Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition)

Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madelynne Ellis
Vom Netzwerk:
werden.
    Die warmen Strahlen leckten an seiner Schwanzspitze. Er stieß wieder zwischen ihre Schenkel, und er spürte eine Ladung frischer Energie, die durch den Schaft in die Spitze schoss und die ihn wild und unbeherrscht zittern ließ.
    »Dareth«, hörte er sie protestieren, als er sich von ihr zurückzog. Er gab ihr einen Klaps auf den Po und stieg aus der Wanne.
    »Ich brauche dich.« Er griff nach einem Badetuch und schlang es um seinen Körper. »Ich habe dir doch gesagt, dass ich einen Auftrag für dich habe.«
    Von der betonierten Zufahrt aus starrte Adie atemlos auf das Haus von Masud Al-Saddiq. Es war im Mameluckenstil erbaut, typisch die roten und weißen Steine mit den stalaktitenähnlichen Schnitzwerken aus Stein, die sie schon bei vielen Moscheen gesehen hatte, die das Stadtbild prägten. Feuerbäume schützten das Haus vor Blicken von der Straße aus, und Blumenbeete boten kleine Farbinseln.
    Adie glättete ihre Kleidung mit feuchten Händen. Sie war nervös. Killian hatte auf der Fahrt kaum mit ihr gesprochen, aber er hatte ihren Aufzug gelobt. Sie trug ein blaues Satinkleid mit hauchdünnen Trägern, das sie von Sian ausgeliehen hatte, und die passenden Schuhe gleich dazu. Warum Sian das wunderbare Kleid auf dem Schiff aufbewahrte, wollte ihr nicht in den Kopf, aber ihr sollte es Recht sein. Das einzige glamouröse Ding, das sie mit nach Ägypten gebracht hatte, war ein glitzernder schwarzer Tanga. Ein bisschen Hoffnung, während sie den Koffer gepackt hatte. Nun, an diesem Abend würde sie ihn anziehen.
    Killian hatte sich ganz in Schwarz gewandet, abgesehen von antiken Smaragdmanschettenknöpfen. Die glänzende Seide seines Hemds wogte wie dunkles Wasser, als er auf einen gewölbten Türeingang zuging. Zum ersten Mal fand Adie nicht, dass sie neben ihm abfiel, was die Kleidung betraf.
    »Killian! Wie schön, Sie zu sehen.« Eine schlanke ägyptische Frau in einem lebhaften roten Kleid begrüßte sie in der offenen Eingangshalle. Adie fühlte einen Stich der Eifersucht, als sie sah, wie sich die Frau an Killian heranwarf. Ihr Kleid – mehr ein Taschentuch, das von Bändern gehalten wurde – schimmerte gegen seinen schwarzen Anzug und klaffte um Büste und Schenkeldreieck auseinander. Killian jedoch zeigte sich ob der Schau von Fleisch und Zuneigung völlig ungerührt.
    »Safiyya«, sagte er und drückte seine Lippen auf die dargebotene Wange.
    »Und Sie müssen Bills Ersatz sein.« Sie wandte sich an Adie und drückte einen Kuss auf beide Wangen. »Adina, nicht wahr?« Adie gab sich nicht die Mühe, sie zu korrigieren. Nur ihre Großmutter mütterlicherseits nannte sie Adina. »Gehen wir durch. Masud wartet auf euch.«
    Nachdem sie ihre Schuhe gegen Pantoffel im persischen Stil eingetauscht hatten, führte sie die Gäste in ein ungeheuer großes Esszimmer, von dem man hinaus auf einen im Schatten liegenden Innenhof und auf einen Brunnen schauen konnte.
    Masud war wenigstens zwanzig Jahre älter als Safiyya, stellte Adie auf den ersten Blick fest. Zu ihrer Überraschung war er allein. Sie hatte geglaubt, Killian hätte sie zu einer trockenen, akademischen Dinnerparty eingeladen, nicht zu einem Mahl zu viert bei Kerzenschein.
    Zuerst lief die Unterhaltung zäh an, obwohl sich Adie während des zweiten Ganges entspannt hatte, wozu zwei Gläser eines würzigen Weins beitrugen. Sie hörte, wie Killian und Masud Details des Projekts erörterten, und hoffte, irgendwann einen sinnvollen Beitrag zu ergänzen.
    »Ich halte die Zeit für reif, ein paar Fotos freizugeben«, sagte Masud. »Ich möchte das Wandgemälde unbedingt in einem unbeschädigten Zustand sehen, und ein Foto könnte das Gedächtnis bei irgendjemandem aktivieren. Das Fragment, das wir suchen, könnte auf irgendeinem Schreibtisch herumstehen, und der Besitzer weiß nichts von seiner Bedeutung.«
    Killian runzelte die Stirn und legte seine Gabel hin. »Wir haben jetzt schon ärgerliche Störungen bei den Grabungen zu ertragen, ohne dass wir bisher die Geschichte hinausposaunt haben. Ich kann nicht das ganze Projekt nur wegen eines fehlenden Gemäldestücks gefährden. Außerdem interessiert mich viel mehr, wessen Grabkammer es ist.«
    »Ich habe nicht an die große Öffentlichkeit gedacht, Killian. Eher eine unauffällige Erwähnung in den akademischen Blättern.«
    Killian zupfte an seinen Manschettenknöpfen, dann nahm er die Gabel wieder in die Hand. »Das wird den Wirbel nur um vierundzwanzig Stunden verzögern. Ich habe schon erlebt,

Weitere Kostenlose Bücher