Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition)
hat eine Idee, wie wir an die Kamera kommen, bevor sie die Fotos gespeichert haben. Ich nehme mal an, sie hatten eine digitale Kamera?«
Matthew nickte. »Ich verstehe nicht einmal, was sie sich von den Bildern versprechen.« Er wandte sich an Adie. »Wer ist dieser Dareth Sadler?«
Sian schüttelte den Kopf.
»Vielleicht können wir sie morgen abfangen«, murmelte Adie nachdenklich. »Sadler veranstaltet irgendeine Werbeaktion an der Stufenpyramide. Wenn wir Glück haben, wollen sie ihm bei dieser Gelegenheit die Fotos aushändigen. Bis dahin müssen wir Killian nicht unbedingt was davon berichten.«
»Ich weiß nicht, Adie.«
»Komm schon, Sian. Wir haben eine kleine Chance. Und wenn wir diese Werbeaktion besuchen, erfahren wir vielleicht, was dieser Sadler überhaupt will.«
»Ich will mir das anschauen«, sagte Matthew.
»Oh, nein, du nicht! Niemals!«, riefen die Frauen wie aus einem Mund.
Matthew wollte protestieren, aber Sians scharfer, kompromissloser Blick lähmte seine Zunge.
»Du hast schon genug Unheil angerichtet. Du bleibst das Wochenende auf dem Boot, damit du nicht wieder in Schwierigkeiten gerätst. Keine Widerrede!« Sie ging in der engen Grabkammer auf und ab. »Wir werden wahrscheinlich nichts erreichen, aber wir geben uns eine Frist bis morgen Abend.«
Zwölftes Kapitel
Dareth Sadler lag auf seinem Hotelbett. Er starrte auf den Haarriss in der Decke, um das paprikascharfe Brennen seines Penis zu ignorieren, nachdem er ihn mit einer verrückten Mischung eingerieben hatte. Um diese Zeit morgen Abend würde er im Mittelpunkt eines Rituals stehen, das er ›Die Ankunft des Horus‹ genannt hatte, was auch der Titel eines längeren Kapitels seines neuen Buches war.
Sein Kopf brummte noch von all den Ideen, die er gewälzt hatte, um den Erfolg des Buches zu garantieren. Zum Glück hatte er Lana, die sich mit all den langweiligen Dingen wie Pressearbeit und anderen vorbereitenden Details beschäftigte. Er hätte auf einige davon gut verzichten können, wie auch auf diese Zaubermischung für seinen Schaft, auf die sechs rohen Eiweiße, die sie ihn jeden Morgen schlucken ließ, damit er zu ›göttlichen Ergüssen‹ kommen könnte.
Das Klicken des Türriegels verriet ihm ihre Rückkehr. Er wartete, bis sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, dann rief er: »Was hast du mit mitgebracht?«
»Zweiunddreißig Fotos aus der Grabkammer und ein paar lustige Schnappschüsse.« Sie ließ ihre Tasche aufs Bett fallen. »Karima bringt sie zu Jamal, er wird sie ausdrucken; morgen sollten wir sie vorzeigen können, wenn du willst.«
Dareth richtete sich auf einen Ellenbogen auf und schaute zu, was sie alles aus der Tasche herausholte: Kamera, Lederriemen und Schnallen, mehrere Dildos, Haarbürste und eine ausgestopfte Giftschlange. Er hob eine Augenbraue. »Wofür, zum Teufel, brauchst du die denn?«
»Zur Sicherheit. Die schreckt die Wichser ab. Da wir gerade beim Thema sind – brennt dein Schwänzchen noch?«
Dareth reagierte nicht auf die Beleidigung. Er war viel zu glücklich, das Buch mit all den authentischen Fotos anreichern zu können, und er wusste, dass er das ohne sie nicht geschafft hätte. »Wahrscheinlich braucht er einen liebevollen Kuss«, sagte er. »Hast du Interesse?« Er hätte sie ganz gern zu einem kleinen Aufwärmritual ins Bett gezogen. Abstinenz war nicht sein Ding. Er musste seinen Schaft bei Laune halten.
Lana schüttelte den Kopf und lachte. »Der einzige Mensch, dem ich heute einen Abgang verschaffe, bin ich selbst. Für mich ganz allein.« Sie zog den BH aus und ließ ihn auf seinen Schoß fallen. Er verfing sich auf seiner Erektion. Dareth knurrte und warf sich zurück aufs Kissen. »Du könntest mich wenigstens zusehen lassen.«
»Denk an morgen Abend. Du willst doch niemanden enttäuschen, oder?« Sie streifte sich das Höschen ab, blies ihm einen Kuss zu und verschwand mit einem anmutigen Hüftschwenken ins Bad.
Dareth schaute ihr nach, bewunderte die Bewegungen ihres Pos und wälzte sich auf die Seite, als sie aus seinem Blickfeld verschwunden war. Aber dann sah er sie im Spiegel, als sie sich breitbeinig aufs Bidet setzte und den Strahl auf ihre Klitoris lenkte. Wenn sie Privatsphäre haben wollte, hätte sie die Tür schließen sollen.
Am folgenden Abend verriegelte Killian früh die Tür und verbarg den Eingang mit Geröll und Sand, was Adie sehr beruhigte. Sie sorgte sich schon genug um die Fotos, die Matthews Bekannte aufgenommen hatte, da konnte sie
Weitere Kostenlose Bücher