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Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M:  drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Titel: Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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benutze. Als hätte ich geahnt, dass wir sogar in den Ferien in einen Fall hineinstolpern würden. Wenn das hier überhaupt ein richtiger Fall ist und nicht nur ein dummes Missverständnis …

Die Lage spitzt sich zu
    »Zeit fürs Bett, Leute!« Tatjana stellte ihre Gitarre zur Seite, auf der sie während der letzten halben Stunde leise herumgeklimpert hatte, und klatschte in die Hände. Das Lagerfeuer war heruntergebrannt, und die letzten Campteilnehmer saßen mit kleinen Augen auf den Holzbänken und starrten müde in die Glut.
    Kim gähnte und stand auf. »Ich geh schlafen.«
    »Ich komme mit.« Marie erhob sich ebenfalls. »Was ist mit dir, Franzi?«
    Kim sah zu Franzi hinüber, die mit Felix etwas abseits vom Feuer saß. Felix hatte den Arm um sie gelegt, und Franzi schmiegte sich eng an ihn. »Bin gleich da«, murmelte Franzi. Sie machte allerdings keinerlei Anstalten, sich aus Felix’ Umarmung zu lösen.
    »Lass uns schon mal vorgehen«, schlug Kim vor und grinste. »Ich schätze, Franzi braucht noch ein bisschen, um sich zu verabschieden.«
    Als sich Kim und Marie zwischen den Zelten hindurchschlängelten, kamen ihnen zwei Gestalten entgegen, die es offenbar ziemlich eilig hatten. Es waren Klaus und Fiona. Fiona war aschfahl und keuchte, als wäre sie eine längere Strecke gerannt. Klaus’ Haare waren zerzaust, und er schien ziemlich durcheinander zu sein.
    »Was ist denn mit euch los?«, fragte Kim. »Man könnte fast meinen, der Teufel wäre hinter euch her.«
    Fiona wurde noch blasser und machte ein ängstliches Gesicht. Ihre übliche selbstsichere Art war wie weggeblasen. »Nein … wir waren nur … wir wollten …«, stotterte sie und warf einen Hilfe suchenden Blick zu Klaus hinüber.
    »Wo kommt ihr jetzt überhaupt her?«, fragte Marie und musterte Klaus’ zerknittertes T-Shirt, an dem Sand und einige Grashalme hingen.
    Klaus fuhr sich verlegen durch die blonden Haare. »Na ja … also … wir wollten vor dem Schlafengehen noch einen kleinen Spaziergang machen. Und da sind wir zufällig am Spukhaus vorbeigekommen … Ich dachte, dort wären wir ungestört, aber dann …« Er stockte.
    Fiona griff nach seiner Hand. »Es war total unheimlich.«
    Kim runzelte die Stirn. »Was war denn los?«
    Fiona schluckte. »Erst haben wir ein Licht gesehen. Es wanderte im Schuppen hin und her. Und dann haben wir etwas gehört. Es klang wie … wie …«
    »Wie schlurfende Schritte«, half Klaus ihr weiter. »Und ich glaube, da waren auch Stimmen …«
    Kim und Marie sahen sich an. Das klang wirklich ausgesprochen merkwürdig. Aber ehe sie Fiona und Klaus weitere Fragen stellen konnten, tauchte Tobias lautlos aus der Dunkelheit auf. Offenbar war er auf dem Weg zu seinem Zelt und hatte Klaus’ letzte Worte gehört.
    »Was ist hier los?« Er sah Fiona und Klaus scharf an. »Wo wart ihr?«
    Fiona machte ein schuldbewusstes Gesicht und schwieg. Klaus schien erst alles abstreiten zu wollen, aber dann sah er ein, dass er damit nicht durchkommen würde, und erzählte die ganze Geschichte noch einmal.
    Auf Tobias’ Stirn erschien eine steile Falte. »Hab ich euch nicht ausdrücklich gesagt, ihr sollt euch vom Spukhaus fernhalten? Was denkt ihr euch eigentlich dabei, mitten in der Nacht dort herumzuschleichen?«
    Klaus sah zu Boden. »Ich weiß echt nicht, warum du dich so aufregst … Es ist doch gar nichts passiert …«
    »Das wird sich zeigen«, murmelte Tobias und sah zu den Dünen hinüber. Er schien es plötzlich eilig zu haben. »Ihr geht jetzt schnurstracks ins Bett. Und in Zukunft verlasst ihr nach Anbruch der Dunkelheit nicht mehr das Camp, ist das klar?« Er wartete ihre Antwort nicht ab, sondern verschwand zwischen den Zelten.
    Fiona seufzte. »Na dann, gute Nacht. Ich geh schlafen.« Ihre Stimme klang ungewöhnlich dünn.
    »Warte, ich komme mit.« Klaus lächelte Kim und Marie unsicher zu und folgte Fiona.
    »So ein Blödmann!«, zischte Marie kaum hörbar. »Er ist bestimmt nur deshalb zum Spukhaus gegangen, um dort in aller Ruhe mit Fiona herumknutschen zu können.«
    »Na und?«, sagte Kim. »Du willst doch sowieso nichts von ihm.«
    »Das nicht, aber hier geht’s ums Prinzip.« Marie sah wütend aus. »Vor ein paar Tagen hat er mir noch was von großer Liebe erzählt, und als er bei mir abgeblitzt ist, hat er sich sofort an die Nächste herangemacht. Das ist echt das Letzte!«
    Kim nickte. »Stimmt. Aber so sind Jungs eben. Zumindest die meisten.« Sie musste an Michi denken, dem sie so ein

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