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Die Eissegler von Tran-ky-ky

Die Eissegler von Tran-ky-ky

Titel: Die Eissegler von Tran-ky-ky Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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böse.«
    »Ich verstehe«, nickte Ethan. »Die Mannschaft hat Sie also gefesselt und in das Rettungsboot gesteckt, damit Sie Ihren Rausch ausschlafen konnten.«
    »Sicher!« nickte September. »Wenn die mich in die Arrestzelle gebracht hätten, oder was man auf diesem großen Luxusschiff eben als Arrestzelle benutzt, dann hätten sie das Ganze formell behandeln müssen. Anklage erheben, Formulare in dreifacher Ausfertigung ausfüllen und all das. Viel bequemer, mich einfach in ein leeres Rettungsboot zu stopfen. - Zuerst dachte ich, das ganze Schütteln und Stoßen wäre ein Witz. Aber wenn man im Freien Fall zwischen den Sitzen herumgeworfen wird, dann tut das weh, verdammt noch mal! War auch nicht die Spur komisch, ganz und gar nicht. Und dann kam es mir in den Sinn, daß das Boot sich vom Schiff getrennt hatte und völlig planlos auf einen Planeten zusteuerte. Ich mag Kidnapping aus Prinzip nicht. Und wenn man mich kidnappt, noch viel weniger.
    Und dann schlingert das Boot durch Atmosphäre, so wie ein Stein, den man über das Wasser tanzen läßt. Und zwar nicht zu sanft, wie Sie ja wissen. Ich wußte nicht genau, was um mich herum vorging, aber jedenfalls hatte man mich nicht gefragt. Also zerriß ich meine Fesseln und ging nach vorne, um nachzusehen. Die meisten von ihnen waren auch ziemlich übel herumgeworfen worden. Ich erinnere mich nicht mehr, wer bei Besinnung war und wer nicht, aber jedenfalls konnte mir keiner einen Rat geben.
    Der Bursche dort drinnen.« - er deutete mit dem Daumen in Richtung auf das Cockpit, »war ja schrecklich überrascht, mich zu sehen. Stellen Sie sich vor, der Saukerl hat doch tatsächlich einen Strahler auf mich gerichtet. Ich wußte natürlich gleich, daß ich mit ihm nicht endlos verhandeln konnte. Also gab es eine kleine Auseinandersetzung. Inzwischen konnte dieser Knilch da, Walther, sich nicht richtig entscheiden, ob er jetzt am Steuer bleiben und sich um die Landung kümmern oder auch den Strahler ziehe n und seinem Partner helfen sollte.
    Am Ende probierte er beides, wobei ihm keins von beidem besonders gut gelang. Zwar holte er den Strahler heraus und brachte uns auch auf den Boden, aber das Schiff brach dabei entzwei und sein Arm auch. Was den anderen Burschen angeht, so hatte ich nicht vor, ihn umzubringen. Das passierte bloß so. Er hat aber schon versucht, mich umzubringen.«
    Er fuhr mit der Hand in die Tasche und zeigte Ethan den anderen Strahler. »Wollen Sie ihn haben?«
    »Nein, danke. Ich würde mich wahrscheinlich damit in den Fuß schießen. Behalten Sie ihn nur.«
    »Okay.« September schob ihn unter sein voluminöses Kleidungsstück. »Wenn es heute Abend wirklich unangenehm wird, können wir ja eine der Wände damit aufheizen. Aber gern tu' ich das nicht. Ich weiß nämlich nicht, wie viel Ladung noch in diesen Dingern steckt, und ich wüßte nicht, wie wir sie nachladen sollten.«
    Ethan hatte schon mit Strahlern zu tun gehabt, auch wenn er diesen hier jetzt ablehnte. Das brachten seine Geschäfte gelegentlich so mit sich. Es gab Planeten, wo die Eingeborenen in einem Blitz primitiver Erleuchtung zu dem Schluß kamen, daß der beste Handel der war, den Händler einfach zu beseitigen und seine Ware zu konfiszieren.
    Diesmal freilich würde die Waffe nützlicher zur Erwärmung seiner eigenen Sitzfläche als der eines unwissenden Wilden dienen. Besser, September behielt sie.
    Letzterer riß ihn aus seinen Gedanken. »Wie steht's mit Essen?«
    »Sie meinen hiesiges? Weiß ich nicht. Glauben Sie nicht, daß genug im Schiff ist?«
    »Ein Rettungsboot dieser Größe ist gewöhnlich für etwa zwanzig Leute gebaut«, informierte ihn September. »Wir sind nur sechs. Aber die zuständigen Stellen haben in ihrer grenzenlosen Weisheit entschieden, daß Schiffe wie dieses nur dazu benutzt werden, von einem unbewohnbar gewordenen Schiff zu einem bewohnbaren Planeten zu gelangen. Wohingegen wir genau das Gegenteil getan zu haben scheinen, nicht wahr? Also würde ich nicht darauf bauen, daß wir hier mehr als konzentrierte Rationen für ein paar Wochen und eine Unmenge Vitaminpillen finden.
    Das sollte ausreichen, um uns etwa vier Terramonate lang auf den Beinen zu halten. Auch länger, wenn wir sparsam mit dem Zeug umgehen. Unter der Voraussetzung natürlich«, fügte er hinzu, »daß alles die Landung in eßbarem Zustand überstanden hat. Wenigstens brauchen wir uns keine großen Sorgen zu machen, daß etwas verdirbt. Nicht in diesem Klima.«
    Eine Frage hatte Ethan

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