Die Eiserne See - Brook, M: Eiserne See
die Tür drückte und seine ganze Länge in sie hineinstieß.
Er lehnte sich zurück. Auf seinen Schwanz aufgespießt und bewegungsunfähig stieß Mina atemlos seinen Namen aus. Unnachgiebig schnallte er ihre Jacke auf, riss die Bluse weg und löste die Schutzweste.
Seine Finger berührten den Rand der handtellergroßen Narbe neben ihrer Brust und die gewölbte Linie darunter.
»Es ist heil«, sagte sie keuchend.
Er hob seinen Blick. »Vollständig?«
»Ja.«
»Gut.« Seine Hand glitt zu ihrem Hintern hinab und packte zu, und er hielt ihre Hüften fest, während er sich zurückzog. »Ich werde dich jetzt vögeln.«
Sie erwartete – ahnte – einen harten Stoß. Stattdessen drang er mit unerträglicher Langsamkeit, die sie stöhnen und sich winden ließ, in sie ein. Wieder und wieder, bis sie vor Ekstase und Verlangen seinen Namen schluchzte.
»Gut, Mina. Wenigstens gibt es das.« Er vergrub sein Gesicht an ihrem Hals. »Wenigstens gefällt dir das.«
Er ließ ihre Handgelenke los, und für einen kurzen, schrecklichen Moment dachte sie, er würde aufhören. Doch er packte ihren Hintern mit beiden Händen und begann erbarmungslos in sie hineinzustoßen. Sie umklammerte sein Haar mit ihren Fäusten, ihr Mund fand seinen, und er küsste sie, begierig und feucht, schmeckte sie und schluckte ihre Schreie, als sie schaudernd kam und sich dabei an ihn presste.
Mit einem gequälten Stöhnen zog er sich zurück.
Kein Kondom, wie Mina feststellte. Sie griff nach unten, um ihn zu befriedigen, doch er setzte sie ab und ging zu einem Tisch. Keuchend setzte er sich für einen Moment und sah sie an. Sein Blick wurde kühl. Ein Schmerz fuhr ihr durch die Brust, und Mina wirbelte zur Tür herum, und verdeckt von ihrem Überzieher zog sie sich die Hosen hoch.
Rhys stand auf und schloss ebenfalls seine Hose. Mit teilnahmsloser Stimme sagte er: »Wir machen also weiter wie auf der Terror .«
Was? Das würde nicht passieren. Und sie würde nicht gehen, bis er das begriffen hätte. Sie nahm ihre Hand vom Türgriff und drehte sich zu ihm um.
»Nein«, sagte sie.
»Warum? Du vögelst mich gern. Den einzigen Einwand, den du hattest, war der Hass, der dir in den Nachrichtenblättern entgegenschlagen würde. Das spielt jetzt keine Rolle mehr.«
»Du hast gesagt, du wärst fertig mit mir«, brachte sie ihm in Erinnerung.
»Ich bin auch ein Pirat und Lügner. Du kannst nicht auf mein Wort vertrauen. Also machen wir so weiter, wie wir aufgehört haben – du in meinem Bett oder ich in deinem.«
Mina starrte ihn an. Wie konnte er es wagen ? War das alles, was sie zu erwarten hatte?
»Scher dich zum Teufel«, flüsterte sie. »Nein!«
Er stieß sich vom Tisch ab und ging auf sie zu. »Warum? Warum ? Nichts hindert uns daran … «
»Bis du wieder mit mir fertig bist!«
» Ich werde nie mit dir fertig sein !« Er schlug seine Hände neben ihrem Kopf gegen die Tür. Mit zusammengebissenen Zähnen schob er sein Gesicht dicht an ihres heran. »Ich werde nie fertig sein … «
Er verstummte, mit weit aufgerissenen Augen. Sein Blick suchte ihren Blick, blieb an ihren zitternden Lippen hängen.
Leise sagte er: »Warum sollte es dir etwas ausmachen, Mina? Warum sollte es dir etwas ausmachen, dass ich mit dir fertig bin? Warum sollte es dir Angst machen?«
Sie schloss die Augen. Er legte ihr eine Hand auf die Wange, und Mina wusste, dass er ihr Zittern spürte. »Lass mich gehen.«
»Ich kann nicht.« Warme Lippen streiften ihre Schläfe. »Ich kann nicht.«
»Du hast es schon einmal getan.«
»Nein. Selbst dann nicht. Ich war nur bereit zu warten, um dich zurückzubekommen.« Er trat zurück, und sie wusste, dass er sie ansah. Sie fühlte sich wie ein Feigling, als sie die Augen öffnete und ihre Blicke sich trafen. »Und jetzt hast du Angst, dass ich dich gehen lasse. Was ist passiert, Mina? Hast du in diesen drei Monaten festgestellt … Bedeute ich dir irgendetwas?«
Seine Züge verschwammen. Sein Daumen streichelte zärtlich ihre Wange.
»Lebe mit mir, Mina. Liebe mich. Und lass mich … «
»Ich kann nicht.« Es brach in einem Schluchzer aus ihr heraus. Tränen strömten aus ihren Augen. »Wenn du mit mir fertig bist … Ich könnte diesen Schmerz nicht noch einmal ertragen.«
Seine Hand hielt inne. Mit bleichem Gesicht starrte er auf sie hinunter.
»Nein.« Seine Stimme brach. »Mina, nein. Du hast nicht – als ich dich weggeschickt habe? Nein .«
Sie konnte nicht antworten. Der Schmerz übermannte sie erneut. Sie
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