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Die Enterprise im Orbit

Die Enterprise im Orbit

Titel: Die Enterprise im Orbit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Blish und J. A. Lawrence
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ist eine Trinärsonne«, sagte Kirk. »Wenn sie es wüßten, würde es ihre Suche erleichtern. Aber wir sind zweifellos sehr weit von der Enterprise entfernt – wenn wir uns überhaupt in der gleichen Dimension befinden.«
    Ehe die anderen sich dazu äußern konnten, kam Lars den Gang entlang und blieb vor Uhuras Zelle stehen. »Ich bin dein Ausbilder«, erklärte er ihr. »Du darfst mich Lars nennen.«
    Während er sprach, öffnete er die Tür.
    »Was hast du mit ihr vor?« erkundigte sich Kirk.
    »Das geht dich nichts an. Du bekommst deinen eigenen Ausbilder. Er wird sich bald melden.« Er trat mit einem zugedeckten Korb in Uhuras Zelle. »Da ist deine Stärkung. Beeile dich, iß schnell. Die Zeit ist knapp bemessen.«
    Uhura, die seinen sehr eindeutigen Blick bemerkte, wich vor ihm zurück. »Was – was willst du?« stammelte sie erschrocken.
    Er beäugte ihre braune Schönheit mit wachsender Bewunderung. »Ich wurde für dich ausgewählt.«
    Er drehte sich um und schloß die Zellentür von innen. Während Uhura noch weiter zurückwich, näherte er sich ihr selbstsicher. Er verzog sein Gesicht zu einem unmißverständlichen Grinsen. Als er seine riesigen Pranken ausstreckte, um sie in die Arme zu schließen, trat sie nach ihm. Aber er packte ihr Bein und stieß sie sanft auf den Boden. »Hör auf, dich zu wehren«, murmelte er. »Ich hab’ dir doch gesagt, daß du für mich bestimmt bist.«
    Sie biß sich auf die Lippen.
    Kirk und Chekov versuchten vergebens, durch ihre Gitter etwas zu sehen, als sie die Geräusche eines Getümmels vernahmen. »Uhura! Uhura! Können Sie mich hören?« Aber die Kampfgeräusche verstummten nicht. »Leutnant Uhura! Antworten Sie!«
    Die einzige Erwiderung war ein dumpfer Schlag. Zutiefst besorgt und wütend in seiner Hilflosigkeit brüllte Kirk weiter nach ihr, mit dem Gesicht gegen die Gitterstäbe gepreßt. Doch da öffnete sich seine eigene Zellentür, und Shahna, jetzt unbewaffnet, doch ebenfalls mit einem bedeckten Korb, trat in seine Box. Kirk packte den Korb, schmetterte ihn auf den Boden und funkelte das Mädchen an.
    »Was macht der Bursche mit Leutnant Uhura?« brüllte er Shahna an. Sie schwieg. Nach einer kurzen Stille klang ein heftiges Poltern aus Uhuras Box. Verzweifelt versuchte Kirk es aufs neue: »Uhura? Was ist mit Ihnen?«
    Lars’ Anblick bot den Beweis, daß Uhura nicht den kürzeren gezogen haben konnte. Rückwärts torkelte er aus ihrer Box und wischte sich das Blut von seiner zerbissenen Lippe. »Es ist nicht gestattet, sich der Auswahl zu widersetzen«, brummte er kläglich. »Das ist verboten!«
    Verwirrt über diese unerwartete und so wilde Gegenwehr zog er sich in den Korridor zurück. Uhuras Kopf tauchte mit ziemlich zerzaustem Haar an den Gitterstäben auf.
    »Es ist alles in Ordnung, Sir«, versicherte sie Kirk noch ein wenig atemlos. »Er ist zwar groß und kräftig, aber dumm.«
    Chekov, der sich ein wenig seiner Besorgnis um sie schämte, flüsterte: »Was ist passiert?«
    Uhuras Gehör war so gut wie ihre Kondition. Sie warf ihm einen leicht gereizten Blick zu und fauchte: » Nichts ist passiert. Sie sind genauso dumm!«
    Kirk konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. Er drehte sich um und sah, daß Shahna, der die roten Locken jetzt ins Gesicht hingen, sich gebückt hatte, um die Sachen, die herausgefallen waren, wieder im Korb zu verstauen. Dann stellte sie ihn auf etwas Würfelförmiges, das vermutlich als Tisch fungieren sollte. »Komm«, forderte sie Kirk auf. »Es ist Stärkungspause.«
     
    Fähnrich Haines hatte sich von Chekovs Armaturen erhoben und sich zu Spocks Konsole begeben. Sie studierten erst sorgfältig seine Instrumente, ehe sie sich an den Vulkanier auf dem Kommandantensessel wandte.
    »Sir, ich bekomme fluktuierende Energiewerte aus dieser Wasserstoffwolke.«
    Mit Scott und McCoy begab Spock sich zu den Suchgeräten, um sie abzulösen.
    »Es ist sehr schwach, Sir«, sagte sie, »aber es bewegt sich ständig über dem Normalwert.«
    Spock schaltete an verschiedenen Instrumenten, ehe er sich dazu äußerte. »Es sieht aus wie eine Ionisationsspur. Außerordentlich interessant.« Mit flinken Fingern drückte er ein paar Computertasten.
    »Was mag sie verursachen?« fragte McCoy.
    »Genau die Frage, die ich dem Computer stellte, Doktor.« Einen Augenblick später fügte er hinzu: »Aber er hat keine Antwort darauf.«
    »Der Transporter kann es jedenfalls nicht sein«, verteidigte Scott seine Maschinen. »Dazu fehlt ihm die

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