust einen Bankräuber dingfest machen könnte. Also stellte ich meine privaten Ermittlungen an. Als Andy die Katze gestohlen wurde, schloß ich daraus, daß der Räuber irgend etwas in diesen schwarzen Katzen verborgen hatte. Aber die Beschreibung des Räubers paßte auf keinen von der Zirkustruppe, und inzwischen hat er sicherlich, was er suchte. Es war eben doch nicht in diesen schwarzen Katzen.«
    »O je«, sagte Andy. »Dann war es wohl rausgefallen.«
    Alle nickten trübsinnig dazu. Alle außer Justus!
    »Im Gegenteil, Freunde«, verkündete der Erste Detektiv. »Was der Räuber suchte, war wirklich in einer der schwarzen Katzen, und ich glaube, da drin ist es noch immer!«

Justus kombiniert richtig
    »Aber Justus«, wehrte Andy ab, »ich hatte doch nur fünf schwarze Katzen, und der Räuber hat sie sich alle geholt!«
    »Nein, Andy, du hattest sechs Katzen«, erklärte Justus triumphierend. »Hier hattest du fünf, und die hast du alle hergegeben, aber du hast noch eine schwarze Katze – und wir alle haben sie gesehen!«
    Peter bekam den Mund nicht mehr zu. »Wir alle, Justus?«
    »Wo denn, Chef?« fragte Bob.
    »Direkt vor unseren Augen, am ersten Abend«, trumpfte Justus auf. »So offen, daß es uns gar nicht auffiel. Ihr erinnert euch an den ersten Abend in Andys Wohnwagen, als Andy uns seine kaputten
    Da rief Andy: »Meine kaputten Preise! In meinem Flickkorb! Da ist wirklich eine schwarze Katze drin! Sie hatte bei dem Feuer in San Mateo was abbekommen!«
    »Also war sie an dem Abend, als das Feuer ausbrach, in deiner Schießbude«, sagte Justus. »Und was das Ding auch sein mag –
    der Räuber versteckte es ausgerechnet in dieser schwarzen Katze, die dann beim Brand etwas abkriegte und von Andy zum Reparieren beiseite gelegt wurde. Darauf kam der Räuber natürlich nicht! Mir war im Boot aber klargeworden: Wenn es dem Räuber immer noch darum zu tun war, Peter und mich aus dem Weg zu räumen, dann hatte er einfach noch nicht gefunden, was er suchte, auch nachdem er schon Andys Anhänger durchwühlt hatte. Ich mußte daraus schließen, daß es eine sechste schwarze Katze geben mußte – und da fiel mir Andys Korb mit den kaputten Sachen wieder ein!«
    »Klasse!« rief Peter in ehrfürchtigem Staunen. »Darauf wären wir nie gekommen, Chef.«
    »Nicht mal ich – und dabei hatte ich die Katze!« sagte Andy.
    »Es scheint so, als sei es auch dem Räuber nicht in den Sinn gekommen«, meinte der Kommissar lächelnd. »Gute Arbeit, Justus! Ich bin richtig stolz auf dich als ehrenamtlichen Junior-Assistenten.«
    Justus war sichtlich geschmeichelt. »Ach, Herr Kommissar, das war doch ganz logisch, nachdem ich begriffen hatte –«
    Der Erste Detektiv unterbrach sich mitten im Satz. Er hob aufmerksam den Kopf und blickte sich in der Dunkelheit um.
    »Herr Kommissar! Da läuft gerade jemand weg!«
    Und da hörten sie es alle – hinter ihnen rannte jemand hastig über den Platz und auf die Umzäunung los. Die Polizisten und Zirkusleute

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