Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Ehre der Am'churi (German Edition)

Die Ehre der Am'churi (German Edition)

Titel: Die Ehre der Am'churi (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Gernt
Vom Netzwerk:
Geliebten. Es gab so viel mehr zu entdecken, so viel, was er zuvor nur verstohlen berühren konnte. So viele Unterschiede zwischen Ni’yo und den Frauen, die Jivvin bis jetzt geliebt hatte. Er legte sich langsam auf Ni’yo nieder, belastete ihn zögernd mit seinem Gewicht, auf der Hut vor abwehrenden Reaktionen. Verwirrt musterte Ni’yo ihn, spürte sicher sein Unbehagen.
    „Du bist so schön“, flüsterte Jivvin ihm lächelnd zu.
    „Meinst du das wirklich?“ Hoffnungsvoll erwiderte Ni’yo das Lächeln. Liebevoll strich Jivvin über sein Gesicht, küsste ihm spielerisch auf die Nasenspitze, was Ni’yo zum Lachen brachte. Es traf Jivvin tief, dass er ihn zum ersten Mal wirklich lachen hörte, nicht bitter oder spöttisch, sondern heiter, aus leichtem Herzen. Unsicher, ob er noch mehr wagen sollte, veränderte er langsam seine Position. Ni‘yo schrak leicht zusammen, als Jivvin seine Hände tiefer gleiten ließ, an der Verschnürung seiner Hose nestelte. Doch er entspannte sich sofort wieder und hielt den Blick seines Gefährten gefangen. Leichte Angst war darin sichtbar, aber noch mehr Vertrauen, Sehnsucht und Hoffnung.
    „Sag es mir, wenn du etwas nicht willst“, bat Jivvin, umspielte Ni‘yos linkes Ohrläppchen mit der Zunge. „Versprich es mir. Ertrage nichts, egal aus welchem Grund.“
    „Wenn du mir das Gleiche versprichst“, keuchte Ni’yo atemlos, „dann schwöre ich dir jeden Eid.“
    „So sei es.“ Jivvin fuhr mit der Zunge über den Oberkörper des Kriegers, verharrte kurz, um an beiden Brustwarzen zu knabbern, rutschte tiefer und befreite Ni’yo von all den lästigen Stoffschichten. Ihm gefiel die Erregung, die sich ihm entgegenreckte, er streichelte über die sehnigen Beine, die schmalen Hüften, ließ sich langsam zwischen Ni’yos Schenkeln niedersinken. Ein Hauch von Schuldgefühl streifte sein Bewusstsein, als er verblassende Spuren von seiner Raserei auf Ni’yos Haut fand. Er streichelte sanft über diese Makel, blickte rasch hoch, doch Ni‘yo hatte die Augen geschlossen und wirkte auf angeregte Weise entspannt. Jivvin beugte sich vor, forschend leckte er über den Bauch, kitzelte mit der Zungenspitze im Nabel, züngelte sich dann tiefer, hörte dabei keinen Moment lang auf, mit beiden Händen über den festen Körper zu streicheln. Es erregte Jivvin zutiefst, als Ni’yo sich unter ihm aufbäumte, nach Luft schnappte. Er ließ seine Zunge über die Spitze des heiß erregten Glieds spielen, streichelte über die bebenden Hüften und das Gesäß seines Geliebten, nahm dann gierig das Geschlecht in den Mund. All dies war so neu für ihn, und doch so richtig, als hätte er sein Leben lang nur auf diesen Moment gewartet.
    „Am’chur“, stöhnte Ni’yo, und drängte sich Jivvin entgegen. Mit der freien Hand erforschte Jivvin jeden Winkel des nachgiebigen Körpers, mit der gefesselten hielt er Ni’yos Rechte, ließ sich von den starken Fingern umklammern, entschlossen, ihm Nähe zu geben, Halt, wenn nötig auch Trost. Er saugte an dem hart geschwollenen Schaft, ließ immer wieder seine Zunge kreisen, reizte den stöhnenden, nach Atem ringenden Mann, bis Ni’yo sich zitternd ergoss.
    „Jivvin“, flüsterte er, spürbar außer sich vor Erregung. Hastig glitt Jivvin nach oben, zog ihn an sich, wisperte beruhigende Worte. Es dauerte eine Weile, bis Ni’yo sich wieder in seinen Armen entspannte. Tränen schimmerten in seinen Augen, doch er weinte nicht.
    „Danke“, sagte er leise, strich ein wenig verloren über Jivvins Rücken. „Du weißt, wie ungerecht das ist?“, fuhr er fort.
    „Was?“
    „Ich muss hier ganz alleine frieren!“ Bevor Jivvin auch nur lachen konnte, hatte Ni’yo ihm die Hosen gestohlen, kehrte dann zurück in die warme Umarmung, und zog mit der freien Hand eine der Decken über sie beide.
    Jivvin ergab sich gerne den Fingern, die neugierig, ein wenig scheu, nun seine verborgensten Stellen erforschten. Er mochte, was Ni’yos Hände und Zunge in ihm weckten, doch das war es nicht, was er sich ersehnte. Er würde es nicht fordern, nicht einmal danach fragen. Sich zufrieden geben, wenn Ni’yo ihm die Lust mit den Händen stillte. Aber nur zu gerne würde er diesen Körper ganz und gar besitzen … Und sei es nur ein einziges Mal. Lustvoll stöhnte er auf, als Ni’yos Finger energischer zugriffen, sein schmerzlich erregtes Glied massierten. Plötzlich setzte Ni’yo sich auf, zog Jivvin in die Höhe, als wäre er leicht wie eine Feder und brachte ihn dazu,

Weitere Kostenlose Bücher