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Die dunklen Farben der Begierde (German Edition)

Die dunklen Farben der Begierde (German Edition)

Titel: Die dunklen Farben der Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristina Lloyd
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und wog dabei das Ding in seiner geöffneten Hand. Es handelte sich um eine phallisch schlanke Säule aus Elfenbein, geschnitzt und mit einem runden Kopf. Im Dämmerlicht glänzte sie obszön und gefährlich. Clarissa entfuhr ein erschrockenes leises Quieken.
    Lord Marldon packte das bemerkenswerte Gerät bei seiner Wurzel und ließ die glatte, stumpfe Kuppe über die obere Wölbung ihres Busens gleiten. «Dies hier wirst du benutzen», sagte er und streifte mit dem kalten beinernen Stab ihre straffe Brustwarze. Er ließ ihn hinauf zu ihrem Hals wandern, dann langsam wieder abwärts, schob die vorwitzige Spitze durch das Tal zwischen ihren Brüsten und über ihren Bauch.
    Clarissa zitterte, als der Phallus, unbeweglich und hart, bei den Locken auf ihrer Scham verweilte. Ihre Spalte wurde feucht vor Lust, und ein schweres, verlangendes Pochen spross dort, welches sie verlockte, nach dem sündigen Objekt zu greifen und es sich tief in ihre verlangende Höhle zu schieben. Marldon ließ den Dildo wieder aufwärts über ihren Körper gleiten, dann streckte er ihn ihr in seiner Faust entgegen.
    «Mach schon», sagte er, «benutz ihn.»
    Rote Flecken glühten auf Clarissas Wangen, und sie griff mit einer beleidigten Geste nach dem künstlichen Schwanz. Lord Marldon entfernte sich ein wenig. Unterhalb eines Spiegels ließ er sich nieder, beobachtete sie, wartete, lächelte.
    Clarissa hielt die Luft an und führte den harten gerundeten Kopf an ihren bereits schamlos klaffenden Eingang. Ihr Körper lechzte nach seinem rohen Eindringen, und sie konnte ein leises Stöhnen nicht unterdrücken. Die Lust begann, sie zu führen. Geschwind ließ sie sich auf den Boden sinken und spreizte ihre angewinkelten Beine. Der weiche Teppich unter ihrem Rücken streichelte ihre Haut, Seide bewegte sich auf Seide.
    Ihre Hüften schoben sich aufwärts, und sie senkte den Dildo hinab in ihre heiße, verzehrende Quelle, wobei sie seine ganze starke, feste Länge spürte. Sein unerbittlicher Umfang dehnte sie weit, und sie stöhnte wollüstig, während sie fühlte, wie sich ihr Saft auf dem kühlen, polierten Stück verteilte. Sie zog das Werkzeug heraus, rammte es wieder hinein, wieder und wieder, wobei sie sich an der Kraft seiner nicht nachlassenden Stärke berauschte.
    «Ja», zischte Marldon. «Ja!»
    Es kümmerte sie jetzt nicht mehr, dass er zusah. Ihre schnell ansteigende Erregung entflammte und durchtoste sie, beanspruchte unbedingten Vorrang gegenüber ihrer bisherigen Zurückhaltung. Sie stieß weiter zu, brachte sich zum Höhepunkt, schob sich den Phallus mit schnellen, harten Bewegungen immer wieder hinein. Die geschwungene Spitze drang tief und köstlich brutal in sie, während sie mit ihren Muskeln die Härte dieses Schwanzes umklammerte. Sie bog ihren Rücken durch, bewegte ihre Lenden auf und nieder, während sie sich zügellos befriedigte.
    Ein langer, durchdringender Schrei entrang sich ihren Lippen. Sie erreichte den Gipfel der Lust, und wonnevolle Schauer zogen bis in die verborgensten Winkel ihres Körpers. Eine Zeit lang war sie wie bewegungslos, schöpfte dann wieder Atem, drehte sich auf die Seite und verbarg das Gesicht in ihren Armen. Der Dildo rutschte aus ihr heraus.
    Im Raum war es still. Je länger diese vollkommene Stille anhielt, umso schlechter fühlte sich Clarissa, umso mehr hasste sie sich. Dann begann Marldon langsam zu klatschen.
    «Encore», sagte er deutlich. «Encore.»
    Clarissa krümmte sich zu einer Kugel zusammen, am Boden zerstört und beschämt. Sie konnte weder zulassen, dass er sie zu solchen extremen Handlungen verleitete, noch, dass er sie derart geringschätzig behandelte. Aber Marldons eiskalte Dominanz machte sie einfach wehrlos. Seine Art bezwang sie, weil sie sie erregte. Sie wünschte, es wäre nicht so.
    «Ich kann dich immer noch sehen», sagte Alec und drückte seine kalte Schuhspitze in die Rundung ihrer Pobacke.
    Sie entrollte sich und kauerte sich hin, während sie ihn trotzig von unten herauf anstarrte. «Ich verachte dich», zischte sie.
    «Etwas anderes habe ich auch nicht erwartet», sagte er und lächelte dabei. «Jetzt steh auf.»
    Clarissa erhob sich. Ihre Unterlippe zitterte, aber sie schluckte die Tränen hinunter. Sie würde ihm keine weitere Gelegenheit bieten, sein Vergnügen an ihr zu haben. Marldon nahm sanft ihre beiden Hände, packte dann jedoch mit einer plötzlichen Drehung ihre Handgelenke und drückte sie rückwärts gegen die Wand – an jene mit den Riemen und den

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