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Die Ernaehrungsfalle

Titel: Die Ernaehrungsfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans-Ulrich Grimm
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und das Wachstum der Fettzellen verstärken.

Oxidierte Stärke (E 1404)
    Siehe Modifizierte Stärke

Pantothensäure
    Siehe Vitamin B 5

Paprikaextrakt (E 160c)
    Paprikaextrakt ist ein gelb-roter Lebensmittelfarbstoff. Es kann bei →Allergikern zu Hautreaktionen, wie Ekzemen und Nesselsucht, oder zu Asthmaanfällen führen. Der →Farbstoff kann auch →Aluminium enthalten, das im Verdacht steht, Demenzerkrankungen im →Gehirn, wie die →Alzheimer- und →Parkinsonkrankheit, zu fördern, sowie die Fortpflanzungsfähigkeit zu beeinträchtigen (→Kinderwunsch).

Parkinson
    Die Parkinsonkrankheit (Morbus Parkinson) ist eine fortschreitende Erkrankung des →Gehirns, bei der es zu einem Verlust bestimmter Nervenzellen kommt. Die Folge sind Muskelsteifheit, Zittern der Gliedmaßen, verlangsamte Bewegungen und eine eingeschränkte Mimik. Die Ursache für diese Erkrankung ist ungeklärt. Neben genetischen werden verschiedene äußere Ursachen diskutiert. Dazu gehören Vergiftungen, Hirnentzündungen und häufige Traumatisierung des Schädels, wie es bei Boxern der Fall ist. Seit einigen Jahren wird in der Forschung auch die Nahrung als Ursache in Betracht gezogen. →Zusatz stoffe wie →Glutamat, aber auch Agrargifte gelten als krankheitsförderlich, außerdem Vitaminmangel und Schwermetalle in der Nahrung.
    Bei Versuchen mit Affen und anderen Tieren hatte sich schon seit den ersten Experimenten des US-Forschers John Olney im Jahre 1969 gezeigt, dass Glutamat zu Zerstörungen in bestimmten Gehirnregionen führen kann. Es kann daher, langfristig, bei neurodegenerativen Erkrankungen, wie →Alzheimer und Parkinson, eine Rolle spielen. Hirnforscher wie der Göttinger Professor Gerald Hüther weisen auf ein erhöhtes Parkinsonrisiko durch das Hyperaktivitäts-Medikament Ritalin im Alter hin - was von Ritalin-Befürwortern energisch bestritten wird.
    Auch Nahrungssupplemente können eine Rolle spielen: So kann Parkinson durch →Eisen, Kupfer und Mangan verschlimmert werden.
Eine japanische Studie aus dem Jahr 1997 berichtet von einem 64 Jahre alten Mann, der nach einer akuten Vergiftung mit Cadmium ein Multiorganversagen erlitt und innerhalb von drei Monaten schwere Parkinsonsymptome zeigte. Das deutet darauf hin, dass eine Cadmiumvergiftung für die Zerstörung der bei Parkinsonpatienten geschädigten Basalganglien im Gehirn, in denen alle willkürlichen Bewegungsabläufe gesteuert werden, mitverantwortlich sein könnte. Cadmium wird bei zahlreichen industriellen Fertigungsprozessen freigesetzt und gelangt vor allem über kontaminierte pflanzliche Nahrungsmittel in den Körper.
    In einer neuseeländischen Studie von 1994 wird von einer chronischen Lithiumvergiftung berichtet, bei der ein 71-jähriger Mann nach neun Jahren Lithium-Behandlung akute Parkinson-ähnliche Symptome ausbildete. Das Spurenelement Lithium ist in →Milch, Fleisch, →Eiern , →Kartoffeln, Gemüse und in einigen Gegenden auch im Trinkwasser reichlich enthalten. Nach einer 2010 veröffentlichten Studie aus Deutschland könnten auch →Pestizide und andere Gifte aus der Nahrung eine Rolle spielen, die sich von den Nervenzellen im →Darm aus im Körper ausbreiten.
    Patienten mit Parkinsonscher Krankheit werden traditionell mit Levodopa (kurz: L-Dopa) behandelt, einer Vorstufe des Hirnbotenstoffs Dopamin. Die Mediziner erhoffen sich von dieser Behandlung eine Verbesserung der Hirntätigkeit. Leider ist das Mittel überaus anfällig für chemische Störeinflüsse, so können große Mengen des →B-Vitamins Pyridoxin L-Dopa fast wirkungslos machen.

Patentblau V (E 131)
    Patentblau V ist ein blauer →Farbstoff. Bislang sind, außer bei →allergischen Reaktionen in der Medizin, keine schädlichen Wirkungen bekannt. Der Farbstoff kann bei bestimmten Herstellungsweisen auch - ohne dass es auf dem →Etikett erkennbar ist - →Aluminium enthalten. Das Metall steht im Verdacht, im →Gehirn Demenzerkrankungen (Morbus →Alzheimer) und
die →Parkinsonkrankheit zu fördern, sowie die Fortpflanzungsfähigkeit zu beeinträchtigen (→Kinderwunsch).

Pektin (E 440)
    Pektin dient zur Andickung und Gelierung von Nahrungsmitteln. Über schädliche Wirkungen ist bislang nichts bekannt.

Pestizide
    Pestizide oder Pflanzenschutzgifte werden eingesetzt, um den Befall mit Schädlingen zu verhindern. Sie gelten bei den zugelassenen Mengen als unschädlich. Mittlerweile mehren sich jedoch die Hinweise, dass durch Pestizide neben der Fortpflanzungsfähigkeit

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