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Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M:  drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Titel: Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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nämlich glatt durch die Lappen gegangen.«
    Tobias musste trotz allem grinsen. »Ihr seid wirklich nicht auf den Mund gefallen, was? Na ja, dann werde ich ausnahmsweise einmal Gnade vor Recht ergehen lassen.« Tobias wandte sich wieder Herrn Höller zu. »Für Sie gilt das allerdings nicht.«
    Der alte Mann rappelte sich langsam auf und blieb dann bewegungslos stehen. Sein Gesichtsausdruck war absolut undurchdringlich, nur seine Augen blitzten so wütend, dass es Kim fröstelte.
    »Ich glaube, Sie haben da etwas, das Ihnen nicht gehört«, stellte Tobias fest. »Rücken Sie es raus, Höller.«
    Quasimodo zögerte. Er warf Tobias einen hasserfüllten Blick zu. »Kommen Sie doch her und holen Sie es sich, wenn Sie unbedingt wollen!«, fauchte er und spuckte Tobias vor die Füße.
    Doch Tobias ließ sich nicht provozieren, sondern blieb ganz ruhig. »Lassen Sie das Theater. Das Spiel ist aus, und das wissen Sie ganz genau. Sie haben hoch gepokert und verloren. So ist das Leben nun mal. Also los jetzt, her mit der Beute!«
    Widerwillig griff Quasimodo in seine Jackentasche und holte das schwarze Päckchen heraus.
    »Legen Sie es auf die Erde«, befahl Tobias. »Und keine schnellen Bewegungen!«
    Statt Tobias’ Anweisungen zu befolgen, ließ Quasimodo das Päckchen mit einem verächtlichen Schnauben einfach fallen. Franzi griff blitzschnell danach und hob es auf.
    »Mann, ist das schwer!«, rief sie überrascht. »Jetzt bin ich aber wirklich gespannt, was da drin ist.«
    »Das werden wir gleich erfahren.« Tobias streckte die Hand aus. »Gib es mir.«
    Franzi reichte ihm das Päckchen. In diesem Moment tauchten Tobias’ Kollegen auf.
    »Brauchst du Hilfe?«, fragte der eine. »Die Verstärkung ist eingetroffen und kümmert sich um die beiden anderen Verdächtigen.«
    Tobias nickte zu Quasimodo hinüber. »Nehmt ihn fest. Aber Vorsicht – er ist vermutlich bewaffnet.«
    Während der eine Polizist Quasimodo abtastete, musterte Kim den anderen eingehend. Er kam ihr irgendwie bekannt vor. Und dann wusste sie plötzlich, wo sie ihn schon einmal gesehen hatte.
    »Das ist ja der Mann mit dem Fernglas!«, platzte sie heraus.
    »Der Spanner?«, fragte Franzi. »Der uns am Strand und im Spukhaus beobachtet hat?«
    Kim nickte. »Genau der.«
    Tobias grinste. »Hast du das gehört, Horst? Die Mädchen haben deine geheime Leidenschaft entlarvt! Ich schätze, jetzt kannst du deine Beförderung vergessen.«
    Horst lächelte gutmütig, während sein Kollege Quasimodo die Pistole abnahm, die in seiner Hosentasche steckte, und ihm Handschellen anlegte. »Ihr seid wirklich gute Beobachter, Mädchen«, lobte er. »Und ich dachte, ich hätte mich perfekt als Vogelliebhaber getarnt.«
    »Als ich Sie zum ersten Mal gesehen habe, hab ich Sie tatsächlich für einen Vogelkundler gehalten«, gab Kim zu. »Aber als Sie dann auch noch beim Spukhaus aufgetaucht sind, war klar, dass das kein Zufall mehr sein konnte.«
    »So klärt sich nach und nach alles auf«, stellte Franzi zufrieden fest.
    In diesem Moment stieß Marie einen hohen, quietschenden Ton aus. Sie starrte mit weit aufgerissenen Augen auf etwas, das vor Tobias im Gras lag.
    »Wahnsinn!«, hauchte sie. »So etwas Schönes hab ich noch nie gesehen!«
    Kim folgte neugierig Maries Blick. Tobias hatte sich auf den Boden gehockt und das Päckchen geöffnet. In der schwarzen Folie befand sich eine mit Paketband verklebte Plastiktüte, die Tobias mit seinem Taschenmesser vorsichtig aufgeschnitten hatte. Aus der Tüte ergossen sich jede Menge glitzernde Steine auf den sandigen Boden. Sie sahen aus wie Glasperlen, nur dass sie in der Morgensonne viel heller strahlten. Die Steine hatten unterschiedliche Größen und Farben. Einige funkelten dunkelrot, andere blau oder grün. Ein paar waren so durchscheinend wie Wassertropfen.
    Kim konnte ihren Blick gar nicht mehr losreißen. »Das sieht ja aus wie ein Schatz aus Tausendundeiner Nacht.« Automatisch griff sie nach den Steinen und ließ sie durch ihre Finger gleiten. Sie fühlten sich überraschend glatt und kühl an.
    »Sind das etwa echte Diamanten?«, fragte Franzi mit heiserer Stimme.
    Tobias nickte. »Diamanten, Rubine, Smaragde und viele andere Edelsteine. Die sind ein Vermögen wert.« Er zog eine Perlenkette und eine Armbanduhr unter den Steinen hervor. »Genauso wie dieser Schmuck. Unser Freund hier hat nur die besten Sachen mitgehen lassen.« Tobias sah zu Franz Höller hinüber, der gerade von den beiden Polizisten abgeführt

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