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Die drei ??? und die schwarze Katze

Die drei ??? und die schwarze Katze

Titel: Die drei ??? und die schwarze Katze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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bemerkte Mr. Carson. »Schon als ich Sie einstellte, trugen Sie das Zeug! Sie ließen uns alle in dem Glauben, Sie sähen wirklich so aus – sogar als wir alle in San Mateo von der Polizei verhört wurden!«
    Khan wehrte mit seiner mächtigen Hand ab. »Sie wissen doch, warum, Carson. Ich trete sonst bei besseren Shows als Ihrer kleinkarierten Truppe auf. Ich wollte nicht erkannt werden und meinen guten Namen dabei kaputtmachen.«

    Aha, Khan wollte als ursprünglich namhafter Artist sein Inkognito wahren und hat es deshalb vorgezogen, sich eine falsche Haartracht zuzu-legen. Ein interessantes Motiv für eine Dauer-Maske! Doch vielleicht ist es in jenem kleinen Zirkus durchaus nichts Einmaliges . . .

    »Wahrscheinlich ist er gar kein Kraftmensch!« rief Andy. »Ist er Gabbo, Daddy?«
    »Nein«, sagte Mr. Carson nach gründlichem Hinschauen. »Gabbo ist er nicht.«
    »Aber ein Lügner bleibt er doch!« sagte Bob in zorniger An-klage.
    Khan blickte sie alle drohend an. Unter seiner Haut schwollen die Muskeln. »Ich ein Lügner, Bürschchen? Dann –« Da glitt sein Blick zum Meer hinüber. »Was?« schrie er.
    »Da, sehen Sie, Chef!« rief ein Polizist.
    Alle sahen auf Meer hinaus. Auf dem mondbeschienenen Wasser bot sich ihnen ein seltsamer Anblick – ein halb zu Bruch gegangenes Auslegerboot segelte mit schwerer Schlagseite unbeholfenans Ufer heran, und darin standen Peter und Justus und winkten mit breitem Grinsen herüber.
    »Da sind sie ja!« sagte Bob.
    »Peter, Just!« rief Andy.
    Justus und Peter zogen ihr plumpes Schiff ans Ufer und kamen zu ihren Freunden gelaufen. In wenigen Minuten hatten sie ihre Geschichte von den Stunden auf dem Meer und der Insel berichtet.
    » Damit seid ihr zurückgesegelt?« fragte Hauptkommissar Reynolds.
    »Peter ist ein hervorragender Segler«, erwiderte Justus, »und wir mußten ja sofort zurück! Ich glaube, ich weiß, wo wir das finden, was der Räuber die ganze Zeit suchte! Ich glaube nicht, daß er es inzwischen gefunden hat!«
    »Aber wir haben den Räuber, Just!« sagte Bob. »Es war am Ende tatsächlich Khan, wie du vermutet hattest!« Justus sah den Athleten an, der inmitten der Polizisten böse um sich blickte.
    »Nein«, sagte Justus. »Khan ist nicht der Räuber.«
    »Das habe ich ihnen auch gesagt, Junge«, grollte Khan.
    »Er ist ein Betrüger, Justus«, sagte Mr. Carson, »und er hat Andys Anhänger durchwühlt. Du hast ihn doch dabei ertappt!«
    »Nein, Sir. Ich glaube nicht, daß er so was im Sinn hatte«, sagte Justus höflich, aber bestimmt. »Als Peter und ich im Boot unter der Persenning hockten, wurde mir klar, daß es zwei Männer geben muß und daß Khan den wirklichen Räuber verfolgte. Als er uns in der Juxbude hörte, dachte er natürlich, wir wären der Räuber.«
    »Wie kommst du zu dieser Annahme, Justus?« fragte der Polizeichef.
    »Er ließ uns merken, daß er uns gesehen hatte, Herr Kommissar«, sagte Justus. »Das tut nur ein Verfolger und keiner, der selbst verfolgt wird. Der wahre Räuber wäre bestrebt gewesen, im Verborgenen zu bleiben!«
    Der Kommissar nickte. »Nun ja, das leuchtet mir ein. Aber du kannst nicht –«
    »Und weiter«, fuhr Justus unbekümmert fort, »war Khans Oberkörper nackt, als wir ihn sahen, und er trug nur diese Trikothose.
    Er hatte nichts in den Händen. Und er hatte keinen Platz, wo er eine Pistole oder ein Messer hinstecken konnte – aber der Mann, der unser Boot abtreiben ließ, hatte beides, eine Pistole und ein Messer!«
    »Der Junge steckt euch alle in die Tasche«, ließ sich Khan vernehmen.
    »Und noch was«, setzte Justus hinzu. »Im Boot hörten wir deutlich das Geräusch von Schuhen mit weichen Gummisohlen, als der Mann vorbeiging, der das Tau durchschnitt. Khan trägt aber seine schweren Stiefel, wie wir alle sehen.«
    Khan lachte. Ach sagte ja, daß ich nicht der Bösewicht bin.«
    »Nun, Mr. Khan, das würde ich nicht so laut sagen«, entgegnete Justus. »Sie geben sich für einen anderen aus, und Sie haben irgendwas im Sinn, das Sie vor uns geheimhalten wollen! Sie sind beim Zirkus, weil Sie irgendein krummes Ding drehen wollen.
    Ich nehme an, der Kommissar bringt es aus Ihnen heraus, wenn er Ihnen am rechten Ort die richtigen Fragen stellt.«
    Der Erste Detektiv blickte Khan mit überlegenem Lächeln an. Der Athlet sah sich in der Runde um, und dann kehrte sein Blick zu Justus zurück. Schließlich holte er tief Luft.
    »Du bist wirklich ein cleverer Bursche«, sagte Khan. »Also gut.
    Ja, ich bin

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