Die dunklen Farben der Begierde (German Edition)
befriedigt?», fragte er und lehnte sich gegen die aufgetürmten Kissen. «Nein? Ich auch nicht, aber ein durchschnittlicher Mann vielleicht schon.»
Clarissa drückte mit einer Hand fest gegen seinen blassen, muskelgestählten Brustkorb und streichelte schnell abwärts, um ihn zum Weitermachen zu bewegen. Doch er wies sie ab, schob ihre Hand fort, was sie vor Befremden und Angst zurückweichen ließ.
«Und das ist es, was du bekommst, wenn du verheiratet bist», fuhr er fort mit einem Anstrich von Irritation in der Stimme. «Wobei es in einer solchen Situation klüger wäre, nicht ganz so heißblütig zu reagieren. Wenn ein Ehemann solche Possen mag, nimmt er sich eine Geliebte. Von seiner Frau erwartet er im schlimmsten Fall Zurückhaltung und im besten Fall Abweisung. Glaubst du, dass du dieser Rolle gerecht werden kannst, Clarissa?» Er wandte sich ihr mit einem spöttischen Lächeln zu.
Sie schüttelte den Kopf. Sie wusste, dass Gabriel nicht so ein Mann war. Aber in diesem Moment waren ihre Gedanken eher mit Lord Alec beschäftigt. Sie wollte ihn; sie wollte ihm ihre Lust zeigen, so wie er ihr sonst auch Lust bereitet hatte. Aber noch traute sie sich nicht, dies offen einzugestehen. Er würde es nur dazu benutzen, ihr zu beweisen, wie recht er doch mit allem hatte.
«Du kannst also von Glück sagen, dass du mich als Ehemann bekommen wirst», sagte er. «Ich kann dir Lustbarkeiten bieten, die über all dies weit hinausgehen.»
«Perversionen, meint Ihr», sagte Clarissa mürrisch und schlug ihre Augen nieder. «Derlei Dinge können ja wohl kaum die Grundlage einer Ehe sein.»
«Tja, und genau darin täuschst du dich», antwortete er.
Er berührte mit den Fingerspitzen ihre Wange, drehte ihren Kopf so, dass sie seinem Blick standhalten musste. Unbewegt sah sie ihn an. Um seine Mundwinkel spielte ein arrogantes Grinsen, und in seinen tintenschwarzen Augen glitzerte herzloses Vergnügen. An diesem Gesichtsausdruck erkannte sie, wie sicher er sich seines Einflusses auf sie war, auf seine Fähigkeit, über sie zu verfügen, über ihren Körper und über ihren Geist. Sein Selbstvertrauen schien unerschütterlich. Das machte sie wütend, das machte sie verzweifelt, und es erregte sie gleichzeitig ungeheuerlich.
«Schau mal, du in deiner Unschuld denkst, Liebe sei die mächtigere Kraft», sagte er sanft. «Und in der Tat verbindet sie viele Paare. Allerdings gibt es auch viele, die nicht einmal dies gemein haben. Aber wir, Clarissa, werden als Mann und Frau durch etwas verbunden sein, das so viel tiefer und dunkler als die Liebe ist, so viel stärker.»
Er legte ihre Hand auf seinen Schritt und drückte sie gegen seinen warmen Hodensack. Sie massierte ihn, genoss die prallen Gewichte, die sich unter der losen Haut bewegten. Ihre Finger forschten, streichelten und bewegten sich über die empfindliche Brücke zu seinem Anus.
«Lutsch mich, Clarissa», flüsterte er heiser. «Brinley hat sich sehr wohlgefällig über deinen Mund geäußert. Zeig mir, was du gelernt hast.»
Bei der Erinnerung daran zuckte sie innerlich zusammen und warf ihm einen verletzten Blick zu. Einen Moment lang zögerte sie, nur einen kurzen Augenblick, aber das war bereits zu viel. Marldon trat an sie heran, packte mit der Faust ihre Haare und zerrte sie zu sich. Sie jaulte auf und krümmte sich, während sie auf alle viere sank. Er zog ihren Kopf zwischen seine geöffneten Beine und hielt ihn so fest, nur Zentimeter von seinem beeindruckenden, zuckenden Glied entfernt. Knotige Adern pochten unter seiner Haut, und sie roch seine stimulierende, männliche Moschusnote. Seine vereinnahmende Stärke, die sich in seinem steifen Schwanz ausdrucksvoll zu konzentrieren schien, ließ ihre Spalte sehnsuchtsvoll überschwemmen.
«Nun komm schon», sagte er mit einem Hauch von Schroffheit. «Ich verlange nun wirklich nicht viel. Ich erwarte nur, dass du beseitigst, was du angerichtet hast. Sonst bringt das noch meine Pläne für dich in Gefahr.»
Er packte fest die dunklen Haarsträhnen und drückte sie nach unten. Sie öffnete ihre Lippen für ihn, und sofort drängte sein straffer, harter Prügel heftig in ihren Mund. Er hielt sie umklammert und bewegte seine Lenden aufwärts, stieß unaufhörlich in sie hinein, als würde er sie vögeln. Clarissas Hals zog sich zusammen. Tränen brannten in ihren Augen. Sie krallte sich an seinen Hüften fest und hatte dabei Angst, dass er sie mit seinem Ansturm ersticken könnte. Aber trotz allem genoss ein
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