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Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M:  drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Titel: Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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einfach schrecklich sein, ganz alleine in diesem Schuppen eingesperrt zu werden. Ob sie große Angst gehabt hatte? Bestimmt hatte sie sich wahnsinnig nach ihrem Geliebten gesehnt. Und schließlich beschlossen, dass ihr Leben ohne ihn sinnlos war …
    »Kommt mal her!« Maries flüsternde Stimme unterbrach Kims düstere Gedanken. »Von hier aus hat man einen prima Blick auf den Hof und das Haus.« Sie stand vor einem kleinen Loch, das sich genau in Augenhöhe in der Steinmauer befand.
    »Lass mal sehen.« Franzi schubste Marie zur Seite. »Stimmt! Am besten wechseln wir uns mit der Überwachung ab. Ich fange an, okay?«
    »In Ordnung«, sagte Marie, und Kim nickte.
    Kim setzte sich auf den staubigen Boden, lehnte ihren Rücken gegen die kalte Steinwand und schloss die Augen. Am liebsten hätte sie sich einfach ins Land der Träume geflüchtet, aber sie wusste genau, dass sie an diesem unheimlichen Ort keine Sekunde schlafen könnte. Und wenn doch, hätte sie wahrscheinlich sowieso nur einen Albtraum nach dem anderen.
    Die Minuten krochen quälend langsam dahin. Eine halbe Stunde verging, dann eine ganze. Als Kims Armbanduhr ein Uhr nachts anzeigte, war immer noch nichts passiert. Neben ihr saß Franzi auf dem Boden und hatte die Beine von sich gestreckt. Ihre Augen waren geschlossen, und ihr Kopf sank langsam auf Kims Schulter hinunter. Kim gähnte und beneidete Franzi um die Fähigkeit, immer und überall schlafen zu können.
    Plötzlich stieß Marie, die zum zweiten Mal in dieser Nacht den Wachposten vor dem Guckloch eingenommen hatte, ein leises Zischen aus.
    »Was ist los?«, flüsterte Kim.
    »Da draußen tut sich was«, hauchte Marie so leise, dass Kim sie nur mit Mühe verstand.
    Sofort spannten sich sämtliche Muskeln in Kims Körper an. Franzi wurde wach, und Kim bedeutete ihr, still zu sein. Aufmerksam lauschte sie in die Nacht hinaus. Und dann hörte sie etwas. Ein Rascheln und leise Stimmen.
    »Da kommt jemand!«, flüsterte Marie. »Sieht aus, als wären es zwei Personen. Aber ich kann sie in der Dunkelheit nicht erkennen.«
    Kim sprang auf und stellte sich neben Marie. »Lass mich auch mal sehen!« Marie trat einen Schritt zur Seite, und Kim presste ihr Gesicht gegen das Loch. Tatsächlich! Auf dem Sandweg bewegte sich etwas. Zwei Gestalten kamen auf das Spukhaus zu. Kim konnte ihre Stimmen hören.
    »Puh, ist das unheimlich hier! Sollen wir nicht lieber woanders hingehen?«
    »Ach was! Hier ist doch niemand. Und nach dem, was Klaus und Fiona letzte Nacht erzählt haben, kommt auch bestimmt keiner aus dem Camp her. Glaub mir, hier sind wir völlig ungestört.«
    Es handelte sich offenbar um einen Jungen und ein Mädchen. Irgendwie kamen Kim die Stimmen bekannt vor … Ehe sie länger darüber nachdenken konnte, wurde sie jedoch unsanft von Franzi beiseitegestoßen.
    »Ich glaub’s einfach nicht!«, murmelte sie fassungslos, nachdem sie einen Blick durch das Loch geworfen hatte. »So ein Mistkerl!«
    Jetzt ging Kim ein Licht auf. Die Stimme des Jungen gehörte Felix! Und die Mädchenstimme klang stark nach Mimi. Aber Felix hatte bisher doch nur Augen für Franzi gehabt! Gestern Abend noch hatten die beiden eng umschlungen am Feuer gesessen. Hatte er etwa die ganze Zeit mehrere Eisen im Feuer gehabt?
    »Mir gefällt es hier nicht«, jammerte Mimi. »Bitte lass uns umkehren.«
    »Keine Angst, ich beschütze dich.« Felix’ Stimme klang beruhigend. »Sollen wir in den Schuppen gehen? Dann suchen wir uns ein kuscheliges Plätzchen und machen es uns gemütlich.«
    »Lieber nicht. Der Schuppen ist mir viel zu gruselig.«
    »Na gut, dann bleiben wir eben draußen. Hier ist es doch auch ganz nett, oder?« Ein leises, schmatzendes Geräusch war zu hören. Die beiden küssten sich!
    »Stimmt«, murmelte Mimi zwischen zwei Küssen. Dann begann sie zu kichern. »He, lass das! Das kitzelt!«
    Franzi trat einen Schritt vom Guckloch zurück und machte ein angewidertes Gesicht. »Dieser hinterhältige Typ knutscht doch tatsächlich mit Mimi herum«, zischte sie. »Direkt vor meiner Nase! Das ist echt das Allerletzte. Na warte, dem werd ich’s zeigen!« Sie ballte die Hände zu Fäusten.
    »Psst!«, machte Marie eindringlich, aber es war schon zu spät.
    »Was war das?«, fragte Mimi draußen vor dem Schuppen. »Hast du auch was gehört?«
    »Nein«, sagte Felix. »Da war nichts, glaub mir.«
    »Ich hab aber was gehört!«, beharrte Mimi.
    In diesem Moment ertönte ein Wimmern. Erst war es ganz leise, dann wurde es

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