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Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition)

Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madelynne Ellis
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zuwandte. Sie hatten ihn benutzt, um das Wandgemälde fotografieren zu können, und er war darauf hereingefallen. »Oh, verdammt«, fluchte er.
    »Mach ihn mundtot«, sagte Lana, ohne ihre Konzentration auf das Gemälde abzubrechen.
    Karima presste seine Shorts zusammen und stopfte sie in Matthews Mund, dann klebte sie ein Band darüber. Matthew schlug mit den Händen gegen die Seiten der Gerätekiste, aber die Fesseln gaben nicht nach. Er grunzte in den Knebel hinein.
    Lana zog den Dildo heraus. »Wir sehen uns irgendwann, mein schöner Junge. Es hat Spaß gemacht.« Sie ließ seine Schlüssel neben ihn fallen und legte auch den Schlüssel für die Handschellen dazu.
    Matthew lauschte den Schritten, die sich entfernten. Mit einem Gefühl der Scham und der Hilflosigkeit dachte er an den Morgen, wenn Killian, wie immer der Erste an der Grabungsstätte, ihn in diesem Zustand sehen und die Hölle ausbrechen würde.
    Matthew hatte Sians verbeulten Land Rover bis zur Düne hinter der Grabungsstätte gefahren, und Adie stellte Killians Auto daneben. Sie hatte in letzter Minute wegen ihres schlechten Gewissens einen Zettel für Killian hinterlassen, als sie seine Autoschlüssel an sich genommen hatte.
    Das Vorhängeschloss hing lose am Eingang, obwohl die Tür zugezogen war. Adie drückte sie auf und leuchtete mit der Stablampe zur Treppe.
    »Jemand ist da unten. Ich kann eine Lampe sehen.« Sian drängte sich an ihr vorbei, und gemeinsam hasteten sie die Treppe hinunter.
    »Hallo.« Adies Stimme wurde als Echo von den Steinwänden zurückgeworfen. Es gab keine Antwort. »Grabräuber«, sagte sie, womit sie ihre größte Angst zum Ausdruck brachte.
    »Glaube ich nicht«, gab Sian zurück. »Was wollen sie schon stehlen? Wahrscheinlicher ist, dass Matthew sich irgendeinen dummen Streich erlaubt.« Sie ging die ersten Stufen hinunter. »Ist da unten jemand? Matthew?«
    Sie hörten ein dumpfes Geräusch. »Du Clown«, sagte Sian. Sie lief die restlichen Stufen hinunter. Adie folgte, aber sie war vorsichtiger. Sie betraten die Kammer mit dem Wandgemälde. Ihre Blicke wurden angezogen von der Laterne in der Südostecke, aber dann ließ eine Wiederholung des dumpfen Pochens ihre Köpfe herumfahren. Matthew lag mit dem Gesicht nach unten auf einer Gerätekiste und klopfte mit den Händen gegen die Seiten – so heftig, wie es seine Position zuließ.
    »Was ist denn hier passiert?«, fragte Adie. Sie zog das Klebeband von seinem Mund, und Matthew spuckte seine vom Speichel getränkten Shorts aus.
    »Es wurde auch langsam Zeit«, knurrte er.
    Sian schloss die Handschellen auf. »Was ist passiert?«
    Matthew stöhnte und zog seine Hose an. Adie reichte ihm sein T-Shirt. »Wirst du uns jetzt erzählen, was los ist?«
    »Später«, fauchte er. »Die Weiber müssen noch irgendwo in der Nähe sein.«
    Sians Augen verengten sich. »Das kannst du vergessen. Da draußen ist niemand mehr. Die ganze Gegend liegt verlassen da. Wann sind sie denn gegangen?«
    »Ich weiß es nicht.« Er fuhr sich mit einer Hand durch die Haare. »Es mag schon eine Weile her sein.«
    »Eine Weile?« Sian schüttelte den Kopf, als könnte sie die Dummheit kaum glauben, von der sie umgeben war. »Okay, setz dich hin und erzähle Adie, was du angestellt hast. Ich laufe draußen mal herum, ob ich die Frauen irgendwo entdecke. Meine optimistische Natur lässt mich glauben, dass sie nichts genommen haben.«
    »Nur Fotos.«
    Sian ging, und Matthew ließ sich erschöpft auf der Kiste nieder. Adie presste eine Hand auf seine Schulter und sah zu, wie er die Handballen gegen seine Augen drückte.
    »Okay, ich bin ein Narr«, sagte er, und seine Wangen färbten sich rot. »Sie waren schon hier, als ich ankam. Ich hätte ahnen müssen, dass sie irgendwas von mir wollten, aber zum Glück waren es nur ein paar Fotos.«
    »Nur ein paar Fotos?« Adie schüttelte ihn durch. »Himmel, Matthew! Hast du vergessen, dass Killian den Fotografen verprügelt hat? Er wird dich grillen wie ein Spanferkel. Das könnte das ganze Projekt gefährden.«
    »Nun übertreibe doch nicht! Es sind doch nur ein paar Fotos eines unvollständigen Gemäldes.«
    »Ja, und Dareth Sadler ist dahinter her wie der Teufel hinter einer armen Seele.«
    Matthew starrte sie dumpf an, aber Adie hatte keine Lust, ihm die Zusammenhänge zu erklären. Sie überlegte schon, was sie tun könnte.
    »Wir müssen Killian Bescheid sagen«, meinte Sian, als sie erfolglos von ihrer Suche zurückkehrte. »Es sei denn, jemand

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