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Die Echsenwelt: Ein Pip& Flinx Roman

Die Echsenwelt: Ein Pip& Flinx Roman

Titel: Die Echsenwelt: Ein Pip& Flinx Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Welten später streifte er noch immer umher, aber dank der außergewöhnlichen Lernfähigkeit seiner verschrobenen, seltsamen Freunde, den Ulru-Ujurrern, war er nun imstande, zumindest den Anschein eines Zuhauses stets mit sich zu nehmen, wohin er sich auch zu gehen entschloss.
    Die Teacher war ein voll ausgerüstetes KK-Schiff, geeignet für die Reise zwischen Sternensystemen. Über die letzten vergangenen Jahre hinweg war sie für Flinx jedoch mehr zu einem festen Zuhause geworden als jedes andere. Eines, das ihn nicht nur überall hinbrachte, sondern das auf alle seine Bedürfnisse und Wünsche einging, kaum dass er sie gedacht hatte. Als das Shuttle im Laderaum über der Abwurfluke festmachte, wurde ihm bewusst, wie sehr er die tröstliche Hülle seines Schiffes vermisst hatte.
    Nach den Tagen des Umherirrens in der Wüste von Pyrassis war das Bad in der Immersionsdusche so wohltuend, so herrlich entspannend, dass es ihn einiges an Willenskraft kostete, wieder herauszusteigen und während des automatischen Trockenvorgangs still stehenzubleiben. Nachdem dergestalt seine Lebensgeister wieder geweckt waren, halfen eine Mahlzeit aus echter Nahrung und ein fruchtiges Getränk, diese zu stärken. Pip stürzte sich mit wahrem Heißhunger auf jeden Bissen und Happen, den er ihr reichte. Ihre staubbedeckten Flügel bekamen wieder ihren Glanz, und das vertraute Glitzern kehrte in ihre grünen Augen zurück.
    Doch nichts von all dem dauerte allzu lange. Obwohl Flinx am liebsten nichts anderes getan hätte, als zu duschen, zu essen und tagelang zu schlafen, blieb dafür keine Zeit. Nicht, wenn er der Crotase auf der Fährte bleiben wollte. Außerdem war den AAnn, die für die Sicherung von Pyrassis zuständig waren, nun bekannt, dass sich zumindest eine unbefugte menschliche Person in ihrer Nähe herumtrieb. Wenngleich Flinx auch nicht wusste, in welchem Rahmen sich die Mittel bewegten, die ihnen vor Ort zu Gebote standen, nahm er dennoch nicht an, dass sie ihm, nur weil es ihm gelungen war, von der Planetenoberfläche zu entkommen, gestatten würden, einfach so durch die Gegend zu streunen. Solange er sich noch innerhalb der Grenzen des Kaiserreiches aufhielt, war seine Freiheit nach wie vor gefährdet.
    Hatten die AAnn möglicherweise Schiffe in diesem System stationiert, mit denen sie in der Lage waren, nach ihm zu suchen? Es war besser, er ging zunächst davon aus, denn eine andere Annahme könnte sich als verhängnisvoll erweisen. Entsprechend gab er der Teacher Order, den Raum in unmittelbarer Nähe auf verdächtige Flugbewegungen hin zu überwachen und ihm solche, auch wenn er schlief, augenblicklich zu melden. Darüber hinaus gab er Anweisung, umgehend alle erforderlichen Schritte einzuleiten, welche adäquaten Gegenmaßnahmen das Taktikprogramm auch immer für notwendig erachten sollte, um sowohl die Sicherheit des Schiffs als auch die ihres einzelnen menschlichen Insassen zu garantieren.
    Dies alles hieß nicht, dass er seine Nachforschungen aufzugeben gedachte, sondern nur, dass er Vorkehrungen traf, um sie im Gegenteil weiter fortsetzen zu können.
    Nun, da seine Anwesenheit entdeckt und seine Flucht mit dem Shuttle vermutlich gemeldet worden war, würden die AAnn im Orbit nach ihm suchen. Und wenn sie dort weder auf das Shuttle noch auf irgendein anderes nicht identifiziertes Schiff stießen, würden sie ihre Suche unweigerlich weiter ausdehnen. Was bedeutete, dass die Zeit, die ihm für das Aufspüren und Beobachten des Crotase -Landetrupps und gegebenenfalls für eine Kontaktaufnahme blieb, mit jedem verstreichenden Augenblick knapper wurde.
    Tapfer ließ er die Annehmlichkeiten der Borddusche hinter sich, begab sich zielstrebig in den Bug des Schiffes und nahm im Kommandosessel Platz. Pip vergnügte sich damit, über den Instrumenten hin und her zu huschen und nach Ungeziefer zu suchen, das es nicht gab.
    Es war nicht notwendig, sich ausdrücklich an die Haupt-KI der Teacher zu wenden; es war niemand sonst an Bord, der auf seine Frage hätte antworten können. »Hat sich die Position des zu kontrollierenden Landetrupps seit der letzten Bestimmung geändert?«
    Das Schiff reagierte ohne zu zögern. »Das hat sie.«
    Nun, das war nicht weiter erstaunlich. Er rief die maßstabgetreue Karte von der Region auf, in der er die vergangenen, mühevollen Tage verbracht hatte. Interessanterweise wies sie die enorme Anlage des Transmitters als geologisches Merkmal aus.
    »Zeig mir die neue Position, und präzisiere die

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