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Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition)

Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madelynne Ellis
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reagierte sie voller Leidenschaft, als seine Zunge wieder über ihre Klitoris strich, bevor er sie durch die harte Wärme seines Schafts ersetzte. Er drang durch die weite Öffnung, die er durch den Schlitz ihrer Hose geschaffen hatte, und presste sich in ihr wartendes Lustzentrum.
    »Anton«, raunte sie, griff an seine Schultern und suchte seine Lippen. Sie zitterte. »Ich glaube, du legst es immer darauf an, mir Angst einzujagen.«
    Sie wusste nicht genau, wie er darauf reagierte, aber er schien ihr zuzustimmen. Doch das irritierte sie jetzt nicht mehr; er füllte sie, küsste sie und biss durch den Stoff ihres Kostüms in ihre Nippel.
    Das brennende Öl und die Düfte der vielen Parfüms betäubten sie. Ihre Sinne schienen von der Furcht so geschärft zu sein, so überladen von der Erotik, dass die Linie zwischen Wirklichkeit und Phantasie zu schwimmen begann.
    Sie war eine Gefangene des Scheichs, eine Sklavin seines Willens, geraubt von ihrem Geliebten, während sie als Mitglied einer Karawane die Wüste durchquerte. Er brachte sie in seinen Palast aus Seide, um sie zu besitzen und sich zu rächen. Ja, ihr Geliebter hatte ihm einen Schatz gestohlen, und jetzt wollte er Vergeltung. Aber jetzt wollte sie nicht mehr gerettet werden. Unter den geschickten Berührungen des Scheichs war sie zu neuem Leben erwacht.
    Ihr Unterleib fühlte sich an, als stünde er in Flammen. Sie hielt sich an Antons Schultern fest und keuchte in seine dunklen Haare, während seine Stöße sich beschleunigten. Seine Lippen schlossen sich um ihr Ohrläppchen und nagten daran. Sie fühlte, wie er in ihr pulsierte. Er hob den Kopf und grölte seinen Orgasmus heraus. Ihr Höhepunkt begann mit einer gewaltigen Erschütterung, die zu einem verträumten Schweben über dem Nest der seidenen Kissen endete.
    Adie schlich sich in den frühen Morgenstunden zurück auf die dahabiyya, genau zu dem Zeitpunkt, als Sian aus ihrer Kabine trat. Die blonde Frau sah Adies extravagantes Kostüm und die zerzausten Haare auf den ersten Blick und reagierte mit einem sehnsüchtigen Lächeln. »Du hast also meinen Rat befolgt«, sagte sie.
    Adie nickte und wollte sich verlegen zu ihrer Kabine drücken. Sie wünschte, sie hätte sich vorher einen Mantel übergeworfen. Im kalten Dämmerlicht musste sie fast wie eine Vogelscheuche aussehen, dachte sie; die schwarze Augenschminke war verlaufen, und ihre Haut musste nach Fruchtsäften und Speichel riechen. Es war schon schlimm genug, Sian in die Arme zu laufen, jetzt musste sie nur darauf achten, dass andere sie nicht auch noch in diesem Zustand sahen.
    Sian streckte einen Arm aus und verhinderte ihre rasche Flucht, indem sie eine Hand auf Adies Schulter legte. »Wie war es?«
    Adie presste ihre Schenkel zusammen, um den Schlitz im Stoff zu verbergen. »Wie du gesagt hast – östliches Versprechen.«
    Sian lächelte dünn, als wäre sie nicht überrascht, aber erfreut schien sie auch nicht zu sein. Adie fragte sich, ob Sian ein wenig eifersüchtig war.
    »Es ist nichts Ernstes«, hörte sie sich sagen. Warum nicht? schien ihr Kopf zu fragen. Wegen Killian, antwortete eine innere Stimme. Plötzlich spürte sie, wie sich auf ihrer Stirn eine steile Falte bildete, als alle Anspannung, die während der Nacht mit Anton geschmolzen war, zurückkehrte. Sie warf einen Blick übers Deck und fürchtete Killians unmittelbar bevorstehende Ankunft. Sie fragte sich, ob sie zu ihm gehen sollte, sobald sie sich gesäubert hatte.
    »Er ist nicht zurückgekommen«, sagte Sian. »Ich meine, für den Fall, dass du das befürchtest. Er ist wahrscheinlich gleich nach Saqqara gefahren. Wenn du also vor der Arbeit noch mit ihm reden willst, müssen wir Gas geben.«
    »Ich weiß nicht, ob ich ihm irgendwas zu sagen habe. Er ist derjenige, der sich seltsam benimmt.« Wollte sie ihn wirklich sehen? Vielleicht war es besser für alle, wenn sie sich weiter auf ihre Phantasien mit Anton einließ.
    »Trotzdem …«, sagte Sian gedehnt.
    »Ich bin in fünf Minuten fertig«, sagte Adie. »Wir treffen uns am Auto.«
    Killian befand sich nicht an der Grabungsstätte, als sie dort eintrafen, deshalb gingen sie hinüber zum Rasthaus, um dort zu frühstücken. Als sie zurückkehrten, verkündete Lucas ihnen die Arbeit für den Tag. Er gab Adie einen neuen Tunnelteil, den sie räumen sollte, etwa auf der Höhe der Vorratskammern, wo sie nicht zu sehen sein würde, wenn Killian zurückkam. Matthew hielt sich noch in Kairo auf.
    Adie dachte über die

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