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Die dunklen Farben der Begierde (German Edition)

Die dunklen Farben der Begierde (German Edition)

Titel: Die dunklen Farben der Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristina Lloyd
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Fesseln. Ihre Zehen schmerzten unter seinen Schuhsohlen, und sie jaulte auf, während sie zu hüpfen begann, um weitere Schmerzen zu vermeiden. Er ließ sie gegen die dunkle Vertäfelung krachen und drückte seinen kräftigen Körper gegen ihren. Seine Kleidung fühlte sich rau an auf ihrer Haut, und seinen Schwanz spürte sie als große, harte Beule, die sich in ihren Bauch drückte.
    Er hob einen ihrer Arme und legte geschickt eine lederne Handschelle um ihr Gelenk, indem er schnell die Schnallen schloss. Schnell riss er auch noch ihren anderen Arm hoch und befestigte den zweiten dicken Riemen, presste seinen erigierten Penis an sie, während er arbeitete. Clarissa hatte noch nicht einmal Raum genug, um sich zu wehren.
    «Das ist überhaupt nicht nötig», schnaufte sie und widersetzte sich ihm vergeblich.
    «O doch, das ist es», sagte Alec und kniete sich hin. Er drückte sich heftig gegen ihr rechtes Bein und legte ein Fesselschloss an. Dasselbe tat er dann mit ihrem linken Fußgelenk und lehnte sich atemlos zurück, um sie im gegenüberliegenden Spiegel zu betrachten.
    Die Kerzen übergossen den nackten Körper mit Licht und ließen ihn erstrahlen wie einen Stern aus Fleisch und Blut. Zwar konnte sie ihre Glieder noch bewegen, ein paar Zentimeter in jene Richtung und ein paar Zentimeter in die andere. Aber dadurch sah ihr Körper nicht weniger zur Schau gestellt aus, als sie es gerade empfand. Eine breite Strähne ihrer dunklen Haare lag über einer Brust. Marldon, der sie immer noch im Spiegel beobachtete, streifte die Strähne über ihre Schulter nach hinten.
    «So ist es besser», murmelte er. «Ist es dir so bequem, Clarissa?»
    «O ja, ganz wunderbar», antwortete sie trocken.
    «Gut», knurrte er. «Ich habe nämlich einige geschäftliche Dinge, um die ich mich kümmern muss. Du wirst also eine Weile so aushalten müssen.»
    Clarissa fluchte. Die Lederfesseln knarrten, als sie heftig daran zog. Seine teuflische Niedertracht war wirklich nicht zu überbieten. Jedes Mal, wenn sie sich bemühte, seinen nächsten Zug vorherzusehen, übertraf sein Tun ihre Annahmen bei weitem.
    «Du darfst nicht gehen», schrie sie. «Du kannst mich doch hier nicht so zurücklassen.»
    Aber ihre Proteste waren zwecklos. Lord Marldon war gegangen.

    Alec eilte den Korridor entlang. Heftige Lustgefühle hatten von seinem eingesperrten Ständer Besitz ergriffen und verlangten Befriedigung.
    Das Mädchen erregte ihn einfach zu sehr. Ihre flehenden, ängstlichen Augen trieben ihm pochend das Blut in den Schwanz. Und diese gequälten Windungen, als sie sich den Dildo reingeschoben hatte, machten ihn unwahrscheinlich hart. Alles an ihr entzückte ihn: ihr wundervoller Körper, ihr verzweifelter Kampf, ihre Leidenschaft zu unterdrücken, und ihre Schönheit, wenn sie diesen wieder einmal verlor. Ach, all das war köstlich. Und es war neu für ihn, aber bald schon würde es seinen Reiz verloren haben. Er würde ihrer müde werden, so wie er aller Frauen müde wurde. Doch im Moment schien ihm diese freudlose Zukunft noch in weiter Ferne zu liegen. Sein Verlangen nach Clarissa war stark und heiß.
    Und wenn es nicht seine Pläne für sie gefährdet hätte, hätte er sie dort im Oktagon genommen, aber damit wäre sein nächster Schritt verdorben gewesen. Mit Sicherheit nämlich hätte sie es genossen.
    Er ließ seine Hand über das Geländer gleiten und begann, die Treppe hinabzuschreiten. Sein Blick fiel auf ein dunkelhaariges Dienstmädchen im Stockwerk darunter.
    «Charlotte!», rief er. «Bleib stehen.»
    Er sprang hinunter auf die Galerie im ersten Stock. Das Mädchen blieb bewegungslos in der Nähe des marmornen Treppenabsatzes stehen, balancierte ein Tablett mit silbernem Teegeschirr und sah ihm argwöhnisch entgegen. Er kam schnell näher, und ihr besorgter Blick fiel auf seinen ausgebeulten Schritt. Sie wich zurück.
    «Wer trinkt Tee?», begehrte er zu wissen.
    «Brinley, Mylord», antwortete Charlotte, die immer noch, entlang der Galerie, vor ihm zurückwich. «Im blauen Salon.»
    «Der Kerl nimmt sich, verdammt nochmal, zu viel heraus, was ihm in seiner Position nicht zusteht», sagte er und griff nach dem Arm des jungen Mädchens.
    Sie quietschte. Das Tablett krachte zu Boden, ließ das kostbare Porzellan zerspringen und große Tee- und Sahnepfützen entstehen. Lord Marldon drückte das Mädchen gegen eine Marmorsäule, während er nach einer Hand voll ihrer üppigen, braunen Locken griff.
    «Das werde ich dir von deinem Lohn

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