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Die Eissegler von Tran-ky-ky

Die Eissegler von Tran-ky-ky

Titel: Die Eissegler von Tran-ky-ky Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Schwierigkeit bereitet, ohne Hilfe des Windes bergauf zu klettern.«
    Das stimmt mit Sicherheit, sagte sich Ethan.
    Er untersuchte die riesigen Windmühlen, die die Drehbänke und Schleifsteine antrieben und Luft in die Essen beförderten, als er Colettes Hand auf seinem Arm verspürte.
    »Oh, schauen Sie. Dort ist Professor Williams.« Sie hatte sich angewöhnt, ihn ›Professor Williams‹ zu nennen, obwohl sie nicht genau wußte, an welcher Art von Schule er unterrichtete. Von sich aus hatte er das nicht gesagt. Ethan würde ihn eines Tages fragen müssen.
    Der Schulmeister saß mit dem unvermeidlichen Eer-Meesach an einem Tisch. Beide waren so in einen Stapel Papiere mit Zeichnungen vertieft, daß sie die Ankunft der beiden Menschen erst nach einer Weile bemerkten, nachdem Ethan und Colette schon ein paar Minuten hinter ihnen gestanden waren.
    »Ich überlasse euch jetzt der Gesellschaft der Zauberer, edler Herr und edle Dame. Ich habe viel Arbeit. Heutzutage weiß keiner mehr, wie man ein Schwert richtig fegt.« Mulvakken schenkte ihnen ein blutdürstiges Grinsen und verbeugte sich höflich.
    Mit anderen Worten, überlegte Ethan, ich habe jetzt genug Zeit damit verschwendet, euch groß- kopfete Fremden herumzuführen, und es ist für mich Zeit, wieder vernünftig zu arbeiten. Er watschelte in Richtung auf Rauch, Hitze und Lärm davon.
    »So, Milliken, Eer Meesach.«
    »Seid mir gegrüßt, Sir und Madame«, sagte der Zauberer begeistert. Seine Augen glänzten. »Euer Freund hat mir viele Dinge gezeigt. Große Dinge. Seit ich ein Famulus war, war ich nicht mehr so erregt.«
    »Was haben Sie denn getrieben, Milliken?«
    »Malmeevyn hat mir mechanische Äquivalente und die hiesige Terminologie beigebracht. Ich verstehe nicht viel vom Kämpfen und dachte, ich könnte mich anderweitig nützlich machen.«
    »Ich auch nicht«, sagte Ethan ehrlich.
    »Oh, aber wir alle haben gesehen, wie Sie an jenem Abend mit Sir Hunnar fertig wurden.« Er konnte die Bewunderung nicht aus seiner Stimme verdrängen. »Selbst Mr. du Kane ist ein besserer Kämpfer als ich - aber ich dachte, ich könnte mich anderweitig nützlich machen. Wissen Sie, ich habe sehr viel gelesen. Ich habe versucht, den wannomianischen Waffenschmieden mit ein paar Ideen zu helfen, die ich mir beim Studium der terranischen und centaurianischen Geschichte angeeignet habe. Ich dachte zuerst an Katapulte, aber beide Seiten kennen und benutzen dieses Prinzip bereits. Sie haben sogar ziemlich leistungsfähige Geräte.«
    »Das müssen sie auch sein«, meinte Ethan, »um bei diesem Wind etwas auszurichten.«
    »Ja. Und Schwerter, Piken, Äxte, Lanzen, Hellebarden - alle möglichen Dinge zum Schneiden und Stoßen. Speere und Bogen zum Werfen. Aber ich habe eng mit Malmeevyn und den Schmieden zusammengearbeitet und glaube, daß uns ein paar nützliche Dinge eingefallen sind.«
    Er griff unter den Tisch und brachte einen Gegenstand zum Vorschein, wie Ethan ihn noch nie gesehen hatte.
    Es handelte sich um einen langen, geraden Holzkörper, an dessen einem Ende ein kurzer Bogen angebracht war. Am anderen Ende befand sich ein Abzug und eine Art Hebelmechanismus.
    »Höchst interessant«, sagte Ethan, der sich schmerzlich seiner Unwissenheit in geschichtlichen Dingen bewußt wurde. »Was ist das?«
    »Eine antike terranische Waffe. Man nennt sie Armbrust.«
    »Eine wunderbare Erfindung!« rief der Zauberer, der nicht länger an sich halten konnte. »Ich habe sie Leuva Sukonins Sohn, einem Ritter der Bogenschützen, gezeigt. Als ich weiter schoß als sein bester Schütze, fiel er auf den Eispfad und wäre beinahe bis in die Stadt hinuntergerutscht!« Der Zauberer lachte glucksend.
    »Sie reicht zwanzig bis vierzig Zuvits weiter, als der beste Bogenschütze schießen kann«, sagte Williams, »und ist außerdem noch genauer und kräftiger. Zugegeben, man kann sie nicht so schnell laden. Dafür durchdringt das Geschoß aber auf kurze Distanz auch die dicksten Leder-Bronze-Schilde. Ich habe die Bogen äußerst zäh gemacht. Ich glaube, diese Version ist kräftiger als irgend etwas, das je auf der alten Terra benutzt wurde. Diese Tran haben wahrhaft kräftige Arm- und Schultermuskeln - wahrscheinlich davon, weil sie ihre Dan gegen den Wind halten müssen.«
    Ethan ergriff die Waffe etwas unsicher. Er probierte den Hebel, schaffte es aber kaum. »Höchst eindrucksvoll. Ich nehme nicht an, daß Sie einen Taschenlaser oder ein hübsches tragbares Thermonukleargerät entwickelt haben,

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