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Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition)

Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madelynne Ellis
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Der unsichtbare Trommler beschleunigte seinen Rhythmus, während Sadler eine Partnerin für das nächste Ereignis erwählte. Zu Adies Erleichterung wählte er Nadine aus, die ausgezogen und auf Sadlers immer noch erigiertes Glied gehievt wurde. Sie wurde von einigen anderen Frauen gestreichelt und gekost, während Sadler sie im Takt der Drums nahm.
    Adie zog sich hastig zurück. Ihn kurz zu blasen war eine Sache, aber an einer Orgie teilzunehmen eine ganz andere. Höchste Zeit zu verschwinden.
    Dareth Sadler beobachtete, wie die Frau, die als Isis gekleidet war, die Szene verließ. Er war nicht beleidigt – wer wusste schon, welches Problem sie hatte? Vielleicht war sie empört, dass sie nicht ausgewählt worden war. Sie hatte wenigstens ihren Teil zum ersten Ritual beigetragen. Er war nur ein wenig enttäuscht, dass die geschickteste Fellatrice des Kreises ging. Trotzdem – wann hatte man schon die Gelegenheit, von acht eifrigen Frauen auf diese Weise verehrt zu werden? Nur in deinen Träumen. Vielleicht hatte Lana bei der Auswahl einmal daneben gegriffen.
    Hände griffen nach seinen Schenkeln und nach seinem Torso. Eine Frau blies heiße Luft gegen seine Hoden. Er bewegte sich rhythmisch und glitt immer wieder in die Frau hinein, die als Bastet gekleidet war. Was zählte da schon eine fliehende Bewunderin?
    Er sah die Frau an, die auf seinem Penis ritt. Sie schien ein wenig verwirrt zu sein, belebt von den Endorphinen, die sie in einem Rausch hielten. Die anderen Frauen hörten nicht auf, sie zu streicheln. Kein Grund für ein lästiges Vorspiel, wenn man genug Leute hatte, die das für dich übernahmen. Er wusste, wenn man eine Frau wirklich beglücken wollte, musste man ihre Phantasie wachrufen. Beutete er diese Frauen aus? Ganz sicher nicht. Er gab ihnen nur, wonach sie verlangten.
    Ein Lächeln breitete sich unter der Maske auf seinem Gesicht aus. Gestern Abend mochte er zwar Lanas Einreiben mit dieser Paprikamischung wegen des Brennens verflucht haben, aber jetzt zahlte es sich aus, denn er blieb hart und geil. Er ahnte, dass er noch wenigstens für zwei Wiederholungen gut war. Vielleicht würde er Lana belohnen und seinen letzten Erguss über ihre Brüste sprühen.
    Falls die ägyptischen Götter jemals wirklich existiert hatten, dann waren sie bestimmt so wie er. Priester mit Masken erhielten alles, was sie haben wollten, nur durch die Kraft der Suggestion. Er hatte nicht mehr und nicht weniger Kraft als seine Anhänger, und manchmal wünschte er sich, dass mehr von ihnen den Witz hinter dem ganzen Zirkus sahen und mit ihm seine Phantasie teilten. Am liebsten hätte er laut gelacht. Sein Penis begann zu pochen. Noch einige Male hineingleiten, dann würde er kommen.
    Sobald Sian sah, dass Adie die Pyramide betreten hatte, erhob sie sich von der schockierten Frau, murmelte etwas von einer Verwechslung und lief hastig davon. Sie mied die Gruppen der Nachzügler, die draußen vor dem Zelt zusammenstanden, verließ den Komplex und ging zurück zu ihrem Auto in der Nähe des Ticketstandes, um auf Adie zu warten.
    Dicht neben ihrem Land Rover parkte ein weiteres Auto. Der Fahrer schlief hinter dem Steuer. Der Wagen trug ein ägyptisches Kennzeichen, aber vom Innenspiegel baumelte ein kleines Bild von Sadler hinab, und auf dem Armaturenbrett sah sie einen Packen von Werbematerialien, meist Lesezeichen. Sie erkannte Sadlers Gesicht von den Fotos auf den Schutzumschlägen seiner Bücher. Sian trat näher ans Auto heran. Auf dem Rücksitz lag weiteres Werbematerial, und dann sah sie genauer hin und entdeckte ein in Leder gebundenes, abgegriffenes Buch.
    Das möchte ich gern mal in die Hand nehmen, dachte sie und versuchte den Türgriff. Nicht abgeschlossen. Langsam und leise zog sie die Fondtür auf und nahm das Buch vom Rücksitz.
    Sian strich liebevoll über den alten Buchrücken. Das Leder war brüchig und abgenutzt, und es roch nach einer muffigen Bücherei. William Jacobs Tagebuch – Sadler hatte es offenbar aus dem Museum gestohlen, und das bedeutete, dass sie, rechtlich gesehen, keine Diebin war.
    Der Fahrer schnarchte. Sie schob die Tür nahe heran, ließ sie aber ein kleines Stück offenstehen, um keinen Lärm zu verursachen. Vorsichtig trat sie ein paar Schritte vom Auto zurück.
    »He, he.«
    Sian erstarrte. Der Fahrer schnarchte noch. Sie wandte den Kopf. Auf einem Pferd saß ein Mann in Beduinenkleidung.
    »Hat Ihnen niemand beigebracht, dass man nicht stehlen darf?«, fragte er.
    Sian schürzte die

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