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Die Erben der alten Zeit - Das Amulett (Die Erben der alten Zeit - Trilogie) (German Edition)

Die Erben der alten Zeit - Das Amulett (Die Erben der alten Zeit - Trilogie) (German Edition)

Titel: Die Erben der alten Zeit - Das Amulett (Die Erben der alten Zeit - Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marita Sydow Hamann
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zu erzählen.
    »Diese Welt hieß bereits Svartalfheim lange bevor die ersten Menschen ihre großen Füße in diese Wichtelwälder setzten. Wir S chwarzelfen kamen aus dem Gymer— System in diese Welt. Man nennt es auch Jotunheim, die Welt der Riesen, Tursen oder Trolle, die auch die Heimatwelt der Schwarzelfen ist. Wir Schwarzelfen gehören ebenfalls dem Geschlecht der Trolle an. Trolle bereisten von Urzeiten an unzählige Weltensysteme und können somit mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit behaupten, die ersten intelligenten Wesen dieses Universums zu sein.« Andvare nickte nachdenklich.
    »Ja, soweit wir wissen, ist Jotunheim die Wiege allen Lebens, auch die der Menschen, denn Trolle waren auf allen bewohnbaren Welten die ersten Siedler.«
    Charlie nickte Kunar zu, der sich leise zu ihnen gesellt hatte. Er brach sich ein Stück Brot ab und lauschte nun kauend der Erzählung des uralten Elfen, der Kunar mit einem Lächeln willkommen hieß.
    »Als die ersten Menschen vor sehr, sehr langer Zeit durch den Nebel nach Svartalfheim kamen, waren sie überwältigt von der Größe des Universums. Sie kamen zu unterschiedlichen Zeiten von einer Welt, die weit, weit fort lag und erzählten uns von den vielen Menschen, die dort lebten und die doch tatsächlich der Vorstellung erlagen, dass ihre Heimat der Nabel der Welt war.« Andvare lächelte still in sich hinein. Dann fuhr er fort.
    »Der Ältestenrat der Schwarzelfen schickte die kleinen Gruppen von Menschen mit der Wahrheit in ihre Heimat zurück. Die Wahrheit über Jotunheim und den vielen Welten des Universums. Wir nannten die Welt unserer Besucher Mannaheim.« Charlie lauschte angespannt. Dann war Mannaheim also tatsächlich die Erde! Andvare nickte stumm vor sich hin und schien in sich hinein zu sehen.
    »Es sollte sehr viel Zeit vergehen, bis wieder Menschen aus Mannaheim zu uns nach Godheim zu Besuch kamen. Dieses Mal kamen sie aber um zu bleiben. Sie waren auf der Flucht. Auf der Flucht vor Menschen in Mannaheim, die die alten Lehren über die Welten verleugneten und nur einen Gott anbeteten. Ein neuer Glaube verdrängte die alten Götter. Götter…« Andvare machte eine Pause.
    »Die Boten unserer Geschichte, die wir mit der Wahrheit nach Mannaheim geschickt hatten, waren Menschen mit magischen Fähigkeiten. Menschen , wie sie unterschiedlicher nicht sein konnten, manche mit Haut so schwarz wie die Nacht. Sie hießen Zeus, Jupiter, Mars, Oden, Frej, Quirinus, Ares, Freja und Hera. Die Liste der Namen ist lang und leider nur unvollständig überliefert. Menschen mit magischen Fähigkeiten waren auf Mannaheim eine Minderheit. Und offensichtlich war über die Jahrtausende die Wahrheit…, nun sagen wir mal…, etwas verdreht worden. Die Menschen schienen zu glauben, dass die Boten, die wir entsandt hatten, Götter gewesen waren. Unbesiegbar und unsterblich.« Andvare schüttelte den Kopf.
    »Für normale Menschen schien Magie etwas wiedernatürliches zu sein, etwas das nur mit dem Göttlichen erklärt werden konnte und nun wurde ihr Glaube verdrängt von etwas Neuem.« Er schwieg kurz.
    »Nun ja, wie dem auch sei, Svartalfheim hieß die Flüchtlinge willkommen und die Menschen Mannaheims, die dort als Hexen und Diener der dunklen Seite gejagt wurden, fanden hier ein neues Zuhause.
    500 Jahre lang lebten die vielen verschiedenen Menschen, die aus allen Teilen Mannaheims geflohen waren, friedlich nebeneinander. Mittlerweile gab es unzählige Nichtmagier unter ihnen, denn Ma gie wird nicht unbedingt weiter vererbt. Bis zu jenem verhängnisvollen Tag vor über 13.000 Jahren vermehrten sich Menschen, sowie Schwarzelfen in einem angemessenen Rahmen. Es herrschte Frieden. Ja, es bestand sogar eine Allianz zwischen Menschen und Drachen, wie Lindwürmer früher auch genannt wurden. Wir Schwarzelfen lebten weiterhin unser eigenes Leben. Wir erwarteten als Gegenleistung dafür, dass wir unser Land mit den Menschen teilten, lediglich, dass wir in Ruhe gelassen wurden. Schwarzelfen mischen sich nicht in die Belange anderer Völker ein. Wie leben unser eigenes Leben und schließen keine Bündnisse.« Eine steile Falte bildete sich auf der schrumpeligen Stirn des Elfen.
    »Trotzdem geschah es, das Menschen und Elfen Geschäfte machten. Menschen haben seltsamerweise oft das Bestreben nach Macht oder Einzigartigkeit. Sie schätzten unsere Fähigkeiten unter Tage Schmiedearbeiten zu verrichten. Oft haben sie versucht, das Schmieden von magischen Kunstwerken nachzuahmen. Vergeblich,

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