Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition)

Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madelynne Ellis
Vom Netzwerk:
rechte Pohälfte, wo sich der Stoff der Hose zusammengezogen hatte, und fühlte, wie sich sein Rücken versteifte.
    »Was erlaubst du dir?«, fragte er und starrte sie im Spiegel an.
    Adie lächelte süß. Dies würde nur funktionieren, wenn sie ihre Nerven behielt. Der Finger strich über seine Hüfte. »Ich will Ihre Aufmerksamkeit, weil ich nicht sicher bin, dass Sie mir überhaupt zuhören.«
    »Ich habe dich sehr wohl verstanden.« Abrupt drehte er sich um.
    Adie zog ihre Hand zurück. Wenn er so stur blieb, musste es um was Wichtiges gehen. »Warum haben Sie den Fotografen zusammengeschlagen?«
    »Hör auf damit, Adie.« Seine Stimme klang tief und verwirrt. »Und ich bin auch nicht an deiner Schatzsuche interessiert, selbst wenn Masud sie mir aufzwingt.«
    »Ist es das, wovor Joe mich gewarnt hat?« Adie legte eine Hand auf seine Hüfte. Sie gab nicht auf. Sie wollte etwas von ihm erfahren, auch wenn es nur um einen alten Streit ging. Obwohl, wenn sie heimlich auf seinen nackten Oberkörper schaute, fragte sie sich, wie er wohl reagieren würde, wenn sie ihn hart genug bedrängte. Sie hatte nicht vergessen, wie sich seine Haut auf ihrer anfühlte. Ihre letzte Begegnung war erregender gewesen, als sie zugeben wollte. Sie wurde feucht, als sie an eine Wiederholung dachte.
    »Du kannst jetzt gehen«, sagte Killian. Er ging zur offenen Tür und hielt sie weit offen für sie. »Ich brauche Schlaf. Gestern Nacht habe ich überhaupt nicht geschlafen.«
    Adie setzte sich resolut aufs Bett. »Wenn Sie mir ein paar Dinge erklärt haben.«
    Killian kam von der Tür zurück und packte sie am Arm. Adie riss wütend ihren Arm zurück.
    »Hör jetzt auf mit dem Unsinn«, blaffte er und starrte sie mit Augen an, die dunkel geworden waren. Dann bückte er sich, presste einen Arm um ihre Beine und hob sie hoch.
    »He, lassen Sie mich runter!« Adie trommelte und kratzte, was dazu führte, dass Killian sie ohne Vorwarnung auf den Boden fallen ließ. Der Aufschlag wurde durch den dicken Teppich gedämpft, aber er schmerzte trotzdem. »Bastard«, schimpfte sie, packte seine Hosenbeine und brachte ihn auch zu Fall. Er landete neben ihr auf den Knien.
    Killian starrte sie an, und bei jedem Atemzug bebten seine Nasenflügel. Adie erwiderte sein Starren. Sie sah, wie sich die harten Muskeln seines Torsos hoben und senkten, und empfand ein seltsames Verlangen, ihn zu beißen. Ihr Blick glitt tiefer. Sie sah, wie sich hinter dem Reißverschluss eine Erektion gebildet hatte. Sie starrten sich noch eine Weile an, zerrissen zwischen Zorn und Gier.
    »Killian«, sagte sie und zwang sich zum Reden. »Neulich im Arbeitsraum. Wenn Sie mir schon nichts über Sadler sagen wollen, dann erklären Sie mir wenigstens das.«
    »Es war ein Fehler«, stieß er hervor.
    »Ach, wirklich?« Sie fuhr blitzschnell mit einer Hand vor und strich über der Hose die Länge seines Schafts ab. Zugleich robbte sie an ihm hoch, weil sie ihn küssen wollte.
    Sie kam nicht an ihn heran.
    »Muss ich dich festbinden, um Ruhe zu bekommen?«
    Adie lächelte. Vielleicht sollte sie ihre Taktik ändern. »Keine schlechte Idee. Ich glaube, das würde mir gefallen.«
    Killian seufzte matt, dann drehte er sich um und zog das Betttuch zurück. Adies Augen verengten sich, gleich darauf waren sie weit geöffnet, denn er riss einen langen Streifen des Leinenstoffs ab. Was würde ihr Gastgeber von dieser Zerstörung halten – wichtiger noch: Was, zum Teufel, hatte Killian vor? Plötzlich fühlte sie, wie ihr Mund trocken wurde. Sie sah Bilder vor sich, wie sie verschnürt und hilflos auf dem Bett lag.
    »Bist du sicher, dass du nicht lieber zu Bett gehst?«, fragte er, und in seine Augen trat ein heller Schimmer.
    Stumm schüttelte Adie den Kopf. Nur wenn er sich mit ihr ins Bett legte. Sie schaute reglos zu, wie er den Saum ihres geliehenen Kleids hob und es ihr über den Kopf zog. Er begann, ihre Knöchel zusammenzubinden. Dann wickelte er Torso und Gliedmaßen in die Leinenstreifen ein, und die einzige Bewegung, zu der sie noch fähig war, beschränkte sich auf ein wenig elegantes Hüftschwenken.
    Killian zog ein Kissen heran, legte es auf den Boden und drückte das Kissen unter ihre Hüften. »Ich wünschte, ich hätte das schon früher gemacht. Dann hättest du die Urne nicht zerbrechen können.«
    »Glaubst du wirklich, ich hätte stillgehalten?«
    Killian gab ihr einen verspielten Klaps auf den Po. »Entscheidend wäre gewesen, was du dir davon versprochen

Weitere Kostenlose Bücher